- Khenu Baal
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Perversion
Empfehlenswerter Lesestoff, wirklich interessant, weil es manch einem von denen, die immer davon reden, Kinder sollten ihre Sexualität nur mit ihresgleichen ausleben, die Maske vom Gesicht reißt.
Im Moment bin ich froh und dankbar, einer von den Perversen zu sein.
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/ ... --11060938
THX @ "Klaus" aus'm JuFo für den Link.
Im Moment bin ich froh und dankbar, einer von den Perversen zu sein.
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Re: Perversion
Und was soll da genau pasiert sein ?" Intime Berührungen gehandelt haben. " Äh Hallo, das kann alles sein,selbst ein Klaps auf den Hintern.Mal wieder typisch Presse aus einer Mücke wieder mal einen Elefanten machen.
Scheiß RTL !
Re: Perversion
Pervers ist da nur die Gesellschaft, nicht der Mensch, der seine Bedürfnisse in Einvernehmlichkeit stillt.
Kein wunder, dass sie abgestritten haben, bei der Peinlichkeit und Homophobie!
Kein wunder, dass sie abgestritten haben, bei der Peinlichkeit und Homophobie!
War eine Zeit, da war ein Gott verliebt; In eine Taube weiß und rein; Hat sie gejagt, jedoch die Taube flog; In einen Wald ganz tief hinein © http://www.ostmusik.de/bernsteinlegende.htm Text: Kurt Demmler
Re: Perversion
Bei so einer Naricht wären leider erst die Benutzerkommentare interessant gewesen.
See you on a dark night
Re: Perversion
Naja,
also schwer was Genaues darüber zu sagen, aber wenn er ihm seinen Schwanz in den Mund gesteckt hat, wäre mein erster Gedanke: Das hat er von jemand anderem gelernt oder gesehen.
Ich hatte mal im Kinderheim mit einem Jungen zu tun, der mit 12 Jahren ein geistig behindertes Mädchen in der Schule vergewaltigt hat. Ich war völlig platt. Habs gar nicht gerafft. Später kam heraus, dass seine Mutter ihn früher bereits als Säugling mit in ihr Liebesspiel mit diversen Männern eingebunden hat.
Dieser Junge hat mir erzählt, dass er das gemacht hat, weil er das Mädchen sehr mag. Seine Mutter habe ihm doch auch immer gesagt, wie sehr sie ihn mag und dann diese Dinge mit ihm gemacht.
Sie sagte, sie liebt ihn und hat ihn vergewaltigt. Das war seine Assoziation mit Liebe.
also schwer was Genaues darüber zu sagen, aber wenn er ihm seinen Schwanz in den Mund gesteckt hat, wäre mein erster Gedanke: Das hat er von jemand anderem gelernt oder gesehen.
Ich hatte mal im Kinderheim mit einem Jungen zu tun, der mit 12 Jahren ein geistig behindertes Mädchen in der Schule vergewaltigt hat. Ich war völlig platt. Habs gar nicht gerafft. Später kam heraus, dass seine Mutter ihn früher bereits als Säugling mit in ihr Liebesspiel mit diversen Männern eingebunden hat.
Dieser Junge hat mir erzählt, dass er das gemacht hat, weil er das Mädchen sehr mag. Seine Mutter habe ihm doch auch immer gesagt, wie sehr sie ihn mag und dann diese Dinge mit ihm gemacht.
Sie sagte, sie liebt ihn und hat ihn vergewaltigt. Das war seine Assoziation mit Liebe.
