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Ovid
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von Ovid »

Was mir gerade auffällt.
Wer die Geschichte mit Miro in dem Thread mitbekommen hat, dem sei dieser Thread ans Herz gelegt:

http://www.hilferuf.de/forum/tschuess/78074-miro.html

Ich spare mir mal die Kommentare. Das kann sich jeder zusammenreinem, wie er möchte. ;)
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Tatze
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von Tatze »

ähm als unwissender, wer is das?
its better to burn out than to fade away
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Ovid
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von Ovid »

Tatze hat geschrieben:ähm als unwissender, wer is das?
Ovid hat geschrieben: Wer die Geschichte mit Miro in dem Thread mitbekommen hat [...]

Dir habe ich den Thread ja auch nicht ans Herz gelegt, Tatze. :roll:

Ne aber im Ernst: Hab keine Lust das hier noch zu erzählen. Wenn der erste Thread wiederhergestellt wurde, dann lies dir einfach die Beiträge von Miro darin durch.
torres
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von torres »

Hi Ovid,

über 45 Seiten Text? Das sollte in die Klassikersammlung aufgenommen werden, schon allein die Dokumentation deiner (wie ich annehme anhand deiner hiesigen Beiträge - ich konnte die Debatte bislang nicht lesen und bin auch nur über drei Ecken drauf aufmerksam gemacht worden) messerscharfen Argumente und die verschiedenen Reaktionen darauf sind aufbewahrenswert.

Falls die Diskussion wieder aus dem Moderations- in den offenen Bereich verschoben werden sollte, könntest du sie dann eventuell *komplett* (die "rausmoderierten" Teile natürlich ausgenommen) als PDF speichern?
Es ist nämlich anzunehmen, daß der ganze Schmonzes irgendwann ratzekahl weg sein wird, und das wäre schade.

Kann auch gut sein, daß der Thread gar nicht mehr öffentlich gemacht wird. In dem Fall frage ich den Oberadmin, ob er mir den Kram mailen kann - mehr als ablehnen kann er nicht, und es ist zwar über zwei Jahre her, daß ich bei hilferuf aktiv war, hatte mich damals mit dem Herrn aber ganz gut verstanden. An einige User (darkside, Günter) erinnere ich mich noch... dort hat sich scheints nicht viel geändert.
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Ovid
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von Ovid »

Hi torres,
torres hat geschrieben:Hi Ovid,

über 45 Seiten Text? Das sollte in die Klassikersammlung aufgenommen werden, schon allein die Dokumentation deiner (wie ich annehme anhand deiner hiesigen Beiträge - ich konnte die Debatte bislang nicht lesen und bin auch nur über drei Ecken drauf aufmerksam gemacht worden) messerscharfen Argumente und die verschiedenen Reaktionen darauf sind aufbewahrenswert.
Es sind knapp über 150 Seiten schon. Ich habe ab Seite 46 bis...hm weiss gar nicht mehr genau, auf jedenfall eine ganze Weile mitgemacht. Dann wurde der Thread zwischenzeitlich gelöscht (Trigger Gefahren(?)), habe diesen dann aufgegeben. Nach einiger Zeit entdeckte ich diesen Thread wieder, mit Marco und Gabriel am argumentieren und auch nicht sonderlich erfolgreich. ;)

Ich habe einige meiner eigenen Beiträge als Text-Datei gespeichert, weil ich Angst hatte, die gingen über den Proxy nach dem Klick auf Senden vielleicht verloren. Die könnte ich dir dann geben, solltest du an nichts mehr rankommen.

Der erste Teil der Diskussion drehte sich ein bisschen um den pädophilen "NewMan", der eine Therapie hinter sich hatte und sich mit mir austauschte.
Dann hatte ich eine Diskussion mit darkside, der anfangs eigentlich gut mitdiskutierte, allerdings naja gab es seitens von ihm schonmal ein paar radikale Paradigmen-Wechsel.
Dann ging es aber leider los, dass so langsam Missbrauchs-Opfer die Runde betreteten und ich einige Bedenken hatte überhaupt weiterzudiskutieren. Ich habe mich auch schon gefragt, warum sie diesen Thread überhaupt lesen. Vielleicht auch um ihre schlimmen Erlebnisse auf einer ganz anderen Schiene zu bekämpfen. So gesehen hatten sie keine Wahl mir fortwährend zu widersprechen und ihr Unbehagen offen auszusprechen. Eigentlich schade. Als es dann am Lautesten wurde, schickte ich noch 2 Gast-Posts als Verabschiedung ab, die aber zuerst nicht mehr freigeschaltet wurden.
Dann verschwand der Thread spurlos fürs erste, bis ich ihn dann wiederentdeckte, wo gerade Marco und Gabriel voll zu Gange waren. ;)
Lustigerweise nannten sie mich "Radikal-Pädo" und ordneten mich einer hinterlistig organisierten zusammenhandelnen pädophilen Fraktion ein, die Kindesmissbrauch befürworten.
torres hat geschrieben: Falls die Diskussion wieder aus dem Moderations- in den offenen Bereich verschoben werden sollte, könntest du sie dann eventuell *komplett* (die "rausmoderierten" Teile natürlich ausgenommen) als PDF speichern?
Es ist nämlich anzunehmen, daß der ganze Schmonzes irgendwann ratzekahl weg sein wird, und das wäre schade.
Ja, das war auch so meine Idee, das noch irgendwie zu sichern, falls dies noch einmal auftauchen sollte. Als PDF? Hmm, muss mich da mal nach Tools dafür umsehen.

