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Dark Angel
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Dark Angel »

@dextersdaughter
Ich weiß jetzt nicht so genau was du dir für eine antwort von mir erhofft hast. Ich kann dazu nur soviel sagen ich denke sehr wohl dass es eine Einvernehmlichkeit geben kann solange sie sich im Rahmen der kindlichen Sexualität abspielt.
Wobei hier natürlich immer noch das Problem besteht, dass das Kind ja trotzdem nix davon erzählen darf und da wird es natürlich wieder kritisch wenn ich meinem Kind dann sagen muss "Freut mich dass dir das gefallen hat, aber halt ja die Klappe!"
Ist eine schwierige Situation, allerdings immernoch ein großer Unterschied zu einem MIßbrauch und einer Vergewaltigung.
Ich hab das selber erlebt und da war nichts auf kindliche Sexualität abgestimmt, es war einfach nur absolut brutal und nichts hat sich daran gut angefühlt.

@J-E-L
Also ich hab jetzt vielleicht was überlesen, aber von an den Genitalien streicheln hab ich jetzt nix gelesen.
Allerdings dazu wieso sollte ein Kind das nicht wollen, meine Große sitzt vor ein paar Tagen auf der couch und sagt zu ihrem papa "Du sollst mich mal da unten streicheln" bevor du jetzt durchdrehst er hat es nicht gemacht, aber hätte es ihr geschadet hätte er???
Am Ende wird alles gut, wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende
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Annika
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Annika »

Hi Dark,
wurdest Du mal angemacht? Tut mir echt weh. ich würde dem alten Sack gerne die Meinung sagen. Das war echt fies. Dem Kerl gehören die Eier poliert! Ich würde das nicht auf mir sitzen lassen!
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Sascha
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Sascha »

dextersdaughter hat geschrieben:Die meiste Zeit über geniesst er dessen Anwesenheit, dessen Aufmerksamkeit, und wenn dann sexuelle Handlungen initiert werden, ist es den meisten einfach mal peinlich, nein zu sagen.
Also bei mir hatten die Jungs keine Hemmungen, nein zu sagen, wenn sie zu irgendwas keine Lust hatten, egal was das war. Und bei Sex haben sie oft genug nein gesagt.

Für Jungs ist Kontrolle extrem wichtig, sie wollen es sein, die die Situation kontrollieren, und das tun sie auch wenn sie können. Bei mir, und auch bei vielen anderen Pädos, können sie das und tun das auch.
Und insbesondere, wenn sie den Erwachsen mögen und nicht zurückweisen möchten. Um die Gefühle des Erwaschsenen nicht zu verletzen (ja, so einfühlsam die die Kleinen), aber auch vielleicht, weil sie denken, der Erwachsene würde sie noch mehr mögen, wenn sie ihm einen entsprechenden Gefallen nicht vorenthalten, machen sie dann halt gewisse Dinge mit.
Das mag bei Mädchen möglicherweise eine Rolle spielen, die Jungs die ich kenne haben jedenfalls noch nie ein Problem gehabt mir gegenüber nein zu sagen. Und wenn sie mich noch so sehr mögen.
Es ist für die Kids eindeutig leichter und sogar vorteilhaft, "einzuwilligen", als einen entsprechenden Wunsch abzuschlagen, insbesondere wenn der kiddo nicht über n weit entwickeltes Selbstvertrauen verfügt oder gar zuhause familiäre Probleme herrschen und dem kiddo dort zuwenig Aufmerksamkeit zuteil wird.
Das erscheint mir als völlig abenteuerliche Phantasie der Missbrauchsmafia. Die Kids werden ja nicht vor die Alternative gestellt "entweder Sex oder du darfst nicht mehr zu mir kommen". Nein, Kids sind bei den allermeisten Pädos auch dann sehr willkommen, wenn sie nein zu Sex sagen.
Solange dem kid nicht ganz klar die Optionen aufgezeigt werden, und zwar ohne manipulierendes Einwirken, und solange es nicht eindeutig weiss, auf was es sich einlässt, welches die möglichen Konsequenzen sein könnten, physisch, psychisch, später gesellschaftlich sowohl für das Kind, (wenn es begreifen lernt, dass die allermeisten solche Handlungen als falsch und widerwärtig beurteilen, und es es sich zu hinterfragen beginnt, aber auch natürlich hinsichtlich des möglichen Zirkus', der bei Aufdeckung der Handlungen losgeht ) als auch für den Erwachsenen, und solange es dem Kind nicht möglich ist, all diese Dinge abzuschätzen, solange ist doch kein eigentlicher "constent" möglich.


Es brauch wohl noch ein Studium in Sexualwissenschaft und Geschichte der Sexualität um zustimmen zu können. Dies ist die künstliche Forderung nach dem sogenannten "informierten Konsens". Eine Konstruktion, die Finkelhor sich ausgedacht hat, um pädophile Beziehungen pauschal verdammen zu können. Und mit Vergewaltigung in ein und dieselbe Schublade stecken zu können.

Worum es bei der Unterscheidung zwischen Einvernehmlichkeit und Nötigung geht, ist aber etwas ganz anderes als diese künstliche Konstruktion. Wenn das Kind einverstanden ist, dann entsteht daraus mit ziemlicher Sicherheit kein psychischer Schaden, im Gegensatz zu sexueller Nötigung und Gewalt, die durchaus Traumata hervorrufen kann.

Bei solch einvernehmlichen Beziehungen entstehen Schäden erst durch das, was die Gesellschaft bei der Aufdeckung anrichtet.

Und weil das so ist, sollte man solche Beziehungen besser in Ruhe lassen.

Wer sie verdammt, rechtfertigt damit letztendlich deren Verfolgung, und die besteht heutzutage ganz offiziell aus solchen Verbrechen an den Kindern wie der Nötigung, vor völlig fremden Leuten detaillierte Berichte über die eigenen sexuellen Handlungen leisten zu müssen.
Insbesondere bei kindgerechter Sexualität (Knuddel-Knuff) halte ich das für möglich. So unschuldige Bedürfnisse halt.
Aja, und alles andere sind schuldige Bedürfnisse. Gegenseitiges Onanieren ist jedenfalls kindgerecht, da bin ich zumindest schon mit 8 selbst drauf gekommen.

Das ich nicht auf Analsex stehe, schrieb ich wohl schon. Trotzdem sehe ich keine Grundlage für die Behauptung, so etwas sei "nicht kindgerecht". Auch wenn der Analsex bei den Jüngeren meist ohne wirkliches Eindringen abläuft, also eher Petting ist - es zu versuchen gehört zur spielerischen Erforschung der Sexualität zumindest bei vielen Jungs auch dazu.

Überhaupt ist Freud mit der Charakterisierung der kindlichen Sexualität "polymorph pervers" zuzustimmen. Vor allem ist das, was die Kids wollen, sehr verschieden.
Normalerweise sorgt doch schon das Schamgefühl der Kleinen dafür, das sie (lange) nicht darüber sprechen. Vielleicht begreifen sie ja auf ganz subtile Weise, dass irgendwas nicht stimmt und geben sich erstmal selbst die Schuld daran.
Welche Schuld? Die Schuld existiert doch nur in der Moral der Kinderschützer. Und natürlich "begreifen" sie nicht, dass "etwas nicht stimmt" - da setzt du das voraus, was du zeigen willst, nämlich dass dabei irgendwas nicht stimmen würde. Es sei denn, der Erwachsene hat selbst Probleme damit, was die Kids natürlich merken. (Dürfte bei Priestern weit verbreitet sein.)

Sexualität ist natürlich Privatsache, das ist nunmal in unserer Kultur so, und das haben Kinder normalerweise schon gelernt wenn sie in die Schule kommen. Schon am Verhalten der Eltern, die sie normalerweise nicht beim Sex zusehen lassen, und irgendwann auch was dagegen haben, wenn die Kids nackig rumlaufen und an ihrem Pimmel spielen, zumindest wenn Gäste kommen oder am Essenstisch.
Ich frage mich, ob es vorstellbar ist, dass Jungs sich ganz einfach dafür schämen, als homosexuell gebrandmarkt zu werden? Zumindest bei mir im Knabenalter war sowas ziemlich verpönt – über ein entsprechendes Vorkommnis hätt ich nur sehr ungern geplaudert, zumindest nicht aus dem Nähkästchen.
Na klar. Sie schämen sich auch oft genug zu onanieren. Und machen es trotzdem. Ohne darüber zu plaudern. Mit Außnahme derer, mit denen sie zusammen sowas machen.

