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dex
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Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von dex »

Weiss nicht, ob das hier angebracht ist, vielleicht mag ja jemand diskutieren:


In der PHANTASIE Sex (was immer auch man darunter vesteht) mit Kindern haben zu wollen, ist meines Erachtens natürlich und normal. Wenn man damit seine eigen Lust/Geilheit steigern kann, ist das erstmal auch für das eigene Wohlbefinden eine gute Sache - aber nicht nur. Ich glaube, dass die sexuelle Anziehung eines Erwachsenen zu einem Kind aus der Evololutionstheorie heraus so erklärt werden kann, dass diese Anziehung den sozialen Kitt und die Gefühle zu einem schwächeren Wesen verstärkt und damit auch die ganzen positiven Aspekte, welche mit der Sexualität einhergehen, hervorbringt: stärkere Bindung, stärkeres Verantwortungsgefühl, Beschützerinstinkte. Je weniger anziehend man jemanden findet, desto weniger Bereitschaft doch auch, sich für diesen Menschen einzusetzen, zu helfen, zu begleiten usw...
Jeder nicht soziophatische Erwachsene, der zum Lachen nicht in den Keller geht, liebt doch Kinder, findet sie süss, lustig, beschützenswert. Ob man sich einer unterschwelligen (meines erachtens evolutionstheoritsch begründetet) sexuellen Anziehung - im weitesten Sinne der Bedeutung - nun bewusst ist (wie wir hier) oder nicht/bzw. diese abstreitet (wie die Antis) ist nicht von Belang. Entscheidend ist, und davon bin ich überzeugt, dass ohne eine solche Komponente die ganzen Beschützerinstinkte nicht hervorgebracht werden würden. Siehe Kindchenschema. Ohne sexuelle Bindung -> kein Eingehen sozial verbindlicher Leistungen. So. Gerade die Schwächsten unserer Gesellschaft wären damit am meisten abgestraft.
Wenn wir annehmen, dass es in unserem Hirn einen isolierten Bereich gibt, den Mütterchen Evolution für diese grundlegende sexuelle Bindung an jene, die körperlich schwächer und gleichzeitig attraktiv sind, dann ist bei uns Pädos oder Halbheten, aus welchen persönlich-biographischen-biologischen-sozialen Gründen auch immer, dieser Bereich überdurchschnittlich aktiviert oder entwickelt worden. Ich meine jedenfalls die Gründe zu kennen, weshalb das bei mir so geschehen ist. Diese Überdurchschnittliche Entwicklung, die gegenbenfalls mit sexueller Erregbarkeit und sexuellen Vorstellungen einhergehen kann (bei mir jedenfalls manchmal :mrgreen:) kann man, wenn man unbedingt möchte, als pervers, abartig, ausserhalb der Norm bezeichnen, ich denke aber nicht, dass das der Sache gerecht würde. Ich würde sie - angesichts der Vielfältigkeit menschlicher Biographien und sexueller Ausrichtungsmöglichkeiten als durchaus innerhalb der Normalverteilung und schon gar nicht als verabscheuungswürdig werten. Ebenso wird es Menschen geben, die innerhalb dieser Normalverteilung eben weniger für Kinder empfinden.
Als pervertiert, weil den eigentlichen Intentionen (der Stärkung des gegenseitigen Zusammenhaltes zum Zwecke des Schutzes des Schwächeren) entgegengesetzt, würde ich eine solche Entwicklung auch nicht bezeichnen, wenn die eigenen sexuellen Bedürfnisse auf irgendwelche vermeintlichen sexuellen Wünsche des Kindes projiziert werden. Denn das ist schliesslich ein Fehler, der ganz doofen Heten mit ganz mühsamen Hetenfrauen ständig unterläuft - Als pervertiert und abartig würde ich diese Entwicklung erst dann bezeichnen, wenn aus diesen Projektionen resultierend tatsächlich der Versuch einer eindeutig sexuellen Gratifikation initiert wird und der Kînderfreund damit aus dem Rahmen ausbricht, den die Phantasie ihm setzt. Denn gerade bei heutigem Wissensstand muss jedem Kinderfreund bewusst sein, dass er ein Kind damit zumindest dem Risiko der Traumatisierung und damit dessen eventueller persönlicher Irritation und Schwächung aussetzt.