~ wer am menschen nicht scheitern will trage den unerschütterlichen entschluss des durch-ihn-lernen-wollens wie ein schild vor sich her. ~
*christian morgenstern*
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- Horizonzero
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Re: Perversion
Nachvollziehbar, und sehr traurig diese Geschichte von Clara. Iwann wird er dann auch so weit sein, zu begreifen was passiert ist - und vermutlich arg dran zu knabbern haben. War es zufall, mit der Behinderung, oder fand es in einer Einrichtung für Behinderte statt ? rainer
TeleGuard-ID: ZQV9DB8VV
Re: Perversion
Es fand in einer Schule für Menschen mit Lernbehinderung statt. Er war selbst auch etwas entwicklungsverzögert, aber nicht so arg. Man hatte eher das Gefühl, dass er ein bisschen "dumpf" war, so abgestupft irgendwie.Horizonzero hat geschrieben:War es zufall, mit der Behinderung, oder fand es in einer Einrichtung für Behinderte statt ?
Er ist jetzt in der geschlossenen Psychiatrie. Seine Mutter will ihn nicht mehr haben und keine pädagogische Einrichtung mag ihn haben, weil er so eine große Gefahr ist (er hat auch versucht, die Kinder in der Einrichtung, in der ich gearbeitet hab, anzufassen, aber wir hatten ihnen eingeimpft: Wenn dich jemand anfasst und du willst das nicht, entweder laut schreien oder weglaufen. Das hat geklappt).
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- Horizonzero
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Re: Perversion
Puh, der arme Kerl, verpfuscht von der Mutter, sein Leben wird alles andere als leicht werden. Rainer
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Re: Perversion
Er hat viel geweint.
Wir hatten einen ganz guten Draht, viele Betreuer konnten nicht mehr gut mit ihm, besonders nach der Geschichte.
Er wollte immer nur dazu gehören und hat es nicht geschafft,
weil ihm das Knowhow fehlte.
Der Wohngruppenleiter erzählte, dass er vermutlich sein Leben lang in Psychiatrien verbringen wird. Das Schicksal hat mich sehr mitgenommen.
Ich bin froh, nie mit seiner Mutter konfrontiert worden zu sein.
Mit ihm zu arbeiten war kein Problem, aber die Begegnung mit seiner Mutter ... da wäre meine Professionalität auf eine harte Probe gestellt worden.
Aber ich bin völlig vom Thema abgekommen.
Sorry, Kehnu.
Die Quintessenz aus dieser Geschichte ist für mich: Kinder, die sich so verhalten, die sexuelle Handlungen so "derb" machen (wortfindungsstörung), haben das irgendwo gesehen oder erlebt.
Entweder haben die sich heimlich nen Porno reingezogen oder aber sie haben es anders erfahren.
Wir hatten einen ganz guten Draht, viele Betreuer konnten nicht mehr gut mit ihm, besonders nach der Geschichte.
Er wollte immer nur dazu gehören und hat es nicht geschafft,
weil ihm das Knowhow fehlte.
Der Wohngruppenleiter erzählte, dass er vermutlich sein Leben lang in Psychiatrien verbringen wird. Das Schicksal hat mich sehr mitgenommen.
Ich bin froh, nie mit seiner Mutter konfrontiert worden zu sein.
Mit ihm zu arbeiten war kein Problem, aber die Begegnung mit seiner Mutter ... da wäre meine Professionalität auf eine harte Probe gestellt worden.
Aber ich bin völlig vom Thema abgekommen.
Sorry, Kehnu.
Die Quintessenz aus dieser Geschichte ist für mich: Kinder, die sich so verhalten, die sexuelle Handlungen so "derb" machen (wortfindungsstörung), haben das irgendwo gesehen oder erlebt.
Entweder haben die sich heimlich nen Porno reingezogen oder aber sie haben es anders erfahren.
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- Khenu Baal
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Re: Perversion
Kein Problem, clara.
Deine Geschichte liegt, wie Dir sicher bewußt ist, auf einer gänzlich anderen Ebene als die Sache da aus dem Land der Eidgenossen. Der Junge hätte ja auch gelernt haben können, daß es anders - ohne Besitzergreifung oder Gewaltanwendung - geht. Hat er wohl nicht.
