Stimmt, da ist schon was dran, denn ich denke mal, dass es auch in der Drogenpolitik darum geht, nur diejenigen Drogen als demeritorische Wirtschaftsgüter anzusehen, deren Konsum man für die Profitmaximierung abträglich hält - konkret meine ich damit, dass man z. B. den Verkauf von Kaffee und Zigaretten erlaubt, weil man denkt, dass diese Droge auf der Arbeit förderlich ist (wenn man z. B. auf dem Bau opder als Fischer arbeitet und Raucht, weil es kalt ist) bzw. weil man sagt, dass die Leute weniger von ihrer Rente haben, wenn sie durch den Zigarettenkonsum früher abnippeln. Mit Alkohol ist es ähnlich, da denkt man, sich wohl "naja, lasst sie sich besaufen beim Fußball" und so. Aber die Verfolgung anderer Drogen hingegen wird wohl darauf zurückzuführen sein, dass diese nicht als produktivitätssteigernd angesehen werden und auch darauf, dass die Herrschenden denken, dass Alk als Volksverblödung völlig ausreicht. Mithin sieht man also in den anderen Drogen vor allem auch etwas wasNabokov hat geschrieben:Dabei genügt schon die rein mechanische Reizung der Lippen und des vorderen Gaumenbereichs, um diese Lust zu gewinnen. Dies alles geriet in eine Aura von Lust, Sexualität, Gefahr, Permissivität, Sich Treiben lassen, Sucht, Untüchtigkeit - im Rahmen einer Zuspitzung der 200 Jahre früher einsetzenden Debatte über "Müssiggang", die jetzt, mit beginnender Industrialisierung, Nationalismus und ihrem Tribut an männlicher Härte/Wehrbereitschaft, und allgemein den gestiegenen Anforderungen der bürgerlich-tüchtigen Gesellschaft an Disziplin, Askese usw. noch einen Zacken zulegte, und kinderärztlich gestützt lebenszeitlich noch früher einsetzen musste.
entgegensteht und somit auch der Ausbeutung der Arbeitskraft.allgemein den gestiegenen Anforderungen der bürgerlich-tüchtigen Gesellschaft an Disