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dex
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von dex »

Denker hat geschrieben: Es fällt schon vielen Erwachsenen schwer, den Wunsch des gleichaltrigen Partners zu verstehen, wenn dieser keine klaren Ansagen macht. Ein Kind lernt ja erst, sich im Leben zu behaupten und will natürlich vieles probieren. Dass ein Erwachsener in dieser Lage unheimlich schnell die Zeichen falsch deuten kann, ist ebenfalls vorprogrammiert.

Das klingt natürlich schlüssig, ich frage mich aber, inwiefern es eigentlich der Realität entspricht: Wer mit (auch "schwächeren") Erwachsenen einen respektvollen Umgang pflegt, auch wenn dessen Wünsche nicht eindeutig formuliert werden, kann dies sicher auch mit Kindern. Wer das mit Erwachsenen nicht kann, kann es vielleicht/vermutlich auch mit Kindern nicht.

Wenn ich mit einem "schwächeren" Erwachsenen zu tun habe, nütze ich dessen Naivität sicherlich nicht zu meinen Gunsten aus (gut, bei Menschen, die ich nicht mag, würd ich eine Ausnahme machen, bspw. Neonazis oder anderes moralisches Gelump). Sondern versuche eher, dessen Selbstvertrauen zu stärken, usw. Sind denn da nicht dieselben Beschützerinstinkte am Werk, welche auch bei Kids einsetzen?

Ich glaube nicht, dass die Menschen mehrheitlich so schlecht sind, um die Schwäche, die Naivität, oder das fehlende Durchsetzungsvermögen von anderen auszunützen. Dieses Pack existiert, keine Frage, aber einander zu unterstützen und zu bestärken ist doch für ganz viele auch eine sehr schöne Sache und eine ganz wesentliche Komponente der sozialen Interaktion.
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Lars von Trier
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Denker
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Denker »

Bei meiner Aussage habe ich gar nicht die bewusste Ausnutzung von Unwissen oder Naivität gemeint!

Es geht vielmehr um die normalen ungewollten Missverständnisse zwischen Partnern, die eigentlich einen liebevollen Umgang miteinander pflegen. Und es geht um das leider immer häufiger zu beobachtende Fehlen der Fähigkeit zur Kompromissbereitschaft/Toleranz. Wie viele Paare rennen schon bei der kleinsten Unstimmigkeit auseinander, weil sie verlernt haben, miteinander zu reden? Wie viele Kinder übernehmen diese Art von ihren Eltern? Da heißt es schon mal ganz schnell: "Du bist nicht mehr mein Freund..."

Und in dieser Gesellschaft seine positive Einstellung zum respektvollen Umgang miteinander (wo sie denn vorhanden ist) immer auch in die Tat umsetzen zu können, ist schwer. Schließlich reichen heute schon kleine Dinge ("...der hat gesagt..."), um Vertrauen ins Wanken zu bringen.
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Per
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Per »

Denker hat geschrieben: Es geht vielmehr um die normalen ungewollten Missverständnisse zwischen Partnern, die eigentlich einen liebevollen Umgang miteinander pflegen.

Paare rennen bei Unstimmigkeit auseinander, weil sie verlernt haben, miteinander zu reden. Viele Kinder übernehmen diese Art von ihren Eltern.

In dieser Gesellschaft seine positive Einstellung zum respektvollen Umgang miteinander umsetzen ist schwer. Kleinigkeiten reichen, um Vertrauen ins Wanken zu bringen.
Schweigen ... und Zustimmung.

Angenommen Deine Frau würde erfahren, Du seist pädophil. Meinst Du, die zitierten Aussagen kämen dort schädigend ins Spiel des Lebens?

Edit: Ich hatte aus den Fragen, die Unsicherheit zeigen, absolute Aussagen gemacht, die Ängste und Befürchtungen bestätigen, indem ich Fragezeichen im Zitat mit einem Punkt ersetzt habe.

Mich interessiert sehr, ob das Deine Ängste sind, oder ob da auch etwas dran ist und wenn, wie dem effektiv beigekommen werden kann.

Beispielsweise meinst Du Denker, darüber reden würde helfen, um Missverständnisse aufzuklären. Somit ist es wichtig, über Pädophilie zu reden, weil dort die Missverständnisse, welche Deine Frau hat, beseitigt werden können.

