GLF

[Horizonzero]

Ein Post von Lobo brachte mich auf die Idee zu dieser Umfrage - Danke - Wann und wie wurdet Ihr sexuell aufgeklärt ? Bei der Menge an Möglichkeiten gestalte ich die Antwortmöglichkeiten sicher nicht umfassen, aber ihr könnt ja in einem Beitrag näher auf Euere Erfahrung eingehen.

Meine Elter haben da totalversagt. Ich wurde erst in der Schule von Mitschülern und später durch den Biologieuntericht aufgeklärt. Meine Mutter
hat mich mit ca 16 angesprocher ob ich schon Bescheid wisse ...

Gruß Rainer

[Sairen]

Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer...
War vermutlich eine Mischung aus allem.

[naylee]

Bei mir wars auch ein Mix aus Schule, Eltern, Freunden... worüber man eben so spricht, in der 3. Klasse.

Aber meinen Eltern gegenüber habe ich das Thema Sexualität bis heute immer im Hintergrund gehalten, irgendwie war mir das damals peinlich und heute rede ich da auch nicht drüber, weil ich es ja früher nie getan hab. Hm...

[gelöscht_06]

Den Hauptverantwortlichen kann ich so auch nicht mehr wirklich betiteln. Ich denke, dass die Schule einen Großteil dazu beigetragen hat. Da meine Eltern aber auch nicht total verschlossen sind, wird auch hier etwas Aufklärung statt gefunden haben, die Frage ist eben nur, wie man das aufgenommen hat. Ich bin mir sicher das ich als Kind Fragen zu meinem Körper gestellt habe und diese dann auch entsprechend beantwortet wurden, aber erinnern kann ich mich daran eben nicht mehr.
In der Schule haben wir eben in Sexualkunde gelernt, was da noch so alles dran hängt bei unserer Entwicklung, was Verhütung ist usw.

[Bruce]

Wurde ich überhaupt aufgeklärt?? Wenn ja, wozu?? was gäbs da gros zu klären? NEIN !! Ich wurde NICHT aufgeklärt…wozu auch?? Ich bin Autodidakt…als mein Papa von Bienen schwätzte, nahm meine Freundin bereits die Pille…so was von verklemmt der Gute.

Der Sexualkunde in der 7en durfte ich nicht beiwohnen…ich hab den prallen Arsch auf den Dias ausgepfiffen…danach war Schluss. Nun gut, das Gelabbere von Eierstöcken und Tagen machte mich eh krank…die „Aufklärung“ an den Schulen ist ein VERBRECHEN ! Trocken wie die Sahara…

Das scheinheilige Gesülze in der Bravo wollte ich schlicht Boykotieren…von wegen „Verständnis“ oder „zusammen schlafen“ „es wahr sehr schön“ „ich möchte nichts falsch machen“ OMG…ich bin heute sicher, meine Pickel damals kamen von dieser einmaligen Lektüre. Und ausser dem hat der Satz „Ich habe mich verschlafen“ seither ne ganz andere Bedeutung für mich…

Gabs Aufklärung in der Kirche??? Kaum…aber ich wurde eh verbahnt…

Jaa..da war mal was im TV…eine Vergewaltigung. Aktenzeichen xy…oder so was. In den 80ern zeigten die so was um 19.00h, ALLE Kinder im Schulhaus habens gesehen..ALLE!
Das waren noch Zeiten. Ich war etwa 10…und dieses machte mich geil irgendwie…na ja, war nix brutales…eher so Softporno mässig…knappe 10 Minuten.
Jut…klein Bruce, durchaus angetan von dieser Sache, geht zu Bett und vergewaltigt seinen Riesen-Teddy…das war gut!!! Hat auch gleich geklappt …nach ner woche wechselte meine Rechte den Teddy ab,…so hats angefangen mit den unerklärlichen Flecken in der Bettwäsche.
Und mein Hormon-Leiden wurden etwas gelindert…

Alles andere lernte ich schlicht beim TUN…möchte aber auf Details verzichten.

Und nein…so wahnsinnig viel zu wissen gibt’s da NICHT….einfach tun was gut tut…

[Benderson]

Aufklärung gab es keine - alles verklemmte Deppen.

Ich fand eines Tages ein Buch im großen Bücherschrank meiner Eltern: Desmond Morris - Der nackte Affe. Nach zwei Tagen wusste ich über ALLES Bescheid. Das war mit 11.

[Sairen]

Hmm, doch jetzt kann ich eigentlich DEN Hauptverantwortlichen ausmachen.
Und zwar mein Kaninchen!

Er hat mich immer hart rangenommen (bzw. meine Hand) und das war mit vielleicht so 7. Am Anfang hatte ich natürlich keine Ahnung, was der da jetzt genau macht, und warum danach immer meine Hand nass ist ( ), aber so nach und nach wurde ich dann schon aufgeklärt.
Also eigentlich recht früh.

