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asgl
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Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wirbel

Beitrag von asgl »

Ein 4 1/2 Mädchen soll im Oktober bei "Doktorspielen" unter Kindern in einer Drevenacker Kita Opfer von sexuellen Übergriffen geworden sein. Die Mutter des Kindes ist verzweifelt. Doktorspiele gehören zur normalen Entwicklung der Kinder dazu, doch wann wird eine Grenze überschritten?

Dass Kinder ihren Körper und den von anderen Kindern spielerisch erforschen und untersuchen, ist eine ganz normale Sache und gehört zur gesunden Entwicklung eines Kindes dazu. Doch, was wenn diese Grenzen überschritten werden? Wenn Kinder gegen ihren Willen sexuelle Handlungen ausführen oder sich dabei verletzen? Diese Vorwürfe erhebt eine Mutter aus Drevenack gegen die Kindertagesstätte „Die Sandhasen“. Ihre Tochter soll im Oktober bei Doktorspielen unter Kindern Opfer von sexuellen Übergriffen geworden sein. Das schreibt sie in einem offenen Brief an die Drevenacker Kita.

In dem Brief schildert die Mutter ungefilterte Aussagen ihrer Tochter. Sie beteuert, ihrer Tochter nichts einsuggeriert oder gezielt Worte in den Mund gelegt zu haben. Ihre Tochter spricht davon, dass ein anderes Kind sie und ein weiteres Kind mit einem Holzstäbchen „verarztet“ habe. „Aber die wollte dann nicht mehr und hat ihre Unterhose angezogen. Ich musste weitermachen, obwohl ich nicht wollte.“ Festgestellt habe es die Mutter, als ihre viereinhalbjährige Tochter unter der Dusche stand und ihre Scheide gerötet und geschwollen gewesen sei. „Die Verletzung ist auch beim Arzt dokumentiert“, beschreibt die Drevenackerin.
An anderer Stelle in dem Brief heißt es, dass ein Kind sie mit einem „Schwert untersucht“ habe. Außerdem habe ein Kind „an meiner Scheide geleckt“, heißt es in dem Brief. Die Kinder sollen einander gefesselt und für ihre „Spiele“ Buden gebaut und Wache gestanden haben. Außerdem sollen Drohungen wie „Du bist nicht mehr meine Freundin“ oder „Deine Mama stirbt und du bist Schuld“ gefallen sein. Als die Mutter davon erfuhr, hat sie Anzeige erstattet.


Zur Entwicklung gehören auch Doktorspiele dazu. Sie können auch in Kindertagesstätten stattfinden, meint Till Döring vom Landschaftsverband Rheinland, an den das Landesjugendamt angegliedert ist.Wichtig seien aber klare Regeln, sagt Andreas Groß, Diplom-Psychologe bei der Caritas.

Das Einführen von Gegenständen in Körperöffnungen oder orale Verhaltensweisen gehen zu weit. „Die Einrichtung habe gute Voraussetzungen geschaffen, dass sich so etwas nicht wiederholt“, so Döring. Das Thema Sexualpädagogik wird die Kita in Drevenack in ihre Konzeption mit aufnehmen, das soll bis April passieren, sagt er. Prinzipiell gebe es einen großen Fortbildungsbedarf.

Die Mutter des betroffenen Kindes ist verzweifelt, am Donnerstag hat sie mit ihrer Tochter einen Termin bei einer Therapeutin in Wesel. Das Mädchen weise aktuell Störungen auf, sagt sie. „Meine Tochter hat in ihrem Lebenslauf nun einen schwarzen Fleck.“ Eine Frage lässt ihr keine Ruhe: „Wie ist es möglich, dass Kinder solchen Alters unter erzieherischer Aufsicht zu solchen Handlungen und Taten in dieser Häufigkeit in der Lage sind?“

Die Mutter habe eine „blühende Fantasie“, meint hingegen Eleonore Kimhofer, die Leiterin der Kita, die von einer Elterninitiative betrieben wird. Sie frage sich, woher die Mutter all das wissen will, was sie dem Kindergarten vorwirft. „Es steht kein Kind Schmiere, es werden keine Kinder gefesselt und kein Kind vergewaltigt“, sagt sie. Die Leiterin wirft der Mutter Verleumdung vor. Vielmehr sei die Mutter nicht mit dem Konzept des Kindergartens einverstanden gewesen und habe ihr mit den Worten „Es werden Köpfe rollen“ gedroht.