Andererseits gibst Du zu bedenken, das Vertrauen ist sehr leicht in das Wanken zu bringen. Bestehende Missverständnisse können nur durch Reden gelöst werden - aber das kann wiederum dazu führen, dass diese Missverständnisse überhaupt erst aufgedeckt werden und egal was man sagt, das Vertrauen langfristig zerstören.
Kindliche Magie ist etwas ganz besonderes, warum wir mit unserer besonderen Fähigkeit darauf sensibler reagieren als "Stinos", dass weiß ich nicht. Magie ist etwas geheimnisvolles und sollte geheimnisvoll bleiben. Nicht wahr? :) Luna - vielen Dank für dieses tolle Zitat.
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Denker
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Denker »

Per hat geschrieben: ...
Meinst Du, die zitierten Aussagen kämen dort schädigend ins Spiel des Lebens?
schädigend: ja
vernichtend: wahrscheinlich nicht

Wir können über alles unsere Meinungen austauschen (und damit ist nicht gemeint, dass ich hinterher ihre Meinung habe :D ). Nur über eines können wir nicht reden: meine (zweite) sexuelle Neigung, die Art, wie ich jüngere Mädchen für mich erlebe und was ich für sie empfinde.

Wenn sie das erfahren würde, dann:

schädigend: auf jeden Fall
vernichtend: möglicherweise

:cry:
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Per
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Per »

Denker hat geschrieben:Nur über eines können wir nicht reden: meine (zweite) sexuelle Neigung, die Art, wie ich jüngere Mädchen für mich erlebe und was ich für sie empfinde.

Wenn sie das erfahren würde, dann:

schädigend: auf jeden Fall
vernichtend: möglicherweise

:cry:
Also kann gesagt werden: Über sexuelle Neigungen reden und ein offener Austausch ist, wenn überhaupt, nur eingeschränkt möglich.
Daher ist es schwer, eine Sicht der Pädophilen zu erhalten.

Auch gibt es zu dem Thema sowohl Redeverbote: Ich bekam ein Hausverbot im anderen Forum, nur weil ich das Thema anschneidete, weil die meinten, das wäre eine Straftat...

Und Aggressionen: Pädophilie wird häufig negativ dargestellt und ein sachlicher Umgang damit ist mit der Allgemeinheit kaum möglich.

Keiner Wunder, dass die Ansichten dazu sehr schräg sein können.
Frauenrechtechtler, Imagegeile Politiker, Prominente und absatzträchtige Medien sind die Haupt-Meinungsbilder, da sich das Thema nicht groß hinterfragen lässt. Sehr schnell wird auf Unkenntnis gestoßen.

Das gilt sowohl für Pädophilie, als auch für die Sexualität Erwachsene - Kind.
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Denker
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Denker »

@Per
Du vermischst jetzt zwei Dinge miteinander, die sich möglicherweise wechselseitig beeinflussen, die ich jedoch dem Themenbezug schuldend noch einmal klar trennen will:

Thema Sex Pädo und Kind:
Gefährdungspotential durch möglichen Vertrauensverlust des Kindes zum Pädo = mögliches "Erlernen" für das Kind, dass es besser niemanden mehr so nah an sich herankommen läßt = Schädigungspotential für unbelastete soziale Entwicklung des Kindes
Und bei der ganzen Sache die fehlende Bereitschaft zu bzw.das fehlende "Training" von klärenden Gesprächen auch schon bei Kindern.

Thema meine Frau und ich:
Bei aller Kompromissbereitschaft muss ich abwägen, welche Schädigung schwerer wiegt:
-die möglichen (wahrscheinlichen) familiären Folgen eines Outings durch mich, bei der nach meiner derzeitigen Einschätzung alle nur verlieren werden

oder

-das Akzeptieren von Missverständnissen und teilweisem Unverständnis über meinen unbeschwerten Umgang mit jüngeren Mädchen und meinen Inneren Konflikt bzgl. der Tatsache, dass ich etwas vor ihr verschweige.

Ich entscheide mich für die letztere Variante, weil ich somit nur mich selbst belaste!

Edit: Du hast schon weitergeschrieben. Aber es passt trotzdem haargenau.