Daraus folgt, verkürzt:
Vorstellungen von und Bedürfnisse nach sexueller Interaktion mit Kindern sind innerhalb der Norm, und deshalb sollte man darüber auch nicht beschämt sein müssen. Erst die Absicht der Umsetzung dieser Bedürfnisse ist da ganz anders zu werten.

So, hatte jetzt einfach das Bedürfnis, mal was zu posten, will mich nicht immer ständig abartig fühlen, deshalb such ich gerne nach Rechtfertigungen. Und schon gar nicht will ich meine intimen sexuellen Phantasien selbst als verabscheuungswürdig bezeichet wissen - sowas ist ein Verbrechen an sich selbst. So. genug gelabert.
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Mitleser
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Mitleser »

Deine Theorie ist zwar durchaus interessant, scheitert (zumindest bei mir) aber an 50% aller Kinder, nämlich an allen Jungs. ;) Zwar finde ich kleine Jungen durchaus auch mal süß, aber zumindest in sexueller Hinsicht kann ich von mir behaupten, dass ich 100% heterosexuell bin.

Eigentlich geht es sogar noch darüber hinaus, ich habe kein Problem, mir vorzustellen, wie zwei Mädchen bzw. Frauen miteinander intim werden, daraus ziehe ich ebenfalls eine gewisse sexuelle Erregung, während die Vorstellung, dass sich zwei männliche Personen entsprechend nahe kommen, eher abstoßend ist.

Ich bin sogar derart "homophob", dass ich alle wie auch immer gearteten pornographische Darstellungen meide, wo männliche Teilnehmer zu sehen sind. Gleichzeitig bedeutet das aber nicht, dass ich Homosexuellen ablehnend gegenüberstehe, grundsätzlich bin ich da sehr tolerant, denn das kann jeder für sich halten, wie er mag.

Aber zurück zum Thema, meine Beschützerinstinkte gegenüber Kindern sind definitiv gut ausgeprägt, und die sexuellen Anziehung bezüglich Mädchen mögen diese durchaus noch verstärken. Als Auslöser sehe ich sie jedoch nicht an, da dürften die soziale Komponente samt den gesellschaftlichen Werten eine größere Rolle spielen.

Das Kindchenschema wirkt bei uns ja nicht nur, wenn es sich um Menschenkinder handelt, sondern ganz genauso auch bei vielen Tieren, aber eine sexuelle Hingezogenheit kann ich in diesem Fall nicht feststellen. Auch finden wir selbst manche erwachsenen Tiere (und zwar sowohl Männchen als auch Weibchen) "süß", weil sie eben immer noch dem Kindchenschema entsprechen.

Letztendlich sorgt die sexuelle Anziehung für den Fortbestand unserer Art, und sie ist definitiv auch hilfreich, um die Bindung zueinander zu verstärken, ganz egal, ob nun Pädo oder nicht. Sie sorgt dafür, dass Männlein und Weiblein als Familie gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten, sich gegenseitig aushelfen und einander beistehen.

Kinder profitieren indirekt davon, und im Falle von einer sexuellen Anziehung zwischen Erwachsenem und Kind eben durchaus auch direkt, indem sie eine zusätzliche Aufmerksamkeit genießen. Im schlimmsten Fall kann diese Aufmerksamkeit auch schaden, aber das liegt allein in der Verantwortung des erwachsenen Partners, denn dann liegt, wie Du schon sagtest, eine "Perversion" vor.
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Madicken
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Madicken »

@:dextersdaughter = sehr interessanter Beitrag !!!
Da komme ich bestimmt noch mal ausführlicher darauf zurück.

