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Altes Haus

Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Altes Haus »

cortejador hat geschrieben:[...]denn Kinder wollen beschäftigt werden![...]
Käse. Kinder können sich normalerweise selber beschäftigen, wenn man es ihnen nicht systematisch abtrainiert.

Der Trugschluss, dass man seinen Kindern "was bieten" muss, hat keine guten Auswirkungen auf die Fähigkeit der Kinder, die Zeit selbst zu füllen.

Auch dieser Schmarrn, dass man Kinder möglichst früh möglichst viel und umfassend fördern muss (was dann zu Sprach- und Naturwissenschaftskursen für 3jährige führt), bringt ein zunehmendes Unvermögen der Kinder mit sich, sich selbst zu beschäftigen.

Aber seit Männer in weißen Kitteln klargestellt haben, dass Eltern kein schlechtes Gewissen mehr haben müssen, wenn sie ihre Kinder in die Obhut von Beschäftigungsprofis geben - es ist ja alles zum Vorteil des Kindes, das dann später in der Wissensgesellschaft einen Vorsprung hat - boomt das Geschäft mit den professionell organisierten Beschäftigungen für Kinder.

Angenehmer Nebeneffekt: Die Kids sind aus dem Haus, und die Eltern können chillen.

Eigentlich eine win-win Situation, wären da nicht noch die Kinder, die dadurch wichtige soziale Grundregeln und Techniken nicht mehr lernen.

Gerade der Umgang mit Langeweile ist immens wichtig, und wenn Kinder das nie gelernt haben, nerven sie eben. Oder kommen auf dumme Gedanken.

Aber man will natürlich nur das Beste fürs Kind, da soll es sich doch nicht langweilen müssen, das arme Kind!

So werden unter dem Deckmäntelchen der Förderung sozial inkompetente Jugendliche und Erwachsene herangezüchtet.

Und wenn man das dann endlich erkannt hat, werden auch wieder die Pädagogen schuld sein, wie schon damals bei Pisa...
Aber OK, ich schweife ab :)
Amiga offline

Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Amiga offline »

:D Nein, hat er nicht,das ist nicht von mir !!
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cortejador
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von cortejador »

@Altes Haus:
Käse! Du hast überhaupt nichts kapiert!
[...]


Edit: Beleidigung entfernt. GLF-Moderation
Hulk

Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Hulk »

Dass immer mehr Kinder unter dem Depression-Syndrom leiden sollte einem eigentlich zu denken geben... aber wie bei so vielen anderen Themen auch, denken sich die Verantwortlichen bzw diejenigen welche etwas ändern oder bewirken könnten mal wieder nichts dabei. Im Gegenteil (selbstredend auch wie üblich)!

Zu mehr lass ich mich jetzt aber auch nicht hinreissen. Hab mich schon genug aufgeregt in letzter Zeit.
Gast

Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Gast »

Ab 2013 ist ein gesetzlicher Kitaplatz garantiert, ich glaub sogar für unter 3-jährige

1.Die Kommunen können es nicht finanzieren. Raum für private Kitas (Gats-Abkommen)

2. Die Kinder werden immer früher dem Familienschutz entzogen und in eine Leistungs-Drill-Maschinerie hineingesteckt.

Dazu fällt mir nur ein Aldous Huxleys "Schöne neue Welt"

Daran gehen sie kaputt,bald wird hier wie in China sein.
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cortejador
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von cortejador »

Hulk hat geschrieben:Dass immer mehr Kinder unter dem Depression-Syndrom leiden sollte einem eigentlich zu denken geben...
Wenn wir nur einmal anfingen zu denken!
Oder auch zu fühlen! Wann werden wir endlich gewahr, daß sehr viele Kinder leiden, und sie können nichts dazu! Nur wir armseeligen können es, da wir sehr viel versäumt haben!
Fond
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Fond »

Vielleicht muss ich eines meiner Lieblingsworte "Weltschmerz" noch weiter fassen und auf Weltkinderschmerz ausweiten, wobei ich annehme, dass es mehr Erwachsene bzw. "Posties" (Postpubertäre) gibt die leiden!

