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Khenu Baal
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RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Khenu Baal »

Interessantes Interview von Vetter zur Mogelpackung "E-Postbrief":

http://www.youtube.com/watch?v=8BpmwgyE9f4

Jedem dringend zu empfehlen, der ernsthaft darüber nachdenkt, auf die Werbung reinzufallen.

Dank an "Sperling" aus'm JuFo!
Gelöscht_28
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Gelöscht_28 »

Tja, da wird die Blödheit in Sachen PC, Internet u.ä. der Bevölkerung ausgenutzt, um mehr Kohle mit weniger aufwand zu machen... Das Ding ist genauso unsicher wie jeder andere Emailanbieter auch, obwohl behauptet wird es sei sicher... in der Datenwelt ist nichts sicher. Da kann ich meine "Briefe" auch weiterhin mit Yahoo und Hotmail in die Welt senden.
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Perma
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Perma »

Danke für den Link.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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Marianne
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Marianne »

Ich kann euch nur dringend von E-Postbrief und De-Mail abraten.
Das anmelden kostet zwar nichts, aber man hat mehr Nachteile als Vorteile.

1. Das Briefgeheimnis ist damit aufgehoben, ein Anfangsverdacht genügt um an die Inhalte zu kommen.

2. Behörden können, sobald man einen Account besitzt, die Post, welche sie normalerweise per Brief verschicken würden elektronisch übermitteln, man könnte somit wichtige Briefe einfach verpassen, wenn man seine E-Mails nicht täglich überprüft, was ja Pflicht ist.

3. Man verpflichtet sich, täglich ins Internet zu gehen

4. Man spart damit nichts, und hat mit etwas pech sogar noch zusätzliche kosten (Briefe wie z.B. Formulare ausdrucken, welche man normalerweise als Papier bekommen hätte)

5. Die Post darf die Adresse weiterverkaufen, was legalen Spam ermöglicht.
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gelöscht_06
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von gelöscht_06 »

Der service der Post wird eh nicht lange überleben. Gab schon einmal so ein E-Post Ding was mit riesen Tamtam auf die Beine gestellt wurde und ein paar Jahre später... Dumm gelaufen, alle Acounts dicht, auf Wiedersehen und danke für ihre Treue.
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Ceder
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Ceder »

Ich bin auch der Meinung die altmodische Art soll auch in zukunft so beibehalten werden.

Ich schaue gerne in meinen Briefkasten, da brauche ich kein Passwort oder sowas, nur lediglich meinen Schlüssel :D
Ich bin auch froh, wenn ich Briefe in der Hand halten kann.
Tränen haben überall die gleiche Farbe...
Ich denke an so vieles seit dem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt wie wertvoll das Leben ist.
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von gelöscht_06 »

Du wirst es wohl kaum aufhalten können, das es irgendwann keine Briefe mehr geben wird. Ist leider so. Daran sind wir auch ein wenig selber Schuld, denn man kommuniziert eben nur noch per Mail, außer evt. mit seinen Großeltern nicht die ggf. nicht mal einen PC haben.

Ich freue mich über Post im Briefkasten übrigens weniger, denn zu 90% sind es Rechnungen, Werbung oder andere unnützliche Informationen.
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Ceder
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Ceder »

Liquid hat geschrieben:Ich freue mich über Post im Briefkasten übrigens weniger, denn zu 90% sind es Rechnungen, Werbung oder andere unnützliche Informationen.
:mrgreen:
Tränen haben überall die gleiche Farbe...
Ich denke an so vieles seit dem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt wie wertvoll das Leben ist.
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Marianne »

Liquid hat geschrieben:Gab schon einmal so ein E-Post Ding was mit riesen Tamtam auf die Beine gestellt wurde und ein paar Jahre später... Dumm gelaufen, alle Acounts dicht, auf Wiedersehen und danke für ihre Treue.
Genau, das wurde damals groß als die lebenslang gültige E-Mail Adresse beworben.
Liquid hat geschrieben:Du wirst es wohl kaum aufhalten können, das es irgendwann keine Briefe mehr geben wird.
Also ich glube nicht, dass der Brief jemals ganz aussterben wird, es werden weiterhin weniger Briefe werden, aber er wird niemals ganz aussterben.
Per E-Mail kan man einfach noch keine Glühbirnchen oder Geld verschicken.
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von gelöscht_06 »

Das sind dann aber Pakete oder Päckchen. Die Post plant hingegen langfristig das Briefgeschäft ein zu stampfen. Da ist sowas wie E-Post natürlich perfekt. Erst stellt man die Leute darauf um digitale Briefe zu senden die man ggf. auch als Ausdruck liefern lassen kann und dann klemmt man den normalen Postverkehr komplett ab.
Das dürfte auf der anderen Seite natürlich andere Dienstleister auf den Plan rufen. Wo das endet, keine Ahnung.
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Marianne »