Nur schon mal als kurze Frage/Anmerkung zu Deinen zitierten Aussagen:
dextersdaughter hat geschrieben:Vorstellungen von und Bedürfnisse nach sexueller Interaktion mit Kindern sind innerhalb der Norm, und deshalb sollte man darüber auch nicht beschämt sein müssen. Erst die Absicht der Umsetzung dieser Bedürfnisse ist da ganz anders zu werten.

Letzteres klingt wie aus einer Therapiestunde. Obwohl ich nie eine hatte.
Wie wäre denn der Wunsch nach Umsetzung dieser Bedürfnisse zu werten?
Was ist/wäre denn sexuelle Interaktion (GV können wir ja sicherheitshalber erst mal aussen vorlassen) ?
Wenn ich z.B. (m)einem kind den Hintern tätschel? Es streicheln will?
Ihm erlaube, sich (auch!) nackt zu zeigen? Das es überhaupt Nacktheit (seine und anderer, erleben kann ? Dass es mich nackt sehen und anfassen kann ?
Wo sag ich stop ? Was "erlaube" ich mir und ihm, was lasse ich zu, was nicht ? Mit welchen Worten ? Das ist doch das Dilemma :
Jeder, der schon mal mit Kindern näher zu tun hatte, weiss das solche Situationen auftreten können. Ohne vom Erwachsenen vordergründig initiiert zu sein.
Was mich seit Jahren umtreibt, ist genau diese Thematik.
Wie "erziehen" (blödes Wort) wir Kinder zu einem unbefangenen, unverklemmten, natürlichen Umgang mit Sexualität,Lust,Zärtlichkeit ohne schlechtes/schlechtem Gewissen, ohne Gewalt (selbstverständlich), ohne Reduktion von Sex auf "Geschlechtsverkehr", ohne Angst vor der Reaktion von Aussen (Konsequenzen!?) Eine Angst, die wir unter den gegebenen gesellschaftlichen Zuständen haben müssen und somit (wenn auch ungewollt) an unsere Kinder weitergeben.


???

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Terra
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Terra »

Hallo ich bin Troy McLure. Sie kennen mich vielleicht aus Filmen wie:" Der Mensch gegen die Natur. Auf der Straße zum Sieg."

Also die Natur gibt (Steilvorlage!) den Pädos sexuelle Fantasien, damit diese Kinder beschützen. Warum soll die Natur dass dann nur auf die Fantasie beschränken lassen? Bei Homos/Heteros macht sie das doch auch nicht. Wenn der Pädo sich dann in der realen Welt ans Kind ranschmeisst ist das evolutionär schädlich (und damit pervers) weil? Sowas lässt sich nicht von der Gesellschaft bzw Kultur trennen, da hat nicht nur die Natur ihre Finger im Spiel bei Schäden oder Traumatisierungen.
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Annika
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Annika »

