Alle wissenschaftliche Arbeiten zum Themenkomplex „Pädophilie“ ähneln sich. Deshalb habe ich mir mal die Mühe gemacht eine Bachelorarbeit zu lesen, in der es um die „Kunsttherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten der Sexualpräferenzstörung Pädophilie“ geht.Kunsttherapie wird in schwierigen Fällen manchmal als „letzte Chance“ (Hastilow & Liebmann, 2021, S. 53) verstanden, wenn andere Therapien bereits wenig Wirkung gezeigt haben.
Frau Yasmin Yara Hierl ist der Meinung, dass die Pädophilie eine unheilbare Krankheit ist. Sie ist aber auch der Meinung, dass man Pädophilie unbedingt behandeln muss, wegen
„des Risikos eines sexuellen Übergriffs an Kindern, aber natürlich auch wegen des Leidensdrucks der Erkrankten (...).“
Die Pädophilie ist aber auch eine schlimme Krankheit,
Keine Sorge liebe Miterkrankten! Frau Hierl glaubt das man die Krankheit gut mit Kunsttherapie behandeln kann. Dabei verfolgt sie das„an dem auch „Frauen (...) erkranken“ können.
Wodurch die Lebensqualität der Erkrankten sich deutlich verbessert. Ihr Ansatz würde zudem,„Konzept der Sublimierung, welches davon ausgeht, dass gesellschaftlich verurteilte Triebe, wie beispielsweise pädophile Fantasien und Wünsche, in künstlerische Tätigkeiten umgewandelt werden können.“
„die Empathiefähigkeit der Patienten stärken, indem sie ihnen hilft, sich in die Perspektiven anderer hineinzuversetzen. (…) Es wäre vorstellbar, dass diese gesteigerte Empathiefähigkeit entscheidend sein könnte, um moralische und emotionale Barrieren gegen das Ausleben schädlicher Impulse zu stärken.“
Während der Recherchearbeit hat Frau Hierl sich natürlich in Schriften des umstrittenen Sexualmediziners Klaus M. Beier eingelesen. Sein Präventions- und Kinderschutzverein sei schließlich,
Manchmal frage ich mich, warum Studierende nicht zu uns kommen. Haben wir denn keinen Jahrelangen Umgang an theoretischen und praktischen Wissen über den Themenkomplex angesammelt? Ich verstehe wenn Studierende eine Antwort auf die Behandlung von Erkrankungen suchen und deshalb dann nicht zu uns kommen. Antworten auf Fantasieerkrankungen, verpackt im wissenschaftlichen Kostüm... Das kann ihnen nur Klaus M. Beier geben. Da wir im Gegensatz zu Kein Täter Werden, der Meinung sind, dass die Pädophilie eben keine Krankheit ist und schon gar nicht behandelt werden muss. Bei Klaus M. Beier erfährt man dann ganz schrecklich klingende Dinge. Wie Komorbiditäten der pädophilen Erkrankung. Das sind eine oder mehrere Störungen, die zu der pädophilen Grunderkrankung hinzukommen. In unserem Fall spricht Beier von„die Anlaufstelle für Pädophile in Deutschland und konnte durch den jahrelangen Umgang und die Behandlung umfassendes theoretisches sowie praktisches Wissen zu der Erkrankung ansammeln.“
Weshalb er vorschlägt das Kunsttherapie eher in Einzeltherapie durchgeführt werden sollte und nicht in einer Gemeinschaft. Schließlich,„antisozialen Persönlichkeitszügen, die bei Pädophilie keine Seltenheit sind“.
Zur Erinnerung. Der Mann hat uns auch schon mal mit einem Virus verglichen, mit dem die Gesellschaft lernen muss zu leben.„kann es für die Gruppe schwer sein diese zu tragen.“
Wow, mir reicht was ich gelesen habe. Ich mache einen Cut. Weiter möchte ich diese menschenverachtenden Schrift nicht mehr lesen.