P.S. Dass Du hieraus Vergleiche und Schlussfolgerungen ziehst, wobei doch diese Themen sich wegen grundverschiedenen Ursachen und Wirkungen deutlich voneinander abgrenzen, erklärt Deine immer mal wieder auftretenden "Ausraster". (Bei denen Du Dich dann so unverstanden fühlst.)
Nimm einen Tip an: Trenne die Themen sachlich voneinander. Die inhaltliche Verschmelzung macht sich ganz von allein in der Art der jeweiligen Meinungsäußerungen deutlich.
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Per
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Per »

Ich habe logisch Aussagen aufeinander aufgebaut.
Missverständnisse können nicht ausgeräumt werden. Darüber reden würde mir und meiner Familie schaden.
-> Eine wahrheitsgemäße Darstellung der Pädophilen wird nicht erfolgen.
-> Eine wahrheitsgemäße Darstellung der Sexualität wird nicht erfolgen.

Thematisch könnte ich die Sexualität nun da außen vorlassen, oder die Pädophilen. Für mich gehört das aber zusammen.

Edit: Ich werde versuchen, das zu trennen - was alles andere als leicht ist...

Ansonsten habe ich die Lebenssituation eines Einzelnen mit der Meinungsmache für die Massen verglichen - ich denke Vergleiche sind da wichtig, um den eigenen Standpunkt deutlich zu machen.

Ich kann einfach nicht trennen: Schaden sexueller Kontakte Erwachsene - Kind, Darstellung der Pädophilen und Nichtbeweisbarkeit von Schäden.
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Denker
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Denker »

Jetzt "zerhacke" ich mal:
Per hat geschrieben:Ich habe logisch Aussagen aufeinander aufgebaut.
Besser: Zurechtgestrickt/ vom Thema getrennt

Zur Erinnerung: Die Frage von Spongebob war, warum unserer Meinung nach der sex. Kontakt zw. Kind und Pädo schädlich ist. Die Frage richtete sich vor allem an die Nicht-Pädos, aber auch die Pädos waren eingeladen, die eigene Meinung zu äußern.
Per hat geschrieben:-> Eine wahrheitsgemäße Darstellung der Pädophilen wird nicht erfolgen.
-> Eine wahrheitsgemäße Darstellung der Sexualität wird nicht erfolgen.
Was hat DAS mit mit meiner Antwort von heute 11:01 Uhr auf Seite 5 dieses Threads zu tun???
Per hat geschrieben:Ansonsten habe ich die Lebenssituation eines Einzelnen mit der Meinungsmache für die Massen verglichen - ich denke Vergleiche sind da wichtig, um den eigenen Standpunkt deutlich zu machen.
Ich hoffe doch nicht dass Du glaubst, meine Meinung zur Sexualität zw. Pädo und Kind ist meiner Familiensituation geschuldet?!?!
(Ganz nebenbei hast Du noch nicht geäußert, ob Du diesen Kontakt als schädlich empfindest! :wink: )
Was ich geschrieben habe über Vertrauen, neue Ebene der Beziehung bei sex. Aktivitäten usw. könnte genauso eine Meinung eines Nichtpädos sein, der keinen Konflikt mit seiner Frau bzgl. seiner Neigung hat. Ich habe nur noch einen d'raufgesetzt mit meiner Feststellung, dass Kinder besonders empfänglich für alles Neue und somit besonders gefährdet sind, sich die "Finger zu verbrennen". Das wiederum bedeutet eine Erfahrung, welche das Kind sicherlich in seiner weiteren Entwicklung beeinflussen wird. (Gebranntes Kind usw.)
Nichts davon hängt jetzt unmittelbar mit meinem Verschweigen meiner Neigung gegenüber meiner Familie zusammen!
__________________________________

Wollen wir jetzt wieder zum Thema zurückkehren? Wenn Du etwas anderes zum Thema machen möchtest, dann eröffne ein solches. Ich bin gespannt!