Immerhin bestätigst Du mir eine Vermutung von einiger Bedeutung. Sie läßt sich in der Kurzform so umschreiben: Wer bislang nur mit Negativem Berührung hatte, kommt zwangsläufig zu einer negativ gefärbten Sichtweise. Bei "kore" und verschiedenen anderen temporären Besuchern des GLF war das in etwa deckungsgleich zu beobachten. Für mich ist das nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist jedoch die dann gern vertretene Annahme, da man selbst ja nur mit negativen Auswüchsen konfrontiert sei, es gäbe die andere - normale - Wirklichkeit nicht, weil man mit ihr noch keine Berührung hatte. Ohne den simplen Grund dafür zu sehen, daß eben die normale P-Beziehung - von Ausnahmen abgesehen - außerhalb von Gericht, Knast, Therapieraum und Anstalt beheimatet ist.
Deine Geschichte liegt, wie Dir sicher bewußt ist, auf einer gänzlich anderen Ebene als die Sache da aus dem Land der Eidgenossen. Der Junge hätte ja auch gelernt haben können, daß es anders - ohne Besitzergreifung oder Gewaltanwendung - geht. Hat er wohl nicht.
Immerhin bestätigst Du mir eine Vermutung von einiger Bedeutung. Sie läßt sich in der Kurzform so umschreiben: Wer bislang nur mit Negativem Berührung hatte, kommt zwangsläufig zu einer negativ gefärbten Sichtweise. Bei "kore" und verschiedenen anderen temporären Besuchern des GLF war das in etwa deckungsgleich zu beobachten. Für mich ist das nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist jedoch die dann gern vertretene Annahme, da man selbst ja nur mit negativen Auswüchsen konfrontiert sei, es gäbe die andere - normale - Wirklichkeit nicht, weil man mit ihr noch keine Berührung hatte. Ohne den simplen Grund dafür zu sehen, daß eben die normale P-Beziehung - von Ausnahmen abgesehen - außerhalb von Gericht, Knast, Therapieraum und Anstalt beheimatet ist.
Re: Perversion
Naja, ich würde sagen, das ist noch eine andere Geschichte.Khenu Baal hat geschrieben:Der Junge hätte ja auch gelernt haben können, daß es anders - ohne Besitzergreifung oder Gewaltanwendung - geht. Hat er wohl nicht.
Denn er hat wohl gelernt (soweit ich das überhaupt anhand meiner Infos beurteilen kann), dass es doch liebevoll geht. Schließlich hat ihn seine Mutter nicht dazu gezwungen (mit Gewalt), sondern hat vielmehr ihre Positon (eine Machtposition, weil er ihr Schutzbefohlener war) ausgenutzt und ihn dazu "erzogen". So habe ich das begriffen. Und das ist auch der Gedanke, der mir bei P-Beziehungen immer schwer im Magen liegt und mich hadern lässt.
Mein Gedanke war dazu: Du kannst dir doch sicher vorstellen, was das bedeutet, diesen Gedanken zuzulassen. Du warst ja sicher in deiner Entwicklung zur liebevollen, versöhnlichen Annahme deiner Neigung auch damit konfrontiert und hast dich gefragt: Abwehren oder annehmen? Sicher hast du es auch oft abgewehrt, denn jeder Mensch sehnt sich (so meine Überzeugung) danach, gesellschaftlich anerkannt zu sein, erwünscht zu sein. Sich selbst eine Neigung einzugestehen, die dem gesellschaftlichen Ideal so gar nicht entspricht, bzw. zu einer gesellschaftlichen Ächtung führen könnte, erfordert Kraft und Mut.Khenu Baal hat geschrieben:Nicht nachvollziehbar ist jedoch die dann gern vertretene Annahme, da man selbst ja nur mit negativen Auswüchsen konfrontiert sei, es gäbe die andere - normale - Wirklichkeit nicht, weil man mit ihr noch keine Berührung hatte.
Ich bin nicht betroffen, d.h. mein "Leidensdruck" mich damit auseinander zu setzen und anzunehmen ist nicht so groß, deshalb hader ich doch lieber mehr.