[Nemo]

Erste Anfänge in Richtung "Aufklärung" gab es sozusagen durch "wissende Freunde" auf der Straße. Diese bewegten sich aber mehr oder weniger nur in bestimmten Andeutungen oder im Gebrauch gewisser Ausdrücke und Bezeichnungen.

Ich erinnere mich genau, als mir gegenüber das erste Mal das Wort "Ficken" gebraucht wurde. Als ich danach fragte, was das zu bedeuten habe, tat man sehr wichtig und geheimnisvoll. Man sagte mir, ich solle doch meinen Vater fragen, der müsse das auf jedenfall wissen. Gut, ich dachte mir nichts weiter dabei und fragte ihn, was allerdings zur Folge hatte, dass mir jeglicher Umgang mit jenen Freunden ab sofort strikt untersagt wurde. Eine Antwort bekam ich natürlich nicht. Das machte die Sache um so spannender, da es sich offensichtlich um etwas sehr Schmutziges und Verbotenes handeln musste. Bei meinen Eltern offensichtlich ein absolutes Tabuthema, natürlich sehr geprägt von ihrer eigenen Erziehung.

Ich bin in den 60er Jahren zur Schule gegangen und in der Oberstufe wurde bei uns erstmals das Fach "Sexualkunde" eingeführt. Das war damals noch eine Besonderheit und unser Lehrer galt insofern als sehr pogressiv. Gleichzeitig kam dann im Jahre 1969 der "Sexualkunde-Atlas" heraus, eingeführt von der damaligen Gesundheitsministerin Käthe Strobel. Der wurde für den Unterricht natürlich sofort angeschafft.

Allerdings las sich dieser Sexualkunde-Atlas wie eine technische Gebrauchsanleitung für ein Auto. Viele Fragen, die gerade in der Pubertät bewegen, wie Gefühle und Emotionen, blieben allerdings weitgehend ausgeklammert. Man beschränkte sich lediglich auf die biologischen Fakten. Aber immerhin, er galt seinerzeit bereits als sehr fortschrittlich und revolutionär.

Heute weiss man, dass zu einer vollständigen Aufklärung noch wesentlich mehr dazu gehört. Wir blieben damals mit unseren Fragen uns ziemlich allein gelassen.

[Annika]

ich kann mich nicht erinnern jemals nicht aufgeklärt gewesen zu sein. Es waren wohl Mitschüler oder Bekannte, irgendwann mal ... Vieleicht auch weil ich meine Eltern öfters beim Sex zugeschaut habe, und bei der Hausgeburt.
WAR NUR EIN SCHERZ !!

[HomerJ]

wenn ich mich recht errinere war es in der 3. Klasse wo wir alle durch unsere Klassenlehrerin aufgeklärt wurden... Es wurde alles recht biologisch und dementsprechend oberflächlich betrachtet... In meinem Elternhaus war das Thema Geschlechtsverkehr nie ein Thema, schade eigtl denke es ist besser zuhause als in der schule aufgeklärt zu werden, aber so isses wohl bei den meisten

@annika, rofl, ich glaube so eine aufklärung wünscht sich niemand

[Angel]

jo wie soll ich sagen ich hab das bei anders drin gemacht weil ich mich selbs aufgeklärt habe seit ich 6 war habe ich an mich selbs gespielt mit 8 bekamm ich sozusagen ein Ständer und machte es spass mit 9 machte ich sorger anal und das große erlebtniss kamm mit 11 der ersten Sammenerguss ich hatte gerade mit mein großen Teddybär gepoppt lol und ich bekamm voll die panik weil ich das nicht kannte das gefühl und spitzete nur ein kleinen teil ab weil vor schreck nicht mehr raus kamm.
Ich habe mich beruhigt und dannach nochmal gemacht und habe dann voll rausgelassen ich habe dann das Sperma untersucht so zusagen.
jeden tag machte ich 2 bis 3 mal und immer kamm das und dachte naja ist dann normal.
Und so kamm es immer mehr der wissen dazu
jo schon peinlich wenn ich so denke.

[Bruno]

Wann oder wie war Euere Aufklärung ?

Ich weiß bis heute noch immer nicht Bescheid....

Nö, also jetzt im Ernst: Mit 10 Jahren in der Schule (Biologieunterricht).

[Slaani]

Ich fand diese ganzen Aufklärungsversuche irgendwie lächerlich und peinlich.
Ich wusste schon seit der Grundschule worums geht. Das hat sich dann halt bis ins Jugendalter immer weiter detailisiert.
Es gab zwar viele momente wo mir personen versucht haben die "unglaubliche" welt hinter dem Vorhang zu zeigen nur war der Vorhang irgendwie immer schon recht transparent.

Was ich früher nicht so wusste waren begriffe wie schwul lesbisch usw aber ich wusste zb auch das es Frauen gibt die auf Frauen stehn.