Ich hätte nie geglaubt, dass ich mal eine SpiegelTV Doku als gut bewerten würde im Vergleich zu dem Bockmist, den Scobel danach verzapft.
Opfer, Opfer, Opfer und übermächtige allgegenwärtige Banden.
Wie als hätte es die Doku davor gar nicht gegeben und dem 3Sat (!!!!) Zuseher wird nur wieder das zum Fressen hingeworfen was er sowieso hören möchte.
So viel muss ich mich nicht aufregen, ich fühle mich um Jahre jünger und belustigt von den Schauermärchen aus Schweden von den Typen, die wie Asterix und Obelix aussehen und irgendwelche Tortureporn Romane schreiben, die auf dem Nährboden einer Polizistin gewachsen sind. Es ist so aberwitzig, dass man 60 Minuten damit verbringt den neustan Stand der Wissenschaft, die nicht verdammt wurde, anzuhören. Von der Epigenetik über die 4%*, die Stigmataforschung bishin zum CAM gucken in der Charitee und beim BKA, was ja auch in keiner Doku fehlen darf. Wieso waren die beim BKA? Kam da irgendetwas an Inhalt rüber? Oder nur das geheule, dass sie wegen der Xten Verschärfung nun sogar bei Facebook beginnen können zu fischen?
Das Beispiel mit Dutroux und dem Unterschied fand ich gut dargestellt. Und genau daran hat Scobel quasi angeknüpft.
Die Opferin war auch nett ausgewählt. Da muss es eben als wage Vermutung reichen,d ie der wütende Zuseher sowieso nicht wahrnimmt: es könnte ja sein, dass die Missbraucher gar nicht pädophil waren.
Sei es drum, eine kleine Amygdala hatten sie ganz ganz sicher.
Schön war der Freudscheversprecher von dem Chariteetmann: Missbrauch, der in der Therapie geschieht wird zwangsläufig zu ungunsten der Schweigepflicht angezeigt!
Da weiß man woran man ist.
* Gibt es wirklich kein Wort, welches die Vorliebe für Pre- und Postpubertäre Kinder (Pädo+Hebe) zusammen fasst?
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Re: Scobel
Scobel ist FSK 16 - als ob.
Kinder und jugendliche dürfen sich so nur zwischen 22 und 6 Uhr "informieren". Die Sendung lief am 17.09.2015 jedoch bereits um 21 Uhr!
Kinder und jugendliche dürfen sich so nur zwischen 22 und 6 Uhr "informieren". Die Sendung lief am 17.09.2015 jedoch bereits um 21 Uhr!
Re: Scobel
6:25 Scobel: Es war schwer, aber am Ende haben wir zwei Gäste gefunden, die nicht wie viele andere zwar wissen aber schweigen wollen.
Die zweitklassigen Fragen passen zu den zweitklassigen Gästen und deren Themen. Es geht um ein großes, geheimes Netzwerk, welches sich nicht beweisen lässt, aber wofür jeder "Experte" doch gewisse Gründe zur indirekten Annahme hat.
Es werden 4 Beispiele gezeigt:
1. §184(Handsoff)-Fall = 10 Monate auf Bewährung
2. §176-(Handson)Fall = 3 Jahre
3. §250 (Raub)-Fall = 5 Jahre 6 Monate (Mittäter 2-4 Jahre)
4. §263 (Betrug)-Fall = 11,5 Jahre
Angeblich wilkürlich ausgewählten Beispiele. Für den ungebildeten Bürger bleibt da nur eine mögliche Reaktion und zwar entdeckt er nicht, dass die Redaktion sich zwischen der Angabe in Jahren und Monaten ( 5 Jahre 6 Monate) und der Angabe in einer Dezimalzahl (11,5 Jahre) nicht entscheiden konnten.
Eine Kleinigkeit? Dann aber auch das stümperhaft verpixelte Gesicht des Jungen bei 12:06!
Dafür passt die Musik wie bei RTL zur Dramaturgie wie die Faus aufs Auge. Bildlich wird man quasi noch gezwungen bei einer bevorstehenden Vergewaltigung zuzusehen. Das weckt Emotionen.
Das Beispiel des 1. körperlich behinderten 2. männlichen 3. Kindes 4. in einer Institution, dass 5. schwer sexuell - bis zur Vergewaltigung - missbraucht wurde, ist hart und vereint gleich einige Faktoren. Fehlt nur noch, dass er blind und taub ist und seit Weihnachten die Krebsdiagnose hat.
Zu was führt das?
Zu Mitleid und Angst das führt wieder zur Solidarisierung _gegen_ den Täter, egal wer auch immer das ist oder sein könnte.
Welche Strafe der Täter bekommen hat bleibt ein Geheimnis.
32:19 Scobel: Ob alle Kinder denen soetwas passiert tatsächlich auch traumatisiert sind?
Fr. Breitenbacher: Ich würd sagen net alle Kinder haben nacher Traumafolgen; so wie wir sie kennen. Es hängt davon ab was den Kindern passiert ist aber auch was die an kompensatorischen Mechanismen haben... auch wenn das ne sehr schwere Erfahrung macht, kann das die durchaus überwinden und zwar so, dass es gut damit leben kann.
> Also doch keinen Grund Seelenmord endlich bei der Novellierung von §212 mitaufzunehmen? Oder doch?
45:48 Fr. Weiler: Jedes Kind das vom Säuglingsalter an schwerste Gewalt oder sexualisierte Gewalt erlebt ist so hochgradig tramatisiert, dass wenn der kleine Körper das überlebt die Psyche was wahnsinnig schlaues macht, sie dissoziiert.
Die Diskussion lässt natürlich die Abgründe des Sadismus nicht aus, um danach wieder bei Deutrux zu landen und eine Abgrenzung zwischen pädosexuellen Tätern und nicht pädosexuellen/philen Tätern anzuführen. Auf die Idee, dass das bedeutet, dass es Pädos gibt, die keine Straftaten begehen muss man dann selbst kommen, wenn man sich das neue Feindbild des nicht pädosexuellen Täters erstmal genug ein geschärft hat.
Eine Abkehr vom Glauben an den Millionenmarkt ist nicht in Sicht. Es kommen keine Wissenschaftler, sondern verpixelte Opfer zu Wort, die das einfach selbst vorrechnen.
Wie dramatisch die Versogung der Traumatisierten Menschen ist, wird nur nebensächlich behandelt. Schade, da wäre die Chance gewesen ein wirkliches Problem zu Thematisieren, welches nicht nur den kleinen Bereich von sexuellem Missbrauch angehört.
Schlussendlich eine Sendung für den Faktencheck. Die Behauptungen und Vermutungen sind schon 20 Jahre alt und werden wiederholt, wird ja schon was dran sein an den Netzwerken.
Die erforderlichte Differenzierung zwischen den vielen verschiedenen Tätern kann man vielleicht einem Dissoziativen zu trauen. Aufklärung fängt ganz unten an und diese Sendung Jahrzentealte Klischees eigentlich nur bestätigt und ein ganz düsteres Bild von diesem Internetz gezeichnet.
Die zweitklassigen Fragen passen zu den zweitklassigen Gästen und deren Themen. Es geht um ein großes, geheimes Netzwerk, welches sich nicht beweisen lässt, aber wofür jeder "Experte" doch gewisse Gründe zur indirekten Annahme hat.
Es werden 4 Beispiele gezeigt:
1. §184(Handsoff)-Fall = 10 Monate auf Bewährung
2. §176-(Handson)Fall = 3 Jahre
3. §250 (Raub)-Fall = 5 Jahre 6 Monate (Mittäter 2-4 Jahre)
4. §263 (Betrug)-Fall = 11,5 Jahre
Angeblich wilkürlich ausgewählten Beispiele. Für den ungebildeten Bürger bleibt da nur eine mögliche Reaktion und zwar entdeckt er nicht, dass die Redaktion sich zwischen der Angabe in Jahren und Monaten ( 5 Jahre 6 Monate) und der Angabe in einer Dezimalzahl (11,5 Jahre) nicht entscheiden konnten.
Eine Kleinigkeit? Dann aber auch das stümperhaft verpixelte Gesicht des Jungen bei 12:06!
Dafür passt die Musik wie bei RTL zur Dramaturgie wie die Faus aufs Auge. Bildlich wird man quasi noch gezwungen bei einer bevorstehenden Vergewaltigung zuzusehen. Das weckt Emotionen.
Das Beispiel des 1. körperlich behinderten 2. männlichen 3. Kindes 4. in einer Institution, dass 5. schwer sexuell - bis zur Vergewaltigung - missbraucht wurde, ist hart und vereint gleich einige Faktoren. Fehlt nur noch, dass er blind und taub ist und seit Weihnachten die Krebsdiagnose hat.
Zu was führt das?
Zu Mitleid und Angst das führt wieder zur Solidarisierung _gegen_ den Täter, egal wer auch immer das ist oder sein könnte.
Welche Strafe der Täter bekommen hat bleibt ein Geheimnis.
32:19 Scobel: Ob alle Kinder denen soetwas passiert tatsächlich auch traumatisiert sind?
Fr. Breitenbacher: Ich würd sagen net alle Kinder haben nacher Traumafolgen; so wie wir sie kennen. Es hängt davon ab was den Kindern passiert ist aber auch was die an kompensatorischen Mechanismen haben... auch wenn das ne sehr schwere Erfahrung macht, kann das die durchaus überwinden und zwar so, dass es gut damit leben kann.
> Also doch keinen Grund Seelenmord endlich bei der Novellierung von §212 mitaufzunehmen? Oder doch?
45:48 Fr. Weiler: Jedes Kind das vom Säuglingsalter an schwerste Gewalt oder sexualisierte Gewalt erlebt ist so hochgradig tramatisiert, dass wenn der kleine Körper das überlebt die Psyche was wahnsinnig schlaues macht, sie dissoziiert.
Die Diskussion lässt natürlich die Abgründe des Sadismus nicht aus, um danach wieder bei Deutrux zu landen und eine Abgrenzung zwischen pädosexuellen Tätern und nicht pädosexuellen/philen Tätern anzuführen. Auf die Idee, dass das bedeutet, dass es Pädos gibt, die keine Straftaten begehen muss man dann selbst kommen, wenn man sich das neue Feindbild des nicht pädosexuellen Täters erstmal genug ein geschärft hat.
Eine Abkehr vom Glauben an den Millionenmarkt ist nicht in Sicht. Es kommen keine Wissenschaftler, sondern verpixelte Opfer zu Wort, die das einfach selbst vorrechnen.
Wie dramatisch die Versogung der Traumatisierten Menschen ist, wird nur nebensächlich behandelt. Schade, da wäre die Chance gewesen ein wirkliches Problem zu Thematisieren, welches nicht nur den kleinen Bereich von sexuellem Missbrauch angehört.
Schlussendlich eine Sendung für den Faktencheck. Die Behauptungen und Vermutungen sind schon 20 Jahre alt und werden wiederholt, wird ja schon was dran sein an den Netzwerken.
Die erforderlichte Differenzierung zwischen den vielen verschiedenen Tätern kann man vielleicht einem Dissoziativen zu trauen. Aufklärung fängt ganz unten an und diese Sendung Jahrzentealte Klischees eigentlich nur bestätigt und ein ganz düsteres Bild von diesem Internetz gezeichnet.