Hallo

Deine Überlegungen unterstütze ich im wesentlichen. Es gibt eine emotionale und tiefe Bindung zu jungen Menschen. Zuneigung, visuelle Attraktivität, je nach den Umständen sogar Verliebtsein. Ist alles mit meiner Theorie vereinbar (Oxytocin). Die triebhafte Komponente muss aber anders erklärt werden. Hier steckt meiner Meinung kein natürlicher (evolutionbiologischer) Mechanismus dahinter. Sondern strukturelle Hindernisse die in unserer Kultur verankert sind. Einerseits spielen natürlich hormonelle und soziale Veränderungen eine Rolle. Andererseits können psychologische Faktoren reinkommen. Tangram erwähnte unlängst in einem Forum, das für mich gesperrt ist das 'Urvertrauen'.
Psychologisch nicht ganz richtig, daher nenne ich diese Subgruppe des Vertrauens in Anführungszeichen.
Es gibt doch im Prinzip personenabhängige Ur-Vertrauensverhältnisse. So wie manche Hunde Männer oder Kinder nicht ausstehen können, so ist das persönliche 'Urvertrauen' an die Person gebunden, ob nun Kind, Jugendlicher, Erwachsener, weiblich, männlich.
Mein Vertrauen geht bis 14 (Mittelwert, recht hohe Varianz). Aber unabhängig vom Alter ist es nicht unbedingt der pure Trieb, auch erotische Zuneigung und sich richtig Verlieben können im Grunde vom Alter desjenigen ausgelößt werden. Es gibt viele Ebenen der Beziehungstiefe. Ich versuche im Moment meine Grenze nach oben zu heben, das funktioniert aber nur in einem gelebten Mitwachsen mit der geliebten Person. Leider werden einem immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen, sodass die Beziehung in die Brüche geht und man von vorne anfangen muss. Von aussen her oder von der Liebsten selbst (im Grunde auch nur sozial von aussen beeinflusst).
Ich muß das alles erstmal in die Theorie 'einpflegen'. Wird sicher noch etwas dauern
Zuletzt geändert von Annika am 17.07.2011, 19:59, insgesamt 2-mal geändert.
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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dex
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von dex »

@ Mitleser
Mitleser hat geschrieben:meine Beschützerinstinkte gegenüber Kindern sind definitiv gut ausgeprägt, und die sexuellen Anziehung bezüglich Mädchen mögen diese durchaus noch verstärken. Als Auslöser sehe ich sie jedoch nicht an, da dürften die soziale Komponente samt den gesellschaftlichen Werten eine größere Rolle spielen.
Ja, mein Ansatz entspring einer etwas eingeschränkten Perspektive. Ich habe zu extrem formuliert. Ich bestreite natürlich vernünftigerweise durchaus nicht, dass es - im gesellschaftlichen Normalfall - noch dutzend andere Faktoren gibt, die uns schliesslich gegenüber Kindern besonders verantwortungsbewusst handeln lassen - die Dich bspw. auch gegenüber Jungs so handeln lassen, obwohl Du Dich von ihnen nicht sexuell angezogen fühlst. Und als auslösenden Faktor für ein solches Handeln würd ich eine sexuelle Anziehung nicht werten, sondern höchstens als verstärkend. Es ist aber durchaus im Bereich des Möglichen, dss gerade in evolutionären Extremsituationen, und von diesen gab es im Verlauf der Menschenentwicklung genug, bestimmt Situationen gegeben hat, wo diese Komponente vielleicht doch der entscheidende Faktor gewesen ist: Vielleicht hat ja mal ein zu Mädchen hingezogener Frühmensch sich eines von dessen Sippe im Stich gelassenen (vielleicht kranken) Mädchens angenommen, vielleicht hat gerade er - dank seiner besonderen Affektion Kindern gegenüber - sich um das Mädchen gekümmert, wo andere das nicht mehr wollten, wo die gewöhnlichen sozialen Komponenten nicht mehr gegriffen haben (wenn sie ausgestossen worden ist). Das Mädchen hat überlebt, irgendwann schwängerte er sie, die pädophilen Gene wurden weitervererbt, weil sie erfolgreich waren. Ich weiss, das klingt halbrecherisch und unwahrscheinlich und vielleicht verrückt. Aber wenn ich über die Evolution eines weiss, dann das, dass über einen langen Zeitraum und eine entsprechend grosse Population die unwahrscheinlichsten und verrücktesten Dinge eintreffen können. Ich denke, dass in gewissen Extremsituationen der Entwicklung Pädophilie tatsächlich für gewisse Menschen einen evolutionären Vorteil darstellt haben könnten. Das Gen-für-sexuelle-Anziehung-gegenüber-Kindern hat sich deshalb ausgebreibet, weil es erfolgreich war.