Ich gehe davon aus, dass einige Pädos, wenn es um Kinder geht, sehr viel mehr Empathie empfinden und das sich das auch bis zum permanenten Leiden entwickeln kann. Ich glaube nicht, dass man Kinder nur liebt, wenn man sie nicht mal leiden sehen kann.
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cortejador
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von cortejador »

Altes Haus hat geschrieben: Käse. Kinder können sich normalerweise selber beschäftigen, wenn man es ihnen nicht systematisch abtrainiert.

Der Trugschluss, dass man seinen Kindern "was bieten" muss, hat keine guten Auswirkungen auf die Fähigkeit der Kinder, die Zeit selbst zu füllen.

Auch dieser Schmarrn, dass man Kinder möglichst früh möglichst viel und umfassend fördern muss (was dann zu Sprach- und Naturwissenschaftskursen für 3jährige führt), bringt ein zunehmendes Unvermögen der Kinder mit sich, sich selbst zu beschäftigen.
Ich glaube, im grunde meinen wir irgendwie dasselbe. Aber die Emotionen kochen halt hoch.
In diesem Sinne glaube ich an alles, was dem Menschsein guttut. Oder dem guten Mensch hilft? Oder ein guter Mensch ist?

LG
corte
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gelöscht_13
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von gelöscht_13 »

Gast hat geschrieben:Ab 2013 ist ein gesetzlicher Kitaplatz garantiert, auch für Kinder unter drei Jahren.

1. Die Kommunen können diese gesetzliche Garantie finanziell nicht tragen. Raum für private Kitas (Gast-Abkommen)
Heute in der Bundestagsdebatte wurde das Betreuungsgeld schön geredet und gefeiert. Das ist das Ergebnis von nicht verwirklichbaren Kita-Zielen bis 2013.
Finanzschwache werden ihre Kinder zuhause erziehen und von der frühkindlichen Bildung im Kindergarten und der Gleichbehandlung entfernt. Dies zeigen Erfahrungswerte vom Betreuungsgeld betroffener europäischer Länder- mit Ausnahme von Finnland. Der Unterschied zwischen Arm und Reich wird immer deutlicher. Leider sind sehr oft Kinder in den ärmeren Schichten zu finden.
Jena (dpa) - Ärmliche Verhältnisse im Elternhaus führen laut einer Studie der Fachhochschule Jena zu gesundheitlichen Schäden der Kinder. «Bauchweh, Kopfschmerzen und Depressionen sind typische Symptome bei von Armut betroffenen Kindern», sagte Professor Karl August Chassé in einem dpa-Gespräch. Drei Jahre lang befragte der Sozialwissenschaftler 14 Familien aus dem Raum Jena, die mit einem Minimum an Geld auskommen müssen, also meist von Sozialhilfe leben. Sehr deutlich zeigt sich die Armut laut Studie in Ernährungsfragen: «Es werden billige und minderwertige Nahrungsmittel gekauft und zum Monatsende gibt es aus Geldmangel keine regelmäßigen Mahlzeiten mehr», sagte der 55-Jährige. Was für das Essen gilt, ist bei der Kleidung ähnlich. Markenware sei für arme Familien tabu. Die Kinder trügen eher gebrauchte Kleidung oder Sachen vom «Polen- und Tschechenmarkt». Damit würden sie von ihren Klassenkameraden als anders wahrgenommen und teilweise ausgegrenzt. Wenig Gefallen fänden auch Lehrer an den Kindern armer Herkunft. Sie hätten häufig Konzentrationsprobleme, seien leistungsschwach und störten den Unterricht.

Ursachen:
1. seit der Einführung von Hartz IV sind die Zahlen betroffener Kinder eklatant in die Höhe geschnellt; genauso, wie es absehbar war.
(DKSB Landesverband Niedersachsen e.V.)
2. Nach Meinung des Jenaer Professors ist die Überlegung, Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammenzulegen, das falsche Signal: «Dadurch wird die Lebenssituation armer Familien nicht verbessert, sondern verschärft. (dpa, wie das Zitat)
Hinzu kommen mangelnde Sprachförderungen für Zuwanderer, was sich auf den Arbeitsmarkt und die Vermögensverteilung auswirkt. Außerdem ist die Integration und damit die Lebensqualität betroffen.
Blumenkind

Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Blumenkind »

Kinder gehören bis 3 zu den Eltern und nicht eine Kita,ab 3 ist ok aber in eine Kita gehören auf keinen Fall Englisch,Chinesisch oder so ein Mist, dem Kind sollte viel mehr Werte beigebracht werden und soziale Umgangsformen.
gesundheitlichen Schäden der Kinder. «Bauchweh, Kopfschmerzen und Depressionen sind typische Symptome bei von Armut betroffenen Kindern»,

Und das hat er festgestellt weil er mit 14 Familien gesprochen hat,so so verstehe,noch dazu alle aus der selben Stadt,ne is klar. :roll:

Das Ganze kommt doch durch den Druck in der Schule,der Gesellschaft,der Eltern usw,die "Armut" (echte Armut gibt es hier nicht,die Leute schmeißen ihr Geld lieber für unnützen Kram raus) trägt sicher einen kleinen Teil dazu bei,aber der ist sehr gering.Kinder brauchen nicht viel,mit echter Liebe,Geborgenheit und Zeit und Zuhören für die Ängste und Nöte der Kinder kann man viel mehr erreichen als Geld und teuren Geschenken. Markenklamotten,Handy,Spielekonsolen sind überflüssiger Mist der den Leuten durch Gehirnwäsche der Medien aufgedrängt wird,die meisten Eltern versuchen heute ihre Kinder mit dem Mist ruhig zu stellen,sitzt das Kind vor der Glotze,dem Rechner oder so muss man sich nicht um es kümmern und hat seine Ruhe.Kinder sind am glücklichsten wenn sie von Leuten um gegeben sind die sind wirklich lieben und wenn sie schlicht und einfach nur Kind sein können,das ist heute aber immer weniger der Fall.
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gelöscht_13
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von gelöscht_13 »

Blumenkind hat geschrieben:Kinder gehören bis 3 zu den Eltern und nicht eine Kita.
Ja. Lässt sich aber nicht immer einrichten, gerade bei viel Abteitenden oder Alleinerziehenden.
Blumenkind hat geschrieben:ab 3 ist ok aber in eine Kita gehören auf keinen Fall Englisch,Chinesisch oder so ein Mist.
Den Platz kann man frei wählen, insofern die Wahl bleibt, bei dem geringen Angebot.
Blumenkind hat geschrieben: Dem Kind sollte viel mehr We rte beigebracht werden und soziale Umgangsformen.
Immer dieses Anspruchsdenken.
«Bauchweh, Kopfschmerzen und Depressionen sind typische Symptome bei von Armut betroffenen Kindern»,
Blumenkind hat geschrieben:Und das hat er festgestellt weil er mit 14 Familien gesprochen hat,so so verstehe,noch dazu alle aus der selben Stadt,ne is klar. :roll:
Dazu braucht man nur sein Hirn. Die Studie ist Beiwerk. Selbstverständlich ist die enorme Kindesarmut einer von vielen Faktoren, wahrscheinlich aber ein wichtiger, der für Depressionen, Ausgrenzungen, Schulversagen (Ernährung = Leistungsfähigkeit), Markenklamotten (soziale Ausgrenzung da nicht vorhanden) was sich auch auf die Sicht dem Kind gegenüber auswirkt. Ein Kind das ausgegrenzt ist und den anderen als "nichts wert" erscheint bekommt von denen weniger Unterstützung oder soziale Anerkennung. Die Gründe davon hast Du beschrieben: Mediale Beeinflussung von Kindern als Absatzmittel für Konsumgüter, da diese besonders leicht drauf anspringen und sich kaum wehren können.
Blumenkind hat geschrieben: Das Ganze kommt doch durch den Druck in der Schule,der Gesellschaft,der Eltern usw.
Ja das kommt zu der Armut dazu. Dies aber eher bei Vermögenderen, da die Ärmeren ein geringeres Anspruchsdenken haben.
Blumenkind hat geschrieben: die "Armut" (echte Armut gibt es hier nicht,die Leute schmeißen ihr Geld lieber für unnützen Kram raus) trägt sicher einen kleinen Teil dazu bei,aber der ist sehr gering.
Blödsinn. Sehr viele Kinder sind von Armut betroffen in diesem Industriestaat. Das wir keine afrikanischen Verhältnisse haben ist logisch.
Blumenkind hat geschrieben: Kinder brauchen nicht viel,mit echter Liebe,Geborgenheit und Zeit und Zuhören für die Ängste und Nöte der Kinder kann man viel mehr erreichen als Geld und teuren Geschenken.
Ja. Kinder werden immer häufiger vor Medien abgestellt. Zuneigung oder Ausgrenzung bekommen sie daher von anderen Kindern und die messen sehr oft an Reichtum. Das Prinzip mein Haus mein Boot gibt es auch unter den Kleinsten. In der Schule noch mehr. Du hast vorhin den Druck der Gesellschaft beschrieben. Dieser misst sich in unserer Leistungsgesellschaft nunmal finanziell.