Nachdem ich mit einem aus der Klasse zusammen onaniert hatte, erzählte er mir, dass er es schon mit der halben Klasse "getrieben hatte", und danach wusste es die halbe Klasse auch von mir. (Und von einem erzählte er, mit Neid in der Stimme, dass "der es auch schon mit nem Erwachsenen gemacht hat". )

Das Problem mit Homosexualität bringt viele Jungs dazu, zu sexuellen Vorschlägen nein zu sagen. Wenn sie ja sagen, machen sie das nur, wenn sie sich sicher sind, dass der andere nichts weitererzählt.

Die "Kinderschützer" interessiert sowas allerdings nicht. Die nötigen Jungs in stundenlangen Polizeiverhören (wenns geht ohne Eltern) über sowas zu berichten und haben auch keine Hemmungen, sie dann (ok, oberflächlich verpixelt) im Fernsehen zu präsentieren.
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Dark Angel
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Dark Angel »

@ Annika
Dafür ist es schon zu spät, dank der herrschenden Verjährungsfristen für solche Taten, kann ich jetzt auch nichts mehr machen, außer einem Anwalt Geld in den Rachen werfen, damit er mir sagt, dass das keinen Sinn hat.

@Sascha
Ich denke dieses ganze Thema Einvernehmlichkeit ist eine schwierige Sache, wie gesagt ich denke auch dass es sie geben kann, allerdings muss es denk ich immer der Einzelfall entscheiden, ob es so okay ist oder nicht. So oauschal kannman da nicht über alle Situationen urteilen.
Und wie auch schon gesagt bei vorhandener Einvernehmlichkeit ist immer noch das Problem, dass das Kind es nicht erzählen darf, womit man ja wieder in gewisser Weiße Druck aufbaut.
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dex
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von dex »

@Dark Angel

Danke für das Teilen deiner Ansichten und Erfahrungen! Ich wollte eigentlich hauptsächlich wissen, ob das von mir beschriebene widerwärtig oder bagatellisierend wirkt, insbesondere, das ich ja schon gelesen hatte, dass du negative Erfahrungen machen musstest. Deine Ansichten hinsichtlich Einvernehmlichkeit (dass diese bei kindgerechter Sexualität möglich sein kann), zeigen mir aber, dass du sehr wohl zwischen Sex und Sex unterscheidest, was ich einfach mal sehr wohltuend und beeindruckend finde. Danke dafür.

ps: lustige Schilderung der kindlichen Neugier :) JEL wird nen Herzkasperl kriegen :)




@ J-E-L
J-E-L hat geschrieben:...wenn du ne kaugummi kaust, den vorher nen kind gekaut hat, dann wird dich niemand verurteilen...is doch logisch....weil es nichts sexuelles is....nur weil es dich erregt
Es gibt genügend Handlungen (Reden, Berühren, Halten, Umarmen, Knuddeln, Kaugummi kauen, Kitzeln, Zeit verbringen, Händchen haltend spazieren) die "nichts sexuelles sind"...nur weil es mich erregt. Was ist nun damit? Wird mich dafür auch "logischerweise" niemand verurteilen?

Von ner 6-Jährigen hab ich nix geschrieben, ist ja nicht mal mein AoA. Und wie kommst du auf Streicheln im Genitalbereich?