Die Kita arbeitet mit einem offenen Konzept. Das Motto lautet „Lernen über das eigene Tun“. So können die Kinder teilweise selbst bestimmen, wann sie draußen spielen. Auch Doktorspiele seien nicht verboten, erklärt die Leiterin, „das ist doch ganz normal.“ Der Meinung ist auch die Vorsitzende der Elterninitiative Anne-Katrin Hinz, die weiß, dass ein paar wenige Eltern nicht von dem Konzept überzeugt sind. „Ich als Mama habe ein gutes Gefühl. Ich finde, die Erzieherinnen machen eine tolle Arbeit“, sagt sie.


QuAlle: http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 99590.html (Hervorhebungen durch den Tread-Ersteller)
Fetzer
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Fetzer »

Ich beäugle mal wieder nur diesen schizo Ausdruck "Dokterspiele"! Und bin von Tag zu Tag entsetzter das dieses Wort noch so eine starke Bedeutung findet, bei Eltern und besonders in der Erziehung und Pädagogik (Wissenschaft und Politik)! Es ist einfach ein Tabu einem Kind klar zu machen das es einfach nur Sex ist!
"Psychoanalyse ist die Geisteskrankheit, für deren Heilung sie sich hält"

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Cocolinth
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Cocolinth »

Typisch.

Erst suggeriert der Artikel, die Empörung richte sich gegen sexuelle Nötigung bzw. Vergewaltigung und Körperverletzung:
Der Westen hat geschrieben:Dass Kinder ihren Körper und den von anderen Kindern spielerisch erforschen und untersuchen, ist eine ganz normale Sache und gehört zur gesunden Entwicklung eines Kindes dazu. Doch, was wenn diese Grenzen überschritten werden? Wenn Kinder gegen ihren Willen sexuelle Handlungen ausführen oder sich dabei verletzen?

Dann aber, bei Landesjugendamt und Caritas plötzlich, findet das Kriterium der WILLENTLICHKEIT bzw. MEDIZINISCHEN UNBEDENKLICHKEIT zur Grenzziehung keine Erwähnung mehr:

Das Einführen von Gegenständen in Körperöffnungen oder orale Verhaltensweisen gehen zu weit.
Und zwar GRUNDSÄTZLICH.

Ob von beiden Kindern gewünscht oder nicht. Welcher "Gegenstand" und auf welche Weise auch immer. Weil:

"Penetration? Nee... also... nee! Das ist ja schon... :shock: ... das ist ja schon SÄX!"

Tja, wie soll man sich das dann noch als "Doktorspielen" schönreden? Die woll'n ficken! PFUI!?


Ebenso typisch aber noch um vieles skuriler:
Auch Doktorspiele seien nicht verboten, erklärt die Leiterin, „das ist doch ganz normal.“ Der Meinung ist auch die Vorsitzende der Elterninitiative Anne-Katrin Hinz, die weiß, dass ein paar wenige Eltern nicht von dem Konzept überzeugt sind. „Ich als Mama habe ein gutes Gefühl. Ich finde, die Erzieherinnen machen eine tolle Arbeit“, sagt sie.
Falsch.

DOKTORSPIELE SIND EINE STRAFTAT GEM. §176 STGB (SEXUELLER KINDESMISSBRAUCH)!

:arrow: Und zwar auch dann, wenn ein Strafunmündiger sie begeht!

*LOL* Der "Logik" der Leiterin und der Vorsitzenden nach könnte man den Kindern ja auch Mord, Totschlag und gegenseitige Körperverletzung erlauben. Ist ja alles angeblich "nicht verboten", wenn Kinder es unter einander tun.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Jean Valjean
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Jean Valjean »

asgl hat geschrieben:Die Mutter des betroffenen Kindes ist verzweifelt, am Donnerstag hat sie mit ihrer Tochter einen Termin bei einer Therapeutin in Wesel. Das Mädchen weise aktuell Störungen auf, sagt sie. „Meine Tochter hat in ihrem Lebenslauf nun einen schwarzen Fleck.“
und dem kind schön mithilfe einer therapeutin einreden, dass sein leben jetzt in scherben liegt, damit das auch ja in erfüllung geht....
"Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht, wird immer in der Unfreiheit landen – und damit in der schlimmsten Unsicherheit, die dem Menschen widerfahren kann."

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Cocolinth
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Cocolinth »

@ Jean Valjean


"Im Kindergarten schon eine versaute Schlampe" :?:

Das macht sich im Lebenslauf echt nicht gut.


:idea: Sollte frau vielleicht unerwähnt lassen.