Angenommen jemand sagt er bekäme Arbeitslosengeld 2 und sei stolz drauf: Der würde in die Kategorie unterste Schublade zählen.
Wenn aber der Hintergrund ist, dass diese Person hochqualifiziert ist, beispielsweise in Russland einen guten Doktortitel erwurben hatte und eine gute Position hatte, was hier nicht anerkannt wurde, und daher ein unterbezahlter Job z.B. als Leiharbeiter angenommen werden musste, dann sieht das keiner. Der arbeitet körperlich hart, wird ausgenutzt und das Geld reicht nicht zum leben und muss daher mit Arbeitslosengeld ergänzt werden. Das geringe Einkommen wirkt sich auf die Kinder aus. Eine Eliteschule oder -uni lässt sich damit jedenfalls nicht finanzieren. Manche Kita-Plätze kosten bis zu 400€. Heißt für Geringverdiener sie können sich das nicht leisten, müssen ihre Arbeit aufgeben um sich um Kinder zu kümmern. Damit bleiben sie arm.

Weiter kann man sehen, dass Zinseszinsen die Vermögenden immer weiter bereichert. Steuerabgaben für die Reichsten sind reduziert, damit sie im Land bleiben und nicht ins Ausland gehen. Die Verteilung wird immer ungerechter und das wirkt sich auf Kinder mehr aus, als Du denkst.
Zuletzt geändert von gelöscht_13 am 22.11.2012, 01:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Amiga »

Leider,wenn Kinder in Grundschule kein teures Handy haben,Markenklamotten und so stehen sie in der Ecke,in der Schule werden den Kindern keine Werte mehr beigebracht,es ist zum kotzen das schon die Kleinsten dem Konsumterror unterliege,selbst auf Kika werden die Kleinen nicht davon verschont und das Programm der Assi Medien wie RTL&Co besteht praktisch nur aus Werbung.
Scheiß RTL !
Blumenkind

Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Blumenkind »

Also ich habe seit 12 Jahren keinen Fernseher mehr und Printwerbung fliegt bei gleich ungelesen ins Altpapier,ich habe noch keine eigenen Kinder dafür kommt meine kleine Nichte oft nach der Schule zu Besuch weil sie sonst alleine zu Haus ist (Beide Eltern müssen arbeiten und haben trotzdem kaum Geld). Wenn sie da ist gehe mit ihr raus auf den Spielplatz,Eis essen,in den Tierpark und Abends spielen wir zusammen oder bauen ne Höhle aus Bettdecken und Stühlen.Oft bringt sie Freundinnen mit und die fragen die ganze Zeit nicht mal nach Fernseh oder Computer,man muss sich nur Zeit für die Kinder nehmen,leider haben die meisten heute keine Zeit oder Geduld mehr sich sinnvoll mit Kindern zu beschäftigen und selbst kleine Unternehmungen werden heute sehr schnell teuer,gerade wenn man mit 2 oder mehr Kids unterwegs ist.Der Leistungsdruck auf Kinder wird immer stärker. Depressionen bei Kindern haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt,bereits 6- bis 9-Jährige klagen über Stress.Rund 38,5 Stunden pro Woche verbringen viele Schüler mit ihren Schulsachen - die Kleinen nicht viel weniger, in den Klassen 9 bis 13 gibt es aber auch schon mal Wochen mit 45 Stunden. Wir müssen uns in Europa mit der Welt vergleichen Bisher hat sich Europa und die Welt mit unserem Bildungssystem verglichen.mal sehen wann die Selbstmordraten bei den Kindern und Jugendlichen wegen Überforderung und ständigem Konkurrenzkampf noch mehr ansteigen.
Wahrheit