@ Sascha

Danke für die ausführliche Antwort. Dass du nicht auf Analsex stehts, wusste ich nicht, ist mir aber schon sehr wichtig, um deine Position besser zu verstehen. Zum "informierten Konsens": Natürlich wäre es besser, wenn einvernehmliche Beziehungen einfach in Ruhe gelassen oder akzeptiert werden würden. Dass dem nicht so ist derzeit, und weil die Gesellschaft äusserst hart reagiert, daraus ergibt sich doch erst die Forderung nach oder die Konstruktion des informierten Konsens' in der heutigen Form, der ja sonst ganz anders zusammengesetzt wäre. In der heutigen Situation ist unbedingt erforderlich, ein Kind im Mindesten darüber zu informieren, dass diese Handlungen verboten und geächtet sind, unter harter Strafe stehen usw...Ja, es geht beim "Wissen, auf was es sich einlässt" halt nicht nur um die Handlungen an sich, sondern vielmehr um das ganze negative Drumherum. Natürlich wird so der Kreis geschlossen, in dem das Kind wieder lernt, dass solche Dinge schlecht seien, und die gegenwärtig herrschende Sexualmoral dem Kind eingebläut. Es ist falsch, es ist schlecht usw.

So, was ich jetzt mal lesen will, ist "harmful to minors" von Levine. Darin scheint es auch um solche Fragestellungen zu gehen.
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Luna
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Luna »

J-E-L hat geschrieben:und, wenn du ne kaugummi kaust, den vorher nen kind gekaut hat, dann wird dich niemand verurteilen...is doch logisch....weil es nichts sexuelles is...
Ein indirekter Zungenflausch ! :oops: :oops:
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!
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Dark Angel
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Dark Angel »

@dextersdaughter
Nein wirkte auf keinen Fall bagatellisierend,wie gesagt kindgerechte Einvernehmlichkeit und Anwendung von Gewalt sind zwei paar Stiefel.
Und meine Geschichte hat nicht im geringsten was mit Einvernehmlichkeit (auch wenn ich das lange gelaubt hab) zu tun.
Ich find die Geschichte mit meiner Tochter ein recht gutes Beispiel, vom Prinzip hätte ich nichts dagegen wenn da jemand auf ihren wunsch eingeht, aber ich müsste ihr halt dann sagen, dass sie das nicht erzählen darf. Und da ist dann auch irgendwie der Punkt wo sich das für mich nicht mehr gut anfühlt, wenn ich sie da unter Druck setzen muss.
Sie war tatsächlich etwas verwirrt, weil wir gleich gesagt haben, dass wir sie da nicht streicheln werden, hat sie gar nicht verstanden was daran so schlimm ist, aber nachdem mich die Kindergärtnerin letztens schon schief angeschaut hat, weil mein Kind das wort Kitzler (sie wollte es wissen) kennt, fürchteich das ich dann das Jugendamt vor der Tür hab.
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dex
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von dex »

Luna hat geschrieben:Ein indirekter Zungenflausch !
Ich fordere die uneingeschränkte Legalisierung und gesellschaftliche Akzeptanz indirekter Zungenfläusche! Elle, flauschst du mich per DHL?
Oder wie wär's mit nem Stand, wo Kinder ihre indirekten Zungenfläusche anböten? Aber nicht gegen Geld, sowas wär ja Prostitution!
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von dex »

Dark Angel hat geschrieben:@dextersdaughter
Sie war tatsächlich etwas verwirrt, weil wir gleich gesagt haben, dass wir sie da nicht streicheln werden, hat sie gar nicht verstanden was daran so schlimm ist, aber nachdem mich die Kindergärtnerin letztens schon schief angeschaut hat, weil mein Kind das wort Kitzler (sie wollte es wissen) kennt, fürchteich das ich dann das Jugendamt vor der Tür hab.
Boah, sowas ist schon deprimierend. Diese geforder Einströmigkeit...diese unterschwelligen Pseudo-Rechtschaffenheitszwänge....naja. Wird noch paar Jahrzehnte dauern, bis sich das ändert.

Aber danke für deine Geschichte :)
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]dextersdaughter[/color] hat geschrieben:Elle, flauschst du mich per DHL?
Du bekommst gleich ein Einschreiben mit scharfem Inhalt. :twisted:
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Luna
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Luna »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Du bekommst gleich ein Einschreiben mit scharfem Inhalt. :twisted:
Finger in den Po, Mexico. :mrgreen:
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Leon »