Hihihi... :mrgreen: :twisted:
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Smaragd aus Oz
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]asgl[/color] hat geschrieben:
  • Ich musste weitermachen, obwohl ich
  • nicht wollte.
  • ihre Scheide gerötet und geschwollen
  • ein Kind sie mit einem „Schwert untersucht“ [Wie brachial. Oder, weil man Schwerter normalerweise in Scheiden steckt?]
  • habe ein Kind „an meiner Scheide geleckt“
  • Kinder sollen einander gefesselt
  • Wache gestanden haben
  • Drohungen
Ein klarer Fall von Sexhölle. Die kindlichen Täter gehören alle in Sakuras Bootcamp, die Organisatoren dieser Sexhölle mit ihren vergewaltigungsverherrlichenden Irrleitungen gehören in den Hochofen.
[color=#000000]Cocolinth[/color] hat geschrieben:Das macht sich im Lebenslauf echt nicht gut.

:idea: Sollte frau vielleicht unerwähnt lassen.

Hihihi
Lustig ist das nicht. Denn die Mutter muss ihre Tochter nun abschreiben: Das Kind ist vaginal defloriert und durch die Schändung mit Schwert & Co. (Scheidengenital gerötet und geschwollen) körperlich bemakelt.
Egal, ob man das nun in den Lebenslauf hinein schreibt oder nicht: Die Geschlechtsehre der Tochter ist zerstört und damit ist ihr sozialer Marktwert Null. (Gerade Du solltest das erkennen, denn Du bist doch Spezialist für diesen Aspekt.)
Dass ihr sozialer Marktwert Null ist, fühlt auch die Tochter, denn sie wird nun als Opfer behandelt. Wer sich mit viereinhalb Jahren schon zum sozialen Endlagermüll gehörig fühlen muss, der dürfte vom Leben nichts mehr haben.
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Horizonzero »

naja- derweil dürfte sowohl Rötung als auch Schwellung abgeheilt sein - bleibt die
Frage nach dem inneren Zustand ...
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Tropi »

Horizonzero hat geschrieben: bleibt die Frage nach dem inneren Zustand ...
:shock: Das Schwert ist doch wieder raus :shock:
Also bleibt die völlige Leere :wink:
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#0000BF]Horizonzero[/color] hat geschrieben:derweil dürfte sowohl Rötung als auch Schwellung abgeheilt sein
Geschlechtsehre lässt sich nicht heilen oder wiederherstellen. :o Einmal Makel, immer Makel.
Deshalb gibt es ja auch diese Hysterie, wenn irgendwo mal der Finger drin war: Selbst wenn die Tat an sich noch so geringfügig war, ist der Schaden irreparabel!
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Horizonzero
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Horizonzero »

Jo - wobei die Ehre weniger mit der Rötung und der Schwellung zu tun haben, als mit den Phantasien der Erwachsenen im Umfeld .. (böse These, ich weiß)
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Cocolinth »

@ Smaragd aus Oz


Der Jungfräulichkeitskult ist auch nur eine symptomatsche Ausformung einer tieferliegenden Ursache: des patriarchischen Sozialsystems. Man sollte die Rolle des Kults im Diskurs also nicht überbewerten.

Nichtsdestotrotz ist Dein Hinweis natürlich nicht unberechtigt: Das Jungfernhäutchen ist ein Frischesiegel. Ganz klar. (Das sich ja inzwischen auch operativ wiederherstellen lässt -- Allah sei Dank!)


Und das wird keineswegs nur in islami(sti)schen Ländern ausdrücklich so interpretiert, sondern z.B. auch in den U.S. of A., wo es im Sexualkunde-Unterricht (wohl gemerkt!) mitunter zu Szenen wie dieser kommt:
  • "Der Lehrer hielt uns einen Teller mit frischen, duftenden Brownies hin und fragte:

    'Wer von Euch möchte einen dieser Brownies haben?' Alle meldeten sich.

    Dann nahm er jeden einzelnen Brownie, leckte ihn mit herausgestreckter Zunge ab, legte sie wieder auf den Teller und fragte erneut: 'Wer von Euch möchte JETZT einen dieser Brownies haben?'

    Niemand meldete sich. Wir hatten die Lektion begriffen."
    (Quelle: US-Presse)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Smaragd aus Oz
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Re: Wieder sorgen Doktorspiele in KITA für unangebrachten Wi

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Cocolinth[/color] hat geschrieben:Nichtsdestotrotz ist Dein Hinweis natürlich nicht unberechtigt
Das lässt mich heute Nacht beruhigt schlafen.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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