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Mr-Dakota-Fanning
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Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Mr-Dakota-Fanning »

http://www.zeit.de/news/2011-10/18/krim ... n-18163009

dort wird erzählt, dass die Missbrauchsrate zurückgeht und als Begründung wird genannt das die Täter Angst hätten, ich halte es aber auch für möglich das die Täter merken, was sie bei den Opfern anrichten.
Es gibt nichts schlimmeres im Leben, als gewöhnlich zu sein.
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Mitglied »

wenn die Täter Angst haben, sind sie ja keine Täter... aber naja, gut das die Anzahl der Taten zurück geht. Ich glaube auch nicht das es an der Angst liegt (höchstens die vor mir... :twisted: ). Wobei, naja.. Ich glaue das bei solchen Menschen sowas wie Einsicht nicht gibt.. deswegen.. woran solls liegen. Die Anzahl an mutmaslichen, die zurückgeht... Schwer zu sagen. Auf jeden Fall freut es mic zu hören, das es weniger werden..
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Tropi
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Tropi »

Ich habe den Bericht auch gerade im Rundfunk gehört. Was mich aber besonders daran stöhrt ist, daß sich die Medien selbst auf die Schulter klopfen, denn als Grund geben die u.a. ihre schonungslose Aufklährungsarbeit an. Also wenn ich da an die Blöd-Zeitung denke....kotz!
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
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Perma
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Perma »

Mir ist nicht so wirklich klar, wie die bei der Befragung von Frauen und Männern Ü16 darauf schließen, daß die Mißbrauchsrate zurückggeht.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
Für flächendeckende BPZs (BPZ = Beschneidungs-Präventions-Zentrum) - Zum Schutz der Kinder - Jetzt.

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Miniwinni
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Miniwinni »

Selbstbeweihräucherung ist doch die logische Schlussfolgerung, um die bisherigen Maßnahmen zu verteidigen. Die Wenigsten hinterfragen diese Nachricht und somit wird der aufgebaute Hass gegen eine Minderheit, uns – den Pädos, mit einer zuckersüßen, bunten Hülle verpackt.

Natürlich freue ich mich, dass die Übergriffe zurückgegangen sind. Jede Gewalttat gegen ein Kind, die nicht stattfindet, ist prima. Jedoch unterscheidet der gewöhnliche Bürger nicht zwischen den Taten und deren Täter, aber dieses Thema wurde ja oft genug anderswo schon angesprochen.
.___..-♦-..___.
Miniwinni
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Ovid
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Ovid »

Die Opferorgansiationen sind erschüttert über die Meldung. Sie haben Angst, dass ihr Problem verschwindet.

Es hört sich irgendwie so an, als würden sie das Problem wollen. Sie identifizieren sich damit. Sie wollen eine kaputte Missbrauchswelt; denn daraus schöpfen sie ihren Lebenszweck.
Müssten sie diese Verbesserung nicht als Etappensieg feiern? Im Gegenteil. Sie fürchten Verbesserung.
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Sakura
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Sakura »

Miniwinni hat geschrieben:Natürlich freue ich mich, dass die Übergriffe zurückgegangen sind. Jede Gewalttat gegen ein Kind, die nicht stattfindet, ist prima. Jedoch unterscheidet der gewöhnliche Bürger nicht zwischen den Taten und deren Täter, aber dieses Thema wurde ja oft genug anderswo schon angesprochen.
Wo ist denn da von Gewalttaten die Rede?
Da geht es um "Missbrauch", also jede Intimität wischen Kindern und Erwachsenen.
Ich rechne eher damit, dass die "Dunkelziffer" angestiegen ist, weil beide Beteiligten wissen, dass man nicht darüber reden soll, wenn man was schönes zusammen tut..

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Khenu Baal
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Khenu Baal »

Eigentlich hatte ich von einer Arbeit, an der Chr. Pfeiffer mitwirkte, mehr erwartet. Aber selbst mir als Laien fallen schon auf Anhieb ein paar methodische Fragwürdigkeiten auf. Am ehesten das Ausklammern weiblicher Täterinnen aus 3 der 7 Mißbrauchs-Kategorien, namentlich Exhibitionismus (Klar, Frauen geilt es ja auch nicht auf, sich zu exhibitionieren :lol: ). Merkwürdig finde ich auch das Erhebungsalter, das geht nämlich bis 16, aber dafür wird es gewiß treffliche Gründe geben :twisted: .