Ich weiß, das ist ziemlich ehrlich, was ich hier schreibe, aber ich glaube, es ist ein wichtiger Punkt, den man in der Pädo-Öffentlichkeitsarbeit nicht vernachlässigen sollte.
Auf der anderen Seite natürlich ist es ein Zugewinn, denn ich plauder öfter mit Freunden über das Thema Pädophilie. Und habe auch schon einige simlpen Erkenntnisse, die ich hier treffen durfte, weitergeben können. Ich kann mit anderen sicher viel weniger persönlich angegriffen darüber diskutieren, wie ein Betroffener.
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- Khenu Baal
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Re: Perversion
Logisch, wenn Du das Eine (Machtmißbrauch) auf das Andere überträgst. Jedoch ist die Annahme einer Dominanz des Älteren á la Erziehungsberechtigter innerhalb einer P-Beziehung reichlich absurd. Ähnlich absurd wie bei anderen Formen von Liebesbeziehungen. Keine funktioniert ohne äußere (z.B. materielle) Zwänge auf Dauer, wenn nicht gegenseitige Zuneigung die Basis ist.clara hat geschrieben:Schließlich hat ihn seine Mutter nicht dazu gezwungen (mit Gewalt), sondern hat vielmehr ihre Positon (eine Machtposition, weil er ihr Schutzbefohlener war) ausgenutzt und ihn dazu "erzogen". [...] Und das ist auch der Gedanke, der mir bei P-Beziehungen immer schwer im Magen liegt und mich hadern lässt.
Ja. Es ist aber einer der wichtigsten Schritte, wenn man das Wesen des Unverständlichen erfassen möchte. Sich von der klinischen und juristischen Perspektive, diesem Randbereich lösen und die sich der Normalität zuwenden. Die Normalität findet nicht hinter Mauern, Gittern und Glas statt.clara hat geschrieben:Du kannst dir doch sicher vorstellen, was das bedeutet, diesen Gedanken zuzulassen.
Weshalb ich im Regelfall beim Aufflammen einer Reallife-Debatte um den ganzen Themenkreis auch die Position eines Nichtbetroffenen einnehme. Macht die Sache (also das Säen von Zweifeln, das Katalysieren von Nachdenklichkeit) unvergleichlich einfacher.clara hat geschrieben:Ich kann mit anderen sicher viel weniger persönlich angegriffen darüber diskutieren, wie ein Betroffener.
Re: Perversion
Also irgendwie....
Denken die ganzen Kinder nicht die Erwachsenen seien etwas verrückt?
Ich meine klar, was soll das? Einfach so intim zu werden, ganz schön frech.
Ein bisschen Anstand und Respekt wäre nicht verkehrt.
Aber dann die Handhabung der Erwachsenen? Polizei? Psychologe? Die Mutter war geschockt, der Junge hat wohl eher die Schulter gezuckt und wollte bleiben. Dieses Riesenbrimborium. Hätte er ihm ein blaues Auge geschlagen, dann wär nicht einmal ein Viertel von diesem Aufstand passiert.
Es wird alles irgendwie nicht mehr in Relation gesehen... was richtet das bei den Kindern an, wenn erwachsene Vertrauens und Bezugsperson so übertrieben reagieren? Vor allem, dass dort sexuelle private und intime Dinge zwischen Kindern so b-r-e-i-t-g-e-t-r-e-t-e-n werden müssen. Das kann nicht gut tun...
Vor allem weiß man auch gar nicht, was man davon halten soll. Der eine erzählts dem anderen "schockierten" Erwachsenen, und die stille Post ist komplett.
Und sicher kann es sein, dass dort nicht alles freiwillig war, aber selbst, wenn es so gewesen wäre, WELCHER Junge hätte bitte vor allen zugegeben, so etwas zu wollen? Das wäre eine ziemliche anrüchige Rufschädigung. Dabei spielt es ja auch nicht einmal eine Rolle ob sie es wollte, in diesem Kontext (Ferienlager, getrennte Zimmer), wäre die Übergriffsinterpretation ohnehin gegeben.