@Madicken

sehr interessante Punkte. Interessant ist aber auch, dass sich genau diese Fragen in unserem Zeitalter der sexuellen Verunsicherung nicht nur Pädophile stellen, sonder doch auch ganz gewöhnliche Moms und Dads. Die Verunsicherung ist gross, und das ist problematisch. Die Dinge, die Du beschrieben hast, sind ja weder strafbar, noch m.E. in irgendeiner Hinsicht schädlich. Da wirkt sich - wie du erwähnt hast - die ganze mit Fragezeichen versehene Verspanntheit vermutlich schädigender aus.

für mich persönlich fängt sexuelle Interaktion dort an, wo das Kind dazu verführt wird, Handlungen zu begehen oder mit sich machen zu lassen, die halt nicht kindgerecht sind: Ein Kind wird wohl nicht vorschlagen, Papa oral zu befriedigen, ihm einen runterzuholen, Papa an den Brüsten streicheln zu lassen, oder mit Papa GV zu praktizieren. Überhaupt sind Intimzonen tabu. (darf man das hier so schreiben? sorry, sonst einfach löschen). Der Wunsch nach der Umseztung solcher Bedürfnisse ist so normal, wie Pädophilie normal ist. Man macht es aber trotzdem nicht. Man greift ja auch nicht ner heissen erwachsenen Frau unter den Rock, obwohl der Wunsch danach durchaus manchmal stark sein mag. Beides wäre ein Überbegriff und durchaus als pervers zu werten.
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Jonny
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Jonny »

ich habe auch einen starken beschützerinstinkt gegenüber kindern und die niedlichkeit und wehrlosigkeit der kinder ist auch mitunter der grund für mein sexuelles interesse an ihnen, da ich heterosexuell bin stehe ich halt auf kleine mädchen.
ricochet:jsxji5wy47wudli6

TOX CCE4A341BFEF75377571186F62F54708D261C5324E48A4C6D0B0D72DC60B5038B691F8EDCF91
An alle Pedohasser

https://www.youtube.com/watch?v=09vFKfpyuII
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Mitleser
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Mitleser »

@dextersdaughter: Es stellt sich ja die Frage, ob Pädophilie (oder auch Homosexualität, eben alles, was von der "normalen" Sexualität abweicht) ein biologisches oder ein gesellschaftliches Phänomen ist. Vermutlich trifft beides zu, denn selbst im Tierreich beobachtet man immer wieder solche Fälle, von daher ist es wohl in der Tat u. a. auch eine "Laune der Natur". Zumindest steht mittlerweile fest, dass man diese Neigung nicht einfach wegtherapieren kann, man kann höchstens lernen, sie entweder zu unterdrücken, oder bewusst damit umzugehen.

Ob es nun "Padöphilie-Gene" gibt, vermag ich nicht zu sagen, zumindest scheint Pädophilie keinen evolutionsbiologischen Nachteil zu haben, denn immerhin verspüren wahrscheinlich die meisten Pädophilen durchaus den Wunsch, sich fortzupflanzen, und in Deinem Beispiel vom frühzeitlichen Menschen passiert das ja auch. Lassen wir einmal den Spezialfall des Pädophilen außer acht, der sich ausschließlich auf vorpubertäre Mädchen konzentriert, ist dies höchstens ein gesellschaftliches Tabu-Thema.

Pädophile, die sich auf Jungs konzentrieren, sind dementsprechend wohl eher der Homosexualität zuzuordnen, selbst wenn sie niemals mit einem erwachsenen Mann eine Beziehung eingehen würden. Zumindest besteht rein biologisch bei allen immerhin die Möglichkeit, Nachwuchs zu zeugen und so die eigenen Gene weiterzugeben, und es mag auch genügend "normale" Heterosexuelle Menschen geben, die aus verschiedenen Gründen niemals Kinder haben, oder aus medizinischen Gründen keine bekommen können.