Was ist eigendlich wirkliche Einvernähmlichkeit? Meiner meinung nach ist echte Einvernähmlichkeit nur dann gegeben, wenn alles und ich meine wirklich alles vom Kind ausgeht, ohne das es auch nur in irgend einer Weise beeinflust wird. Und damit, wird doch die ganze Sache mit der einvernähmlichkeit schon wieder sehr unwarscheinlich. Es ist doch warscheinlicher, das sich eine Seite diese Einvernähmlichkeit nur einbildet, vielleicht Glaubt, er/sie drängt das Kind zu nichts, doch durch alles was man im umgang mit dem Kind tut, wird dieses in irgend einer weise beeinflust. Das ist meiner Meinung nach in jeder Beziehung so, nur im umgang mit Kindern "normalerweise" eben mehr als in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen. Im umgang mit Kindern sollte man sich viel zeit nehmen, es beobachten um sicher zu erfahren, was das Kind wirklich will ( von sich aus).
Und wenn man dann glaubt zu wissen, was es möchte, und wie es sich fühlt, nimmt mann sich am besten nochmal etwas mehr Zeit um es wirklich kennen zu lernen.

Ich bin mir sicher das die Sache mit der Einvernähmlichkeit in den meisten Fällen, eine einseitig eingebildete Einvernähmlichkeit ist, oder durch beeinflussung erzeugt wurde.

Oh, oh, ich hör mich gerade an wie ein Anti. Bin ichaber nicht. Ganz ganz ehrlich nicht. ;)
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von laslo »

Sascha hat geschrieben:
Jester's Tear hat geschrieben:Leider sind in unserer Gesellschaft die äußeren Einflüsse mittlerweile so "pervers", dass eine "unschuldige" sexuelle Begegnung/Erfahrung zwischen Kindern und Erwachsenen nicht (mehr) möglich ist.
Sie ist nicht nur möglich, sie findet auch oft genug statt.

Auch heute noch. Dazu braucht man ja nur die Zahlen aus den ganzen Studien über die Häufigkeit zu nehmen. Die stammen meist aus Amerika oder ähnlich sexuell verklemmten angelsächsischen Ländern, in denen sowas schon immer schärfer verfolgt wurde als heute bei uns, und trotzdem sind die Zahlen erheblich.


Ja, vor allem in der USA. Die sind besonders verlogen, moralisch heuchlerisch und schwerst behindert was Sexualität betrifft. Auch bei Kinder!

Zum restlichen Treath, gefällt mir sehr gut wie ihr euren Standpunkt erklärt.

Mir würde es noch helfen wenn zwischen Pädophilen und Pädosexuellen (und welche es halt sonst noch gibt) unterschieden wird.
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Denker
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Denker »

@J-E-L
Dir haben die bisherigen Ausführungen nicht viel gegeben?
Vielleicht sind sie etwas zu komplex und zu vielschichtig dargestellt, aber genau das ist es, was Du in jedem Fall herauslesen können solltest: die Vielschichtigkeit der Ansichten und der kritische Umgang mit diesem so sensiblen Thema. Es gibt nicht nur Scharz-Weiß oder Krank-Gesund! Ich weiß, es ist schwer, aber versuche darauf zu vertrauen, dass die meisten Pädos sich ihrer Verantwortung absolut bewusst sind. Und für die in unserer Gesellschaft leider auch vorhandenen Menschen, denen das eigene Wohl wichtiger ist, als das anderer (betrifft nicht nur die Kinder), kannst Du vorsorgen! Bereite Deine Kinder ohne Panikmache auf Situationen vor, in denen Deine Kinder Entscheidungen selbstbewusst treffen müssen und können. Auf das Thema Pädophilie bezogen heißt dass nicht etwa: „Wenn Dich ein Fremder (Mann) anspricht, dann schreie ganz laut und renne weg!“, sondern dann heißt es etwa so: „Wenn Dich ein Fremder (meinetwegen auch Mann) anspricht, dann bleibe höflich aber auf Abstand“. Und bei Bekannten kannst Du selbst beobachten und wenn nötig Deine Sorgen direkt mit dem/derjenigen besprechen. Deinem Kind kannst Du hier Mut zum „NEIN“ anerziehen, damit es für sich unklare Situationen klären kann. Und bei den Situationen, wo es nicht „nein“ sagen will, wird Deinem Kind auch kein Schaden entstehen. Es wird nämlich nichts passieren, was Du Dir in Deinen Horrorszenarien ausmalst/vorstellst. Wenn Du Dein Kind nicht zu einem unselbständigen Wesen heran- erzogen hast, welches bei jeder Abweichung von der von Dir vorgegebenen Norm sofort völlig hilflos ist, dann wird es nämlich sehr genau klar machen, wie weit sich die jeweilige Situation entwickeln darf!!!