Gruß
Denker
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Per
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Per »

Zunächst Danke für Deine Kritik Denker.
Denker hat geschrieben: Ich hoffe doch nicht dass Du glaubst, meine Meinung zur Sexualität bzw. Pädo und Kind ist meiner Familiensituation geschuldet?!?
Das denke ich nicht.
Denker hat geschrieben:(Ganz nebenbei hast Du noch nicht geäußert, ob Du diesen Kontakt als schädlich empfindest! :wink: )
Ich habe keine Ahnung und mein Gefühl ist ein großes :?:
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Khenu Baal
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Khenu Baal »

Baerlauch hat geschrieben:Ich will euch einfach nur sagen, dass ich es wirklich fortschrittlich finden würde, wenn wir alle einfach einsehen, dass Pädos und Nicht-Pädos nie auf einer Welle schwingen können, was Sex. Kontakt zu Kindern betrifft.
Klar, Du fändest es fortschrittlich. Blöd halt, daß Deine Einsicht falsch ist. Sie ist nicht allgemeingültig für alle Pervs und Nicht-Pervs.
Dieses Über-einen-Kamm-scheren geht mir zwar ebenfalls mächtig auf die Nerven, aber - bezieh's nicht auf Dich - die Mehrzahl der hier reinschneienden Nicht-Pervs läßt einem kaum eine andere Wahl, als sie für medienverblödete Denkverweigerer zu halten. Den Schwarzen Peter hat hier ehrlich gesagt keiner verdient. Und was die leidige Sexfrage angeht: So lange niemand stichhaltig begründet, warum ich eine ausgestreckte kindliche Hand ausschlagen soll, werde ich es auch nicht tun. Eben weil der aktuelle Kenntnisstand, der sich mit meinem Erfahrungsstand absolut deckt, in etwa so aussieht, wie es Per ein Stück weiter unten zusammengefaßt hat:
Per hat geschrieben:Die Sexualität als solche schadet nicht, sondern das was damit zusammen hängt. Gibt es statt dessen eine respektvolle Zuneigung mit Einhaltung der Grenzen des anderen, egal ob Kind oder Erwachsener, das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, kann es sehr positiv sein für alle.
@ Denker
In Deinem guten Posting von 11:01 Uhr schließt Du den vorletzten Abschnitt mit "aber weiß ich das/ weiß der Pädo das vorher?" und obwohl ich mit dem zuvor Gesagten alles in allem konform gehe, kann ich diese Schlußbemerkung nicht akzeptieren. Denn übertragen auf den Rest des Lebens und seine Entscheidungen/Herausforderungen würde ein Beachten dieser Überlegung alles lähmen. Es gäbe völligen Stillstand, keinen Fort- oder Rückschritt - das ist zutiefst wider die menschliche Natur. Es gehört zum Leben dazu, Risiken einzugehen, den Schritt ins Ungewisse wagen und all das - im Kleinen wie im Großen. Nur so entwickeln wir uns als Menschen weiter.
Außerdem fällt auf, daß Du komplett in einem negativen Grundton über die Problematik schriebst. Natürlich kann es vorkommen, daß man enttäuscht wird, eine falsche Entscheidung traf usw. mit den von Dir angerissenen möglichen Folgen. Was aber, wenn sich eine Entscheidung als richtig erwies? Wenn das Vertrauen eben nicht enttäuscht wird? Was dann? Hast Du mal drüber nachgedacht, wie viele positive Folgen dies nach sich zöge? Ganz ehrlich: Ich verstehe nicht, wieso sich alle stets nur auf mögliche Negativfolgen stürzen, obwohl die positiven Auswirkungen einer auf gegenseitige Zuneigung und dem Respekt vor der kindlichen Persönlichkeit basierenden Beziehung doch auf der Hand liegen sollten, so offensichtlich wie sie sind. Jedenfalls für mich.
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von laslo »

Denker hat geschrieben: Ich entscheide mich für die letztere Variante, weil ich somit nur mich selbst belaste!
Geht mir genauso
Khenu Baal hat geschrieben: Außerdem fällt auf, daß Du komplett in einem negativen Grundton über die Problematik schriebst
Aus Angst vielleicht, jemanden anderen zutiefst zu enttäuschen und zu verletzen? Da steht für mich und wahrscheinlich auch @Denker einfach zu viel auf dem Spiel.
Bist du den verheiratet und hast Kinder?
laslo
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von laslo »

miss hat geschrieben: Ich weiss leider nicht was Teleiophil bedeutet, hilfst du mir auf die Sprünge? :roll:
Die Frage wurde ja schon beantwortet. Trotzdem erklär ich es mal so: also wenn du - egal in welchem Alter - auf (vielleicht extrem) ältere Mäner stehst und eine sexuelle Affinität zu denen verspürst. Deshalb meinte ich dass du einmal mit Sweety schreiben solltest. Die hat in etwa den gleichen Altersunterschied was Männer betrifft.