Jedenfalls gibt es unbestreitbare Vorteile, wie die besondere emotionale Affektion, die meines Erachtens noch über die "normale" Kinderliebe hinausgeht, selbst wenn die soziale Komponente nicht mehr greift. Sexuelle Interaktion an sich halte ich auch nicht für schädlich, mal abgesehen von anatomischen Gesichtspunkten. Ganz eindeutig sind die Grenzen aber dort zu setzen, wo Persönlichkeitsrechte verletzt werden, und die müssen nicht unbedingt sexueller Natur sein.

Um auf Deine Beispiele einzugehen: Ein Kind wird in der Tat nicht auf die Idee kommen, jemanden sexuell befriedigen zu wollen, auch will es keinen Geschlechtsverkehr, und es will wohl auch nicht berührt werden, um sexuell befriedigt zu werden, denn es kennt (je nach Alter) ganz einfach das Konzept der Sexualität noch nicht. Allerdings wird es aber durchaus aus Neugier das Geschlechtsteil eines Erwachsenen anfassen wollen, und es wird auch vor einer zärtlichen Berührung der Intimzonen nicht zurückschrecken, weil diese ganz einfach angenehm sind.

Alle diesbezüglichen Verbote sind gesellschaftlich bedingt, und zum großen Teil ist dies auch gut so. Der erwachsenen Frau greift man nicht einfach so unter den Rock, weil sie eben nicht damit rechnet, aber einem Liebespaar werden solche Berührungen - im gegenseitigen Einvernehmen - nicht unangenehm sein. Da das Kind wie erwähnt das Konzept der Sexualität noch nicht kennt, muss zumindest das informierte Einvernehmen in der Regel verneint werden, eben dann, wenn es dem Erwachsenen rein zur Berfriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse dient.

Erwachsene Menschen kennen verschiedene körperliche Distanzen, deren Überschreiten für sie unangenehm sein kann, Kinder lernen dies erst mit der Zeit, es ist also ebenfalls eine gesellschaftliche Norm, die je nach Kultur unterschiedlich sein kann. Beispielsweise ist die Umarmung oder der Kuss auf die Wange in südlichen Ländern durchaus auch bei Freunden und Bekannten üblich, während sich dies hierzulande meist nur auf nahestehende Familienmitglieder und enge Freunde beschränkt. Als informierte Erwachsene ist es jedenfalls unsere Aufgabe, diese Konzepte zu kennen und zu beachten.

Dass Wunsch und Realität oft nicht im Einklang miteinander sind, steht außer Frage, eben deshalb gibt es ja die gesellschaftlichen Normen, die solche Übergriffe verhindern, egal ob nun sexuell motiviert oder nicht. Ich weiß auch gar nicht, warum man das immer so besonders herausstellen muss, es steht für mich ebenso außer Frage, einem Kind (oder einem anderen Menschen an sich) körperliche Gewalt zuzufügen, wie es in seiner sexuellen Selbstbestimmung zu verletzen. Und solange der Lernprozess für diese Konzepte noch nicht abgeschlossen ist, darf ich auch nicht meinen Wissensvorsprung dazu nutzen, diese Normen zu überschreiten, das ist dann ganz eindeutig Missbrauch.
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Khenu Baal
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Khenu Baal »

Mitleser hat geschrieben:Ein Kind wird in der Tat nicht auf die Idee kommen, jemanden sexuell befriedigen zu wollen... Konzept der Sexualität... uswusw...
Aus reiner Höflichkeit kommentiere ich das nicht weiter. Aber es schmerzt, zu sehen, wie das Gift unaufhaltsam um sich greift.
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Mitleser »

Khenu Baal hat geschrieben:
Mitleser hat geschrieben:Ein Kind wird in der Tat nicht auf die Idee kommen, jemanden sexuell befriedigen zu wollen... Konzept der Sexualität... uswusw...
Aus reiner Höflichkeit kommentiere ich das nicht weiter. Aber es schmerzt, zu sehen, wie das Gift unaufhaltsam um sich greift.
Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug formuliert, mir geht es hier um den Fall, dass ein Kind das Konzept ganz einfach nicht kennt und der Erwachsene es zu seiner eigenen sexuellen Befriedigung ausnutzt. Das darf meiner Meinung nach nicht sein, ebenso wie es nicht sein darf, einen anderen Erwachsenen diesbezüglich auszunutzen, egal, ob nun Gewalt mit im Spiel ist oder nicht.