Wie schon von anderen ausgeführt, ist die kindliche Sexualität viel weniger genitalbezogen! Da aber leider schon ein Streicheln (auch nur an Arm, Hals, Gesicht) eines „nicht eigenen“ Kindes schon unter „sexuelle Handlung“ fallen kann, müssen wir uns mit den vielen Vorurteilen herumschlagen. Was ist aber dabei, wenn Dein Kind sich vielleicht auf dem Arm des Onkels einer Freundin sehr wohl und geborgen fühlt??? Selbst wenn dieser Onkel zufällig ein Pädo wäre, wird er nicht bei der nächstbesten Gelegenheit „über Dein Kind herfallen“. Vielmehr wird es eine Wertschätzung erleben, die es vielleicht anfänglich verwundert, die es aber in jedem Fall genießen wird. Und es wird in jedem Fall seine Eigenständigkeit in seinen Entscheidungen behalten.

Selbst wenn Dein Kind an jemanden gerät, der mehr als Streicheln und Kuscheln, sondern eher Petting usw. im Sinn hat, so wirst Du selbst bei den Ausführungen von Sascha herausgelesen haben, dass selbst er die Initiative/das Interesse des Kindes voraussetzt. Und Du wirst gelesen haben, dass selbst er (obwohl er sex. Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern als normal ansehen will und sich vieles schön zurechtrückt) das „NEIN“ des Kindes akzeptiert!

Selbst wenn man berücksichtigt, dass Jungen und Mädchen gerade in der Durchsetzung des eigenen Willens sehr Gesellschaftsrollen- konform handeln, so kann man den Kindern in jedem Fall ein entsprechendes Vertrauen entgegenbringen. Und wenn man seine Kinder zu ehrlichen und offenen Menschen erzogen hat, dann wird man auch ungefragt Dinge erfahren, die man nie für möglich gehalten hat! Einfach deshalb, weil Kinder ein ungeheures Bedürfnis haben, sich mitzuteilen/ sich zu profilieren (vor allem Gleichaltrigen bzw. gleichwertigen/vertrauenswürdigen Ansprechpartnern gegenüber) sowie positive wie negative Erfahrungen zu verarbeiten. Nur wenn das Kind den Eindruck hat, es würde nicht verstanden, dann wird es mit seinen Erfahrungen hinter’m Berg halten.


Wenn du also bei Deinen Kindern bisher alles richtig gemacht hast, dann brauchst Du vor so einem wie mir auch keine Angst haben. Selbst wenn Du eine Tochter hast, und diese würde mich überhaupt bemerken (wollen), würde sie außer sehr viel Aufmerksamkeit durch einen Erwachsenen nichts „nicht kindgerechtes“ erleben. Ich halte es nämlich genau wie Leon, dass wirkliche Einvernehmlichkeit auch bei (nicht ausrasten) kindgerechter Sexualität nur dann gegeben ist, wenn die Initiative ausschließlich vom Kind ausgeht. Und das ist meines Erachtens (bitte jetzt erst recht nicht ausrasten) leider sehr unwahrscheinlich! Und da ich so denke, weiß ich von meiner Verantwortung bei meinen Handlungen. Und ich weiß die mir vorgegebenen Grenzen einzuhalten. Selbst wenn also das Mädchen wirklich den Wunsch äußern sollte, intim gestreichelt zu werden, muss das tabu bleiben und wird es deshalb auch. Schließlich gehe ich davon aus, dass ein Kind über positive Erlebnisse nicht schweigen will! Wenn es dennoch dazu verdammt wäre, hätten wir den Kreisschluss zum befürchteten Schädigungs- Potential!!!

Dieses Bewusstsein kannst Du bei fast allen Pädos voraussetzen!!! Schon aus Selbstschutz bzgl. sich selbst und seiner Familie heraus und ebenfalls und oftmals vor allem wegen dem Schutzbedürfnis gegenüber dem geliebten Kind!