Zusammenfassung: Wir leiden also an einer schlimmen Krankheit. Die Gesellschaftlich geächtet und Stigmatisiert ist, weshalb wir uns keine Hilfe suchen würden. Dabei wollen die meisten Therapeuten doch nichts mit uns zu tun haben. Viele von uns suchen eine Therapie aber aus anderen Gründen als der Sorge zum Täter zu werden. Aber wir sind ja die, die Asozial und Empathielos sind. Ein unheilbarer Virus... Wie die Diagnose Aids in den 80ern mit der fortan die Gesellschaft und man selbst leben muss. Auch wenn Frau Yara Hierl in ihrer Arbeit kurz mal anschneidet das die Pädophilie keine Erkrankung mehr im Sinne des ICD Codierung ist, spricht sie immer von Krankheit und Erkrankung. Auch wenn der Mensch nicht leidet. Sie schreibt auch das die meisten Täter die Kinder missbrauchen eher nicht pädophil sind. Doch legt sie den Fokus in der Behandlung und in Prävention deutlich auf uns.
Warum?
Stellt euch mal mich als Studenten im sechsten Semester einer deutschen Universität vor. Ich würde genauso so meine Bachelorarbeit schreiben. Aber nicht über Pädos, sondern über muslimische, schwarze oder homosexuelle Menschen. Auch ich habe die „hehre Ausrede“, die Gesellschaft vor Tätern besser schützen zu wollen. Ich nutzte auch beleidigende aber Kontextbezogenen Begriffe wie Volksschädling oder Bastardisierung. Ich gäbe irgendwo an das die meisten Täter nicht zu den drei oben genannten Gruppen gehören sondern erstmal männlich sind. Aber da es Einzelfälle gibt, wo männliche Täter aus oben genannter Gruppe stammen und ich selbst männlich bin. Wäre es doch nur angebracht auch hier (wie bei uns) den Fokus meiner Arbeit auf diese drei Menschengruppe zu legen und nicht auf die Behandlung von Männern.
Wenn jeder Muslim eine Collage erstellt oder eine Maske aus Ton von sich anfertigt. Welche er anschließend Fragen stellen kann. Dann bin ich der festen Überzeugung das es weniger Messerattentäter gibt!
Tja, wahrscheinlich aber würde ich exmatrikuliert werden.
Über keine andere Mindherheit in Deutschland kann man so schreiben wie über uns.
Hauptsache auf jeder Seite steht:
Damit sich auch alle Pädos gleichwertig diskriminiert fühlen dürfen. Egal ob m/w/d.Personenbezogene Bezeichnungen sind genderneutral zu verstehen.
Frau Yara Hierl erkennt zwar an das wir sehr Stark von der Gesellschaft stigmatisiert werden usw.. Jedoch betrachtet Sie das ausschließlich als ein Hindernis in der Präventionsarbeit. Eine Hürde! Durch die wir Erkrankten uns keine ärztliche Hilfe suchen würden… Wie wäre es denn mal mit einem Therapieangebot, in der es zur Abwechselung mal um die Behandlung von Minderheitenstress und der Beseitigung von Depressionen geht. Ich finde auch Kunsttherapie nicht verkehrt. In der Kunst kann man nichts falsch machen und ich bin mir sicher das es pädophile Menschen gibt, besonders isolierte Menschen, denen das helfen kann. Besonders um mal mit anderen Menschen in Kontakt zu treten was Klaus M. Beier ja aus Gründen nicht will. Den Ansatz finde ich also Richtig. Ich kritisiere jedoch das wie in der dröflten Plaung es hauptsächlich um den Kinderschutz gehen muss. Warum findet denn keiner mal den Mut zu sagen. Hey, ich möchte einfach mal die Lebenssituation von pädophilen Menschen verbessern. Jeder kann kommen der das braucht. Wir sind anonym und kein Kinderschutz und Präventionsnetzwerk. DANN würden auch mehr Pädos kommen. Egal, wie das gesellschaftliche Klima gerade ist und egal wie hoch die Hürde gesetzt wird sich Hilfe zu suchen.