Andererseits behaupte nicht nicht, dass Kinder sexuelle Konzepte grundsätzlich nicht kennen, ganz im Gegenteil, viele werden sich durchaus schon deutlich vor den im Gesetz verankerten Schutzalter-Grenzen damit befasst haben. Allein die Tatsache, dass je nach Staat die Altersgrenze bei 12, 14, 16 oder sogar erst bei 18 Jahren liegt, zeigt, dass hier große Uneinigkeit herrscht, und meiner Meinung nach ist den Kindern damit auch kaum geholfen, sondern es ist eher unter dem Stichwort "staatliche Willkür" einzuordnen.

Sofern ich also davon ausgehen kann, dass dem jeweiligen Partner kein Nachteil (welcher Art auch immer) entsteht, und dies auch gewollt ist, habe ich kein Problem damit, die definierten körperlichen Grenzen zu überschreiten. [...]

Text zum Schutz des Autors gekürzt. GLF-Moderation
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Madicken »

@dextersdaughter:
Deine Äusserungen zeugen von einem ziemlich eigenständigen Denkprozess. Aber, auch wenn ich mich wiederhole : Einiges scheint nicht auf Deinem Mist gewachsen zu sein. Sondern Dir "aufoktroyiert" worden zu sein.
dextersdaughter hat geschrieben:Ein Kind wird wohl nicht vorschlagen, Papa oral zu befriedigen, ihm einen runterzuholen....
Papa an den Brüsten streicheln zu lassen, oder mit Papa GV zu praktizieren. Überhaupt sind Intimzonen tabu.
Vielleicht will das Kind den Papa (oder einen anderen Erwachsenen aber auch mal - da unten - anfassen/berühren ?
Warum sollte man (s)ein kleines Kind nicht am ganzen Körper streicheln sollen/dürfen ? Warum sollen die "Intimzonen" ausgespart werden ? "Das macht man nicht"? "Pfui, nimm die Hände da weg!" ???
Muss "Streicheln" denn zwangsläufig zu zielgerichteter Masturbation führen ? Könnte. Und was wäre dann falsch daran ?
Weil es die westliche "Kultur" mittlerweile so vorsieht ?
Zur westlichen Kultur gehören aber auch gegen Windmühlen ankämpfende Sexualwissenschaftler.
Z.B. die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung. Guckst Du hier :
http://www.kheck.info/quelltexte/koerpe ... le_1-3.pdf
Diese Broschüre ist nach heftigen Anfeindungen ewig Gestriger nur noch im Netz oder direkt auf Bestellung zu erhalten. Da kannst Du erstaunliches (nicht für mich-aber im Kontext zu vorherschenden Meinungen) lesen über Berührungen der Genitalien.
Khenu Baal hat geschrieben:es schmerzt, zu sehen, wie das Gift unaufhaltsam um sich greift.
Dem kann ich nur beipflichten !

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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Mitleser »

@Madicken: Das kann ich ebenso unterschreiben, und wie gesagt, damit habe ich überhaupt keine Probleme. Es ist gut und richtig, seinem Kind zu zeigen, dass das Berühren der "Intimzonen" angenehme Gefühle bereiten kann, und wenn das Kind dabei lernt, diese Bereiche genauso zu schätzen wie den restlichen Körper, dann sollte das diesbezügliche Selbstbewusstsein dafür sorgen, gezielt "nein" zu sage, wenn ihm eine Berührung durch einen anderen dort unangenehm ist, ebenso wie das bei jeglicher anderen Berührung der Fall ist. Man streichelt fremden Kindern ja auch nicht einfach so ungefragt über den Kopf, ich habe so etwas als Kind jedenfalls eher unangenehm empfunden.