Der Fall ist undurchblickbar. Was man aber in jedem Fall sagen kann, dass Kindessexualität ÜBERHAUPT NICHT privat und diskret behandelt wird. Hauptsache die hinterletzte Streife, die gesamte Elternschaft, alle Betreuer, ein Psychologe wissen wer der "Täter" ist (dem wohl keine so rosige Zukunft vorraussteht) und wer die "geschändeten Opfer" eines sexuellen Übergriffs sind, und nun versuch mal wer als Kind diesen Status abzuschütteln.
Denken die ganzen Kinder nicht die Erwachsenen seien etwas verrückt?
Ich meine klar, was soll das? Einfach so intim zu werden, ganz schön frech.
Ein bisschen Anstand und Respekt wäre nicht verkehrt.
Aber dann die Handhabung der Erwachsenen? Polizei? Psychologe? Die Mutter war geschockt, der Junge hat wohl eher die Schulter gezuckt und wollte bleiben. Dieses Riesenbrimborium. Hätte er ihm ein blaues Auge geschlagen, dann wär nicht einmal ein Viertel von diesem Aufstand passiert.
Es wird alles irgendwie nicht mehr in Relation gesehen... was richtet das bei den Kindern an, wenn erwachsene Vertrauens und Bezugsperson so übertrieben reagieren? Vor allem, dass dort sexuelle private und intime Dinge zwischen Kindern so b-r-e-i-t-g-e-t-r-e-t-e-n werden müssen. Das kann nicht gut tun...
Vor allem weiß man auch gar nicht, was man davon halten soll. Der eine erzählts dem anderen "schockierten" Erwachsenen, und die stille Post ist komplett.
Und sicher kann es sein, dass dort nicht alles freiwillig war, aber selbst, wenn es so gewesen wäre, WELCHER Junge hätte bitte vor allen zugegeben, so etwas zu wollen? Das wäre eine ziemliche anrüchige Rufschädigung. Dabei spielt es ja auch nicht einmal eine Rolle ob sie es wollte, in diesem Kontext (Ferienlager, getrennte Zimmer), wäre die Übergriffsinterpretation ohnehin gegeben.
Der Fall ist undurchblickbar. Was man aber in jedem Fall sagen kann, dass Kindessexualität ÜBERHAUPT NICHT privat und diskret behandelt wird. Hauptsache die hinterletzte Streife, die gesamte Elternschaft, alle Betreuer, ein Psychologe wissen wer der "Täter" ist (dem wohl keine so rosige Zukunft vorraussteht) und wer die "geschändeten Opfer" eines sexuellen Übergriffs sind, und nun versuch mal wer als Kind diesen Status abzuschütteln.
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Re: Perversion
Das schlimme ist, dass durch die von Griesemer erst kürzlich beschriebene post- und pre-Event Suggestion das Kind den schockierten Erwachsenen früher oder später zwangsläufig recht geben wird. Ich halte auch stereotype-threat bei "Missbrauchsopfern" für sehr wahrscheinlich.
lg kim
Ich halte das nicht mehr als ein Teil einer selbsterfüllenden Prophezeiung - von wirklich ungewollten Kontakten abgesehen.Ovid hat geschrieben:WELCHER Junge hätte bitte vor allen zugegeben, so etwas zu wollen?
Für die Handelnden steht es aber in Relation. Ein bleibender Schaden wird vermutet und diese Schadensvermutung rechtfertigt alles auch für das Kind noch so unangenehme - zum Schutz der Kinder. Wie paradox und widersprüchlich das alles ist, will Heute keiner wissen - es interessiert nicht.Ovid hat geschrieben:Es wird alles irgendwie nicht mehr in Relation gesehen...
lg kim
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.
Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.
Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.