Andererseits wünsche ich der Arbeit trotz gewisser Unsauberkeiten eine möglichst weite Verbreitung, denn sie macht unter anderem ein weiteres Mal deutlich, daß es für Kinder in Sachen SKM keinen gefährlicheren Ort als die elterliche Wohnung gibt.

P.S. Lustick, daß bereits einige Opferverbände aufheulen, anstatt froh zu sein, wie sie es ihrem vorgeblichen Anliegen nach eigentlich sein sollten. Erinnert mich an das Gezeter nach der Veröffentlichung der RTB-Meta-Analyse. Wie Kinder, denen man das Spielzeug wegnehmen will :lol: .
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Sakura
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Sakura »

Und nochwas, gerade hier gefunden:

http://www.n-tv.de/panorama/Opfer-kriti ... 55366.html
Christian Pfeiffer, führt dies auch darauf zurück, dass die Opfer mehr öffentliche Beachtung finden und sich eher trauen, Täter anzuzeigen.
Dann sollten es doch eher mehr als weniger sein, denn genau damit wurde der Anstieg der Fallzahlen früher einmal begründet.
Vllt. wollen die "Opfer" keine öffentliche Beachtung, sondern betrachten ihre erfahrungen als Privatsache. Inzwischen weiß jedes Mädchen, wie gefährlich das für den großen Freund werden kann, wenn sie in der Schule von ihren Erlebnissen schwärmt.

Hier noch das ultimative rezept für beliebeige "Opfer"zahlen:
Der Vorsitzende des Netzwerkes Betroffener von sexualisierter Gewalt, Norbert Denef, sagte, viele Opfer hätten den Missbrauch komplett verdrängt und machten deshalb bei Befragungen keine Angaben.
Ja, dem Spendensammler laufen die Opfer weg :mrgreen:
Deshalb muss es gelogen sein, wenn ein Erwachsener behauptet, nicht missbraucht worden zu sein.
Solche Studien könnten nur falsch sein.
Genau! Das geht nicht, denn das ist Verharmlosung pur!
bestimmt wurden die befragten alle von der katholischen Kirche bezahlt, denn:
Nur eine einzige Person [von 11.500!] eine 28 Jahre alte Frau - gab einen Missbrauch durch einen katholischen Priester an.


Übrigens finde ich diese Studie auch doof.
Man könnte nämlich daraus schließen, dass sich Menschen durch Gesetze und Verfolgungsdruck von ihren natürlichsten Verhaltensweisen abschrecken lassen. Das wäre wirklich übel.

Sakura
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Sunday
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Sunday »

http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/f ... br2011.pdf

Der Link sollte nicht fehlen, denke ich.
Ich werde mich nicht mit Opferverbänden oder den Medien auseinandersetzen, da ist mir die Zeit zu heilig. Lieber werde ich mal exakt lesen was drinnen steht!


edit:
Gab es wirklich 20 Jahre keine Studie? Das leist sich für mich so, als ob nur die KFN keine Studie gemacht hat!?


edit2:
Frührentner (ist ja auch ein aktuelles Thema) sind N=33, also 0,3%. Wenn ich mir überlege welche Schädigungen Missbrauch anrichtet, erscheint mir das extrem gering...
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Mitleser
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Mitleser »

Ovid hat geschrieben:Die Opferorgansiationen sind erschüttert über die Meldung. Sie haben Angst, dass ihr Problem verschwindet. Es hört sich irgendwie so an, als würden sie das Problem wollen. Sie identifizieren sich damit. Sie wollen eine kaputte Missbrauchswelt; denn daraus schöpfen sie ihren Lebenszweck.
Müssten sie diese Verbesserung nicht als Etappensieg feiern? Im Gegenteil. Sie fürchten Verbesserung.
Genau das Gleiche habe ich mir beim Lesen des Artikels auch gedacht. Eigentlich sollte man doch froh sein, dass es weniger Fälle von Kindesmissbrauch gibt, stattdessen werden sogleich Fehler in der Studie vermutet und mit Entsetzen auf die angeblichen Unzulänglichkeiten hingewiesen. Macht sich denn eigentlich niemand die Mühe, eine bessere Studie durchzuführen, wenn das Problem schon so groß ist und "jedes missbrauchte Kind eins zuviel" ist? Das ist sicher für sich genommen richtig, aber bei genauer Betrachtung scheinen alle Studien von mehr oder weniger großen Mängeln behaftet zu sein, und je nach Interpretation kann man sich herrlich einfach genau das Meinungsbild zusammenbasteln, was einem am Besten zusagt.

Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend Vermutungen und Theorien ein, warum die Studie diese Ergebnisse erbracht hat, sei es nun die Tatsache, dass Kindesmissbrauch allenthalben in den Medien breitgetreten wird und die Täter deutlich besser aufpassen, dass ihre Taten nicht an die Öffentlichkeit gelangen, vielleicht ist aber auch der Abschreckungseffekt höher und es passiert tatsächlich weniger. Möglicherweise sind sich die Opfer eher bewusst, was eine Anzeige bewirkt, und schützen ggf. den Täter, oder aber sie haben den Missbrauch letztendlich gar nicht als solchen empfunden und sind vielmehr nicht bereit, sich die Tortur von Vernehmungen, Therapien usw. zu unterziehen, aufgrund der heutigen gesellschaftlichen Einstellung, Kinder seien stets "Opfer", denen geholfen werden muss.

Die gute alte Erkenntnis, keiner Statistik zu trauen, die man nicht selbst gefälscht hat, gilt also weiterhin. ;)
Sunday
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Sunday »

Bei Hinzuziehung der Hellfelddaten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) bestätigt sich dieser Trend (vgl.
Abbildung 3). So hat sich zwischen den Jahren 1993 bis 2010 die Häufigkeitsziffer (d.h. Opferziffer relativiert
an der Bevölkerungszahl der relevanten Altersgruppen) für Exhibitionismus um 31.96% verringert. Interes-santerweise findet sich in den Hellfelddaten im Vergleich zum Dunkelfeld für den Exhibitionismus (§ 183) der
deutlichste Rückgang: So beträgt er für den sexuellen Missbrauch insgesamt (d.h. die §§ 176, 176a, 176b
[Sexueller Missbrauch von Kindern], 179 [Sexueller Missbrauch widerstandsunfähiger Personen], 182 [Sexu-eller Missbrauch von Jugendlichen], 183 [Exhibitionistische Handlungen], 183a [Erregung öffentlichen Ärger-nisses]) im gleichen Zeitraum 21.14% und der des sexuellen Missbrauchs an Kindern separat (d.h. Kin-der/Jugendliche unter 14 Jahre) 23.87%. Bei der Interpretation von Hellfelddaten ist jedoch zu beachten,
dass es sich lediglich um polizeilich angezeigte Fälle handelt, sodass ihre Höhe auch maßgeblich vom jeweili-gen Anzeigeverhalten in der Bevölkerung beeinflusst ist.
Bei Berücksichtigung des Ergebnisses, dass die Anzeigebereitschaft in den letzten zwei Jahrzehnten
gestiegen ist (vgl. Tabelle 40), ist davon auszugehen, dass die in Abbildung 3 dargestellte Abnahme der ange-zeigten Missbrauchsfälle noch deutlicher ausfällt.

*Abbildung 3*
Das bedeutet, dass Einsparungen von Steuergeldern möglich sind :twisted:

Kann mir bitte jemand Tabelle 29 interpretieren, ich verstehe das so nicht!
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Miniwinni
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Miniwinni »

Sakura hat geschrieben:...Wo ist denn da von Gewalttaten die Rede?
Da geht es um "Missbrauch", ...
Stimmt. :oops:
Meine Antwort war war offensichtlich unüberlegt.

Wobei ich ich deiner Meinung,
Sakura hat geschrieben:... dass die "Dunkelziffer" angestiegen ist, weil beide Beteiligten wissen, dass man nicht darüber reden soll, wenn man was schönes zusammen tut.
...durchaus beipflichten kann.

Interessant finde ich allerdings auch die Reaktionen der Opferverbände. Ist schon übel für sie, wenn es nicht mehr genug zu tun gibt. Das Fundament ihres Feindbildes wird wohl porös.
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Miniwinni
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Amiga »

Missbrauchsrate geht zurück ? Wo hin denn bitte und wo war sie vorher. :mrgreen:

Ne im Ernst das is schon länger bekannt,nur beim Pöbel scheint das noch nicht angekommen zu sein.
Scheiß RTL !
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Re: Missbrauchsrate geht zurück

Beitrag von Gelöscht_21 »

Mich wundert es ehrlich gesagt nicht, das es den meisten so vorkommt, als würden es immer mehr Missbrauchsfälle geben! Dank der Medien, die jeden Fall ausschlachten, ist es kein Wunder, dass einige denken, das Ganze nimmt zu!

Stewy
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