Es schmerzt mich ebenfalls zu sehen, wie "das Gift" unaufhaltsam um sich greift, wenn über Sachverhalte nicht reflektiert wird, sondern einfach blind das geglaubt wird, was einem vorgesetzt wird, und wie der Otto-Normalbürger immer mehr in seinen Freiheiten eingeschränkt wird (anderswo noch viel mehr als hierzulande, man denke beispielsweise nur an die scharfen Sicherheitskontrollen auf US-Flughäfen, wo jeder Passagier von vorneherein als potentieller Terrorist eingestuft wird). Medienkompetenz gehört leider nicht zu den Stärken vieler Menschen, und BILD, RTL und Co. schlachten dies auch genüsslich aus, um höhere Auflagen bzw. Einschaltquoten zu erreichen.
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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Madicken »

Mitleser hat geschrieben: Ein Kind wird in der Tat nicht auf die Idee kommen, jemanden sexuell befriedigen zu wollen, auch will es keinen Geschlechtsverkehr, und es will wohl auch nicht berührt werden, um sexuell befriedigt zu werden, denn es kennt (je nach Alter) ganz einfach das Konzept der Sexualität noch nicht.
...will wohl nicht ??? Und wenn doch ?

"Das Kind" kennt vieles nicht, was es im Laufe seiner Sozialisation "kennen lernen"/erfahren darf/muss.
Vieles davon eher unangenehmer Art.
Zärtliche Berührungen zählen nicht dazu !!!
Das Streicheln an Bauch,Rücken und Po (bloss nicht weiterdenken!) ist auch schon eine Handlung, die beim Kind sexuelle Befriedigung auslöst. Und nicht nur beim Kind. Verbieten ?

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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Madicken »

Mitleser hat geschrieben:@Madicken: Das kann ich ebenso unterschreiben, und wie gesagt, damit habe ich überhaupt keine Probleme. Es ist gut und richtig, seinem Kind zu zeigen, dass das Berühren der "Intimzonen" angenehme Gefühle bereiten kann, und wenn das Kind dabei lernt, diese Bereiche genauso zu schätzen wie den restlichen Körper, dann sollte das diesbezügliche Selbstbewusstsein dafür sorgen, gezielt "nein" zu sage, wenn ihm eine Berührung durch einen anderen dort unangenehm ist, ebenso wie das bei jeglicher anderen Berührung der Fall ist.
Sorry, Mitleser. Hatte Deinen Folgebeitrag zu spät gesehen.

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Re: Evolution, Imagination, Perversion

Beitrag von Mitleser »

Puh, ich dachte schon, ich schreibe zu kompliziert. ;) Ich habe es ja extra nochmal verdeutlicht:
Mitleser hat geschrieben:mir geht es hier um den Fall, dass ein Kind das Konzept ganz einfach nicht kennt und der Erwachsene es zu seiner eigenen sexuellen Befriedigung ausnutzt.
Wenn das Kind die Berührung genießt, habe ich damit kein Problem, wohl aber, wenn ich die Unwissenheit des Kindes ausnutze, um mir selbst eine sexuelle Befriedigung zu verschaffen. Nun mag eine zärtliche Berührung des Kindes auch bei ihm sexuelle Gefühle auslösen, daran ist nichts schlimmes, denn auch Kinder sind sexuelle Wesen und können auf diese Weise eine Befriedigung verspüren. Es ist sicher auch nicht schädlich für das Kind, solange es selbst positive Gefühle damit assoziiert, eben deshalb ist die Vermittlung eines positiven Selbstwertgefühls bezüglich des eigenen Körpers ja so wichtig.
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