Re: Depression bei Kindern

Beitrag von Wahrheit »

Ich glaube nicht, dass die Schüler über Vollzeitstress klagen. Mensch was waren das noch für Zeiten als die Kinder noch den ganzen Tag unter Tage gearbeitet haben und erst gar nicht gefragt wurden ob das Spass macht... Ich denke, dass die Kinder nur klagen, wenn es ihnen die Eltern einreden. Wenn die Eltern den Kindern einreden, dass das alles kein Stress sondern Spass sei, dann werden sie das glauben. Kinder sind noch formbar. Aber bei Jugendlichen wirds dann schwieriger... Man sollte aber als Eltern dennoch darauf achten, dass Kinder nicht sich selbst und der Schule (Betreuung durch Lehrer) überlassen werden. Die Eltern sollten schon auch Zeit für die Kinder haben und diese auch bewusst gemeinsam nutzen. Dann entwickeln sich Hobbies und soziale Teilhabe automatisch. Manche Dinge kann man auch ohne Geld verwirklichen - deswegen sollte nun nicht der reflexartige Schrei nach mehr Geld kommen. Die Eltern können mit den Kinder auch Ball spielen oder mit den Kindern und anderen Eltern eine Krabbel-, Sport- oder Bastelgruppe bilden. Das stärkt auch die soziale Kompetenz - wobei sich aufgrund der heutigen Gentrifizierung leider die Nachbarschaften immer weniger unterscheiden und Kinder aus gleichem Milieus eher mit Kindern aus gleichen Milieus zusammentreffen. Sollten sie aber bereits in frühester Kindheit lernen, dass reiche und arme Kinder ähnliche Sorgen haben und in gleicher Weise Ball (oder anderes) spielen, dann ist das womöglich auch gut für Ihre soziale Kompetenz in späteren Jahren.
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Re: Depression bei Kindern

Beitrag von gelöscht_13 »

Wahrheit hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass die Schüler über Vollzeitstress klagen.
G8 lässt grüßen. Aus dem Focus:
Die Grundschule ist kein Hort der Glückseligkeit, wie viele Erwachsene glauben. Eine Studie offenbart, dass sicher jeder dritte Zweit- und Drittklässler unter Druck gesetzt fühlt.
...
Amen. Von der Grundschule bis zur Uni unter Stress.
Wahrheit hat geschrieben: Ich denke, dass die Kinder nur klagen, wenn es ihnen die Eltern einreden.
Das können die von selbst.
Wahrheit hat geschrieben: Wenn die Eltern den Kindern einreden, dass das alles kein Stress sondern Spass sei, dann werden sie das glauben.
Ich kenne kein Elternteil, das Stress als Spaß beschreibt.
Die Studie ergab zudem, dass schon Sieben- bis Neunjährige ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein haben. 78 Prozent gaben an, oft oder sehr oft Obst und Gemüse zu essen. Ebenfalls 78 Prozent der Kinder wollten mehr über Gesundheitsförderung und Vorsorge erfahren.
Gesunde Ernährung ist gut um stressressistent zu werden. Wer sich aufregt verliert eine erhebliche Menge an Vitaminen, die durch gesunde Ernährung (Vitalstoffe) ausgeglichen werden kann. Wer dauernd unter Stress steht hat bald keine Ressistenzen mehr und es wirkt sich auf Körper / Kopf aus- auf die Gesundheit.
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