Liquid hat geschrieben:Das sind dann aber Pakete oder Päckchen.
Ich hab so kleinkram aber auch schon in Briefumschlägen verschickt und empfangen. :wink:
Das die Post das Briefgeschäft auf Online umstellen will steht außer Frage.
Aber das geht nur, wenn die Leute da auch mitmachen.
Und genau daran mangelt es noch. Ich kenne bislang niemanden, der E-Post nutzen will, da es nichts bringt und man nicht mal Geld spart.
Und sollte die Post in vielleicht 25 Jahren, wenn die "offline Generation" langsam ausstirbt, tatsächlich den normalen Briefdienst einstellen, könnte das die Chance für Private Dienstleister sein sich durchzusetzen, oder aber das papierlose Büro wird realität.
Auf jeden fall wird das Porto für normale Briefe weiter steigen, je mehr Leute den Online-Dienst nutzen.
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Gelöscht_28 »

Sagen wirs mal so: Es gibt ca. 20 millionen potentielle Hacker in Deutschland (davon ausgehend das 3/4 der Bevölkerung zu blöde sind um sowas zu schaffen, sondern grade genug wissen um den PC hoch und runter zu fahren). Und jeder dieser 20 Millionen kann einen Epost brief abfangen, da keine Verschlüsselung unknackbar ist, schon gar nicht wenn die ITexperten bei der Post genauso experten sind wie bei der Polizei...

Beim Papierbrief gibt es maximal 10 Leute die den Brief lesen könnten, die Leute von der Packet annahme, die Boten über die verschiedenen Stationen und die Packer an diesen Stationen. Und wenn die den Brief aufmachen, mittlerweile zerfallen Briefumschläge beim Wasserdampf öffnen (oder ich bin einfach zu dumm dafür, wer weiß) oder man sieht es anderweitig das da jemand rumgepfuscht hat. Dann wird jemand gefeuert, und der nächste traut sich höchstwahrscheinlich dann nicht nochmal rumzuspionieren. Und schon allein die Tatsache das man das öffnen siehtm schreckt schon ab, hat man beim HAcker nicht, denn kaum einem würde auffallen das da jemand an der Leitung hängt.
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Perma »

Liquid hat geschrieben:Die Post plant hingegen langfristig das Briefgeschäft ein zu stampfen.

Soll die Post machen was sie möchte.

Liquid hat geschrieben:Da ist sowas wie E-Post natürlich perfekt.

Einen Brief per E-Mail verschicken geht sicherlich sowohl heute als auch in Zukunft ohne epost.de. Mit Signatur und Verschlüsselung mittels public key. Diese E-Mails kann dann auch nur derjenige lesen, der den passenden Schlüssel dafür hat.
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von gelöscht_06 »

E-Post hat doch auch das Ziel einen normalen Brief erstellen lassen zu können. Da hilft dir auch kein Schlüssel, es sei denn du machst nen Schloss mit Kette um den Papierfetzen. Obs was bringt, sei dahin gestellt. Der sicherste weg der Kommunikation ist eh immer noch das verbale von Angesicht zu Angesicht. Aber vielleicht bekommen wir ja bald alle ein Sender in den Backenzahn getackert.
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Tosun
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Re: RA Udo Vetter im Interview zum E-Postbrief

Beitrag von Tosun »

Liquid hat geschrieben:Da hilft dir auch kein Schlüssel, es sei denn du machst nen Schloss mit Kette um den Papierfetzen. Obs was bringt, sei dahin gestellt.
Das ist so nicht wirklich richtig.
Rein theoretisch ist es schon möglich, dem normalen Briefverkehr eine End-to-end-Verschlüsselung zu verpassen.

Der Absender müsste dazu seinen Brief verfassen, diesen aber nicht so ausdrucken, sondern ihn (im Fall einer asymmetrischen Verschlüsselung) mit dem Öffentlichen Schlüssel des Empfängers verschlüsseln, und dann den daraus resultierenen Buchstaben-und-Zahlen-Salat auf Papier ausdrucken und ihn dem Empfänger zusenden. Gerne auch auf einer Postkarte, die jeder mitlesen kann.

Der Empfänger muss dann, wenn er diesen Buchenstabensalat-Brief erhalten hat, ihn nur mit seinem privaten und nur ihm bekannten privaten Schlüssel wieder entschlüsseln. Die Chance, dass jemand mitlesen kann, ist dabei - bei Verwendung eines ausreichend starken Schlüssels - gleich Null.
Die einzige realistische Möglichkeit, ihn doch mitzulesen, wäre, dem Empfänger seinen privaten Schlüssel zu klauen. Und ohne den Empfänger unter Folter zu verhören, geht das nicht.

Freilich wäre es alternativ auch möglich, statt den Empfänger einem Folter-Verhör zu unterziehen, die Verschlüsselung zu knacken. Das ist bei einem 4096 Bit langen Schlüsselpaar aber nicht realistisch, da man da schon einen ausgezeichneten Quantencomputer bräuchte. Und die sind bisher nur reine Zukunftsmusik. Die beste Leistung des besten bisher gebauten Quantencomputers war lediglich, die Zahl 15 in ihre Primfaktoren 5 und 3 zu zerlegen.
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