Unaufgeklärte Erwachsene erziehen ihre Kinder natürlich genauso, eben auch unaufgeklärt. Das die dann keine Ahnung über ihren Körper haben, ist nur eine negative Begleiterscheinung. Dann kommt der Gruppenzwang dazu und 12-jährige werden schwanger.

Und klar, ahnungslos wie die sind, ist ein Pädo das allerschlimmste für diese Art.
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Khenu Baal
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Khenu Baal »

laslo hat geschrieben:
Khenu Baal hat geschrieben: Außerdem fällt auf, daß Du komplett in einem negativen Grundton über die Problematik schriebst
Aus Angst vielleicht, jemanden anderen zutiefst zu enttäuschen und zu verletzen? Da steht für mich und wahrscheinlich auch @Denker einfach zu viel auf dem Spiel.
Bist du den verheiratet und hast Kinder?
Ich war verheiratet und ja, auch Kinder hab ich, ist alles kein Geheimnis und hier dutzendfach nachzulesen.
Was die Negativtendenz angeht, hab ich eine ganz andere Theorie. Du kommst vielleicht selbst drauf, wenn ich mal den Hinweis einflechte, daß positive Einschätzungen zu P-Beziehungen - egal, wie hoch denn jeweils der sexuelle Anteil war/ist - nahezu ausschließlich von Leuten kommen, die dahingehende Erfahrungen oder zumindest tiefe Einblicke haben. Kann natürlich ein subjektiver Eindruck meinerseits sein, aber ich hab ihn nun mal.
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Per
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von Per »

Per hat geschrieben:Die Sexualität als solche schadet nicht, sondern das was damit zusammen hängt. Gibt es statt dessen eine respektvolle Zuneigung mit Einhaltung der Grenzen des anderen, egal ob Kind oder Erwachsener, das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, kann es sehr positiv sein für alle.
Denker hat geschrieben:(Ganz nebenbei hast Du noch nicht geäußert, ob Du diesen Kontakt als schädlich empfindest! :wink: )

Was schreiben? Ich kann nicht schlafen, mich lässt das Thema nicht los und ich habe eine Verantwortung zu tragen, sollte also schlafen - kann aber nicht, wegen den rasenden Gedanken.

Es fängt an mit der Begriffsdefinition "diesen Kontakt". Wir schreiben über sexuellen Kontakt, das ist offensichtlich. Aber welchen, das ist unbekannt. Welches Alter ist überhaupt gemeint? Es geht um Schäden.

Da fange ich mit dem Baby an: Schadet sexueller Kontakt zu dem Baby?
Sowohl ja als auch nein. Je nachdem, wie die Antwort begründet wird.

Fange ich an mit dem Saugen der Brust. Das Kind erhält Milch und schafft Vertrauen, durch eine regelmäßige Nahrungszufuhr und die weiche, warme Brust.
Das Vertrauen wird missbraucht, wenn das Kind unregelmäßig gefüttert wird, hungern muss etc.
Also ist die Frage, ob der Kontakt schadet abhängig von der Kontaktierenden und die Frage kann sowohl mit Ja, als auch mit Nein beantwortet werden.

Wie verhält es sich, wenn das Kind nicht gestillt wird: Nach Studien verkümmert die Intelligenz merkbar und es hat weitere unangenehme Folgen.
Psychologen die etwas taugen wie Freud sehen in dieser Zeit wichtige Entwicklungsfaktoren. Diese Zeit prägt mit am stärksten - von dem Wachsen im Bauch, bis zu den ersten drei Lebensjahren.

Welchen Kontakt gibt es in der Zeit noch: Küsse. Sie beeinflussen das Kind nicht, die Erwachsenen machen ihre Zuneigung zu dem Kind deutlich, was diesem zu Gute kommt.