Gruß
Denker
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Re: @J-E-L: Kipos und sexuelle Handlungen...

Beitrag von Sascha »

Leon hat geschrieben:Was ist eigendlich wirkliche Einvernähmlichkeit? Meiner meinung nach ist echte Einvernähmlichkeit nur dann gegeben, wenn alles und ich meine wirklich alles vom Kind ausgeht, ohne das es auch nur in irgend einer Weise beeinflust wird.
Nein, das sehe ich überhaupt nicht so. Einvernehmlich ist für mich alles, womit sich das Kind einverstanden erklärt, ohne unter Druck zu stehen.

Das schließt ausdrücklich auch finanzielle Angebote ein, und natürlich erst recht Vorschläge, was man so alles machen könnte.

Ich verstehe, dass man zwischen Sex mit und ohne Belohnung unterscheidet, und dass viele Sex für Geld negativ sehen, und Sex mit Strichern will ich nicht und hatte ich auch nie (ich lehne ihn lediglich nicht als unmoralisch ab) aber das ist eine andere Diskussion.

Beeinflussung ist hingegen einfach ein viel zu unscharfer Begriff. Jede auch noch so zurückhaltende und angemessene Aufklärung ist natürlich auch eine Beeinflussung. Aber deswegen noch lange nichts schlechtes.

Für mich gibt es ein klares moralisches Kriterium: Solange das, was jemand vertritt, nach seinem besten Wissen und Gewissen richtig ist, ist an einer solchen "Beeinflussung" nichts auszusetzen.

Leon hat geschrieben:Ich bin mir sicher das die Sache mit der Einvernähmlichkeit in den meisten Fällen, eine einseitig eingebildete Einvernähmlichkeit ist, oder durch beeinflussung erzeugt wurde.
Ich wüsste gar nicht mit was für Argumenten ich ein Kind dahingehend beeinflussen könnte, irgendwelchen Sex mit mir zu wollen. Lust auf Sex ist einfach etwas, was man entweder hat oder nicht hat, insbesondere auch was die konkrete Person angeht, mit der man Sex haben könnte.

Eine "Beeinflussung" von mir käme höchstens dann in Frage, wenn sich herausstellt, dass der Junge Gründe für die Ablehung von Sex hat, die irrational und falsch sind, wie die Angst, schwul zu werden, die Angst, sexsüchtig zu werden, oder religiöse Sexverbote. Da könnte ich mir vorstellen, dass ich den Jungs sachliche Informationen gebe, die sie in dieser Hinsicht beeinflussen.

Da ich allerdings die Jungs gar nicht nach Gründen für ihre Ablehnung frage (weil ich das als Bedrängung empfinden würde - ich habe solche warum-Fragen als Kind gehasst) kriege ich solche Gründe meist gar nicht mit, und wo ich sie nebenbei mitgekriegt habe, hat es sich einfach nicht ergeben, dass wir darüber noch weiter gesprochen hätten.

Dass sexuelle Handlungen auch von den Jungs selbst initiiert werden habe ich oft genug erlebt. Das waren zwar meist Jungs, die wussten, dass ich auf sowas stehe, aber nicht nur.
Leon hat geschrieben:Oh, oh, ich hör mich gerade an wie ein Anti. Bin ich aber nicht. Ganz ganz ehrlich nicht. ;)
Ich glaub es dir gerne ;) Ich denke, du bist einfach auf einen rhetorischen Anti-Trick reingefallen:

Manipulation (im engen Sinn) ist was böses, andererseits ist alles Manipulation (im weiten Sinn) und damit alles böse. Weil Manipulation/Beeinflussung so herrlich unscharf ist.

Die Antis brauchen dein Argument außerdem zur Immunisierung ihrer Ideologie: Kein Kind will schließlich Sex mit Erwachsenen, und wenn es in der Realität trotzdem so viele Kinder gibt, die einvernehmlich Sex mit Erwachsenen haben, dann kann das nur daran liegen, dass diese ganz hinterhältig manipuliert werden.

PS zur Rechtschreibung: Einvernehmlichkeit.
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