Übrigens fand ich Günters leider wenige Antworten bei weitem am Besten.
Er hat sich ernsthaft reinversetzten können in meine Beschreibungen, war der einzige der meinen Liebesbegriff mal mit seinem verglich und Gemeinsamkeiten fand, und hatte auch noch interessante Ansätze, auf die ich gerne noch hätte eingehen wollen, wenn der Thread nicht so im "Missbrauchsdunst" untergegangen wäre.

Im Übrigen kam ich kaum so weit, dass es überhaupt über Kindersex ging.
Das wollte ich aber bewusst auch erst einmal zur Seite schieben. Erwähnte es aber nebenbei, dass diese Option eine denkbare wäre.
Aber allein schon Kind/Erwachsenen-Freundschaften per se wurden schon so heftig kritisiert, dass ich da erstmal "aufräumen" musste.
Ich musste dann auch heftigst abstreiten, dass in meiner Beziehung eine Art "Geheimhaltungs-Code" von ihr zu mir bestehe, oder dass ich sie in ihren anderen kindlichen Aktivitäten zurückhalten würde, oder dass ich ihre Kontakte zu anderen Kindern mindern würde, dass ich mir eigennützig Vertrauen durch Geschenke/Zuwendung erschleiche, oder die Eltern schlecht dastehen lasse um mich in ein besseres Licht zu rücken... Ich musste ernsthaft alles haarklein abstreiten. (Eine war sogar der Überzeugung, dass meine jetzige Beziehung schon strafbar wäre.
Manche haben eben ums Verrecken nicht kapieren können, dass mir eine gesunde Dreieckskonstellation zu den Eltern wichtig ist und es wirklich um gegenseitige authentische starke Symphatie...und, ich würde sogar sagen, um Liebe geht.
Nicht direkt vergleichbar, auf einer anderen "Ebene", in anderen Sphären... ja vielleicht auch das, na und? Es bleibt aber eine echte Liebe.
Zuletzt geändert von Ovid am 01.06.2009, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von Bruce »

Ovid hat geschrieben:
Ja, das war auch so meine Idee, das noch irgendwie zu sichern, falls dies noch einmal auftauchen sollte. Als PDF? Hmm, muss mich da mal nach Tools dafür umsehen.
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1146

Hab ich, und bin zufrieden damit, der macht zumindest einfach ein Foto davon.
Ich mag dich...
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von torres »

Nach viel Pipapo wurde mir heute mitgeteilt, daß es zwar ohne weiteres technisch machbar wäre, die Diskussion als PDF zu mailen, aber "wir machen sowas nicht". Der Thread wird auch nicht wieder öffentlich gesetzt.

Schade, da ist leider wohl vieles verlorengegangen. Ich finde es vor allem deshalb wichtig, solche Diskussionen zu archivieren, weil dadurch eine gewisse Entwicklung gesichert werden kann (zumindest prinzipiell und möglicherweise....) und nicht jede später irgendwo folgende inhaltsähnliche Debatte wieder das Rad neu erfinden muß, sondern man (= diejenigen Beteiligten, die bereits vorhergegangene Diskussionen kennen - alle anderen werden mehr oder weniger "mitgezogen") auf dem, was man vorher schon durchgekaut hat, aufbauen kann.

Eine Art "FAQ", wie Ovid sie sich vorstellt, macht unter diesen Umständen tatsächlich Sinn. Zumindest die ewig neu durchdeklinierten "Standards" könnten damit outgesourct werden.
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Cocolinth
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von Cocolinth »

@ torres


Tut mir leid, Deinen Optimismus etwas dämpfen zu müssen, aber mit irgendeiner "Entwicklung" solltest Du bei diesem Thema IMHO nicht rechnen. Es gibt da nur die Wahl zwischen Stagnation/Schweigen und Reiteration/Wiederholung.

Denn es wurde bereits alles gesagt, Neues ist schon seit langem nicht in Sicht -- ein definitives FAQ würde das nur erhärten, aber nichts voranbringen. Die Differenzen, an denen es hängt, lassen sich nicht argumentativ lösen sondern allenfalls suggestiv/persuasiv.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Ovid
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Re: Das Dilemma der Kommunikation

Beitrag von Ovid »

torres hat geschrieben:Nach viel Pipapo wurde mir heute mitgeteilt, daß es zwar ohne weiteres technisch machbar wäre, die Diskussion als PDF zu mailen, aber "wir machen sowas nicht". Der Thread wird auch nicht wieder öffentlich gesetzt.
Tja, irgendwie schade. Einiges daraus hätte ich vielleicht aufbereiten und wiederverwerten können.
torres hat geschrieben: Eine Art "FAQ", wie Ovid sie sich vorstellt, macht unter diesen Umständen tatsächlich Sinn. Zumindest die ewig neu durchdeklinierten "Standards" könnten damit outgesourct werden.
Vor allem möchte ich diesen Effekt erreichen: "Huch, stimmt. Ist ja doch nicht so ganz wie ich mir das dachte. Das ist ja doch etwas anders."

Viele meinen, sie wüssten genau worum es geht. Meinen, sie müssten sich selbst keine weitergehenden Fragen stellen. "Der Sachverhalt ist doch deutlich? Man rammt ja keinem Menschen ein Messer in die Brust und Sex schadet der Entwicklung des Kindes."
Den natürlichen menschlichen Hinterfragungsmechanismus zu stimulieren und diesbezüglich anzuregen, kann schon als sehr großer Erfolg gewertet werden.
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