
Wenn man den Titel des Buches in die Google Suche eingibt, erhält man viele Texte zum Thema
(ich habe gerade noch was tolles gefunden: Wir reden doch so oft darüber, wie der Feminismus dem Verständnis für Pädophilie im Wege steht und da hat Benatar (nach dem ich gerade auf der Suche bin) ein klasse Buch geschrieben:)
The Second Sexism: Discrimination Against Men and Boys. John Wiley & Sons, Malden 2012,
ISBN 978-0-470-67446-8.
Übersicht mit KI
Der Begriff "zweiter Sexismus", populär gemacht durch den Philosophen David Benatar, beschreibt die Diskriminierung von Männern und Jungen aufgrund ihres Geschlechts. Beispiele hierfür sind häufigere und härtere Haftstrafen für Männer bei vergleichbaren Straftaten, stereotype Rollenbilder, die Männer als gefährlich für Frauen und Kinder darstellen, sowie die Unterdrückung von „unmännlichen“ Gefühlen wie Traurigkeit und Angst bei Jungen und Männern. Der Begriff "Misandrie" oder "Männerhass" beschreibt eine Abneigung oder Verachtung gegenüber Männern.
Was ist Sexismus?
Sexismus ist die Diskriminierung, Abwertung oder Unterdrückung einer Person oder Gruppe aufgrund ihres Geschlechts.
Während Sexismus alle Geschlechter betreffen kann, wird er in der öffentlichen Debatte heute vor allem mit der Diskriminierung von Frauen verbunden, da Frauen in vielen Gesellschaften marginalisiert und benachteiligt werden.
Der "zweite Sexismus"
Benatar argumentiert, dass es eine unrechtmäßige Diskriminierung von Männern und Jungen aufgrund ihres Geschlechts gibt, die oft unbemerkt bleibt.
Diese Diskriminierung kann sich in verschiedenen Bereichen zeigen:
Rechtssystem: Männer werden bei gleichen Straftaten öfter und härter bestraft als Frauen.
Gesundheitswesen: Stereotypen, die Männer als Gefahr für Frauen und Kinder darstellen, können zu Diskriminierung führen.
Bildungswesen: Auch hier können stereotype Annahmen zu Benachteiligungen führen.
Gesellschaftliche Erwartungen: Es gibt einen gesellschaftlichen Druck, dass Männer bestimmte traditionelle Rollenbilder erfüllen müssen.
Beispiele für Diskriminierung von Männern und Jungen
Stereotypisierung:
Stereotypen über männliche Eigenschaften wie Stärke und Unabhängigkeit können dazu führen, dass Männer Gefühle wie Traurigkeit unterdrücken und keine Unterstützung suchen.
Fehlende Berücksichtigung männlicher Belange:
Die öffentliche Debatte über Geschlechtergleichstellung konzentriert sich oft auf die Diskriminierung von Frauen, wodurch männliche Belange und Probleme in den Hintergrund treten könnten.
Der Gender-Empathy-Gap-Day:
Dieser Tag soll an die systematische Tötung unbewaffneter Männer und Jungen im Massaker von Srebrenica erinnern und eine Form des Sexismus gegen Männer darstellen.
Misandrie (Männerhass)
Misandrie ist die Abneigung, Verachtung oder Vorurteile gegenüber Männern.
Diskussionen über Misandrie werfen die Frage auf, ob es einen "modernen Sexismus" gibt, der junge Männer durch Gleichstellungsmaßnahmen benachteiligt fühlen lässt.
Es ist wichtig zu betonen, dass Sexismus gegen Männer nicht die historische und systematische Benachteiligung von Frauen negieren soll. Vielmehr soll der Begriff aufzeigen, dass auch Männer Diskriminierung erfahren können, und die Diskussion über Geschlechterungleichheit umfassender gestalten.