Nächste Kontaktmöglichkeit: Sex. Die Knochen, Organe usw. von dem Kind sind sehr weich und leicht beschädigbar. Kindstod ist eine wahrscheinliche Folge und somit ist diese Art des Kontaktes schädlich.

4 bis 6-Jährige: Hier ist das ähnlich. Die Kinder können noch nicht klar denken und kaum sagen, was ihnen gefällt oder nicht. Jedenfalls nicht alle. Auch ist der Körper kaum entwickelt, Küsse wie Gutenachtkuss usw. sind in Ordnung. Sex könnte schädlich sein.

7 bis 9-Jährige: Sind sehr offen mit Nacktheit und wissen nicht, was Erwachsene darin sehen. Sie sind beeinfluss- und manipulierbar. Hier ist es wichtig, sie selbst entscheiden lassen. Sie können klar sagen, was gefällt und was nicht. Über ihr Handeln sind sie sich begrenzt bewusst. Schaden tut nur, was gegen ihren Willen geschieht - das ist aber immer und bei allen so.

10 bis 14-Jährige: Können schwanger werden und wissen nicht damit umzugehen. Hier sind verantwortungsbewusste sexuelle Umgänge gefragt. Sexuelle Kontakte schaden ihnen nicht.

Bis auf das Alter 0-6 Jahre, wo Stillen den einzigen Sexuellen Kontakt ausmachen sollte, da der Körper unterentwickelt ist und der Geist auch, schadet Sexualität den Kindern nicht. Kinder sind aber anfällig für Manipulationen, Machtausnutzung, Vertrauensbrüche usw. Diese Worte sprechen für sich und ohne sie ist alles ok - mit ihnen nicht.

Ob etwas schadet oder nicht, hat viel mit der gesellschaftlichen Einstellung zu tun. Ein Kind das einvernehmlichen Sex mit einem älteren Freund hat, kann vor Gericht gezehrt werden, um den Freund zu beschuldigen. Dieser hat der Freundin nur schöne Momente bereitet und wird bestraft für nichts. Die Freundin selber erleidet dadurch einen Schock. Sie muss ihren Freund als Täter darstellen. Da die Eltern die Beziehung zuließen, kommen sie selbst vor das Gericht. Sie werden auch angeprangert. Das Kind wird aus der Familie gerissen und kommt in das Jugendheim, da das Jugendamt Handlungsbedarf sah.

Im Jugendheim verliert das Kind den letzten Lebensmut, vermisst Eltern und Freunde, versagt in der Schule und wird stumm. Ein lebenslanges Leiden in unverstandener Einsamkeit. Und ihre "Retter" bekommen für ihre Heldentaten den Ritterorden der hirnlosen Antis, die meinten: Sexualität schadet! Warum? Keine Ahnung!
Kindliche Magie ist etwas ganz besonderes, warum wir mit unserer besonderen Fähigkeit darauf sensibler reagieren als "Stinos", dass weiß ich nicht. Magie ist etwas geheimnisvolles und sollte geheimnisvoll bleiben. Nicht wahr? :) Luna - vielen Dank für dieses tolle Zitat.
laslo
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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Beitrag von laslo »

Khenu Baal hat geschrieben: ... ist alles kein Geheimnis und hier dutzendfach nachzulesen.
OK, das ist aber mit dem kleinen Problem verbunden, dass ich dann sehr sehr viele Treaths lesen müsste :wink:, daher hab ich der Einfachkeit halber gefragt :)
Khenu Baal hat geschrieben: Was die Negativtendenz angeht, hab ich eine ganz andere Theorie....
Nun, ich bin kein Kernpäde, eher ein Halbhete oder Halbpädo oder wie auch immer. Jedenfalls hatte ich nie eine Erwachsenen-Kind-Beziehung.

Ausgenommen natürlich meiner Vater-Kind-Beziehung. Und die ist liebevoll und das wichtigste in meinem Leben.

Von einer Beziehung mit Jugendlichen konnte ich bisher auch nur träumen (daher meine alte Sig), aus diesem Grund hast du schon Recht damit, dass ich wenig Ahnung dazu habe. Trotzdem würde ich es nicht wagen, meine Neigung/Gefühle jemanden offen zu legen. Nenne es Respekt, Doppelleben, Angst ..., ich weiß es selbst nicht.
Zuletzt geändert von laslo am 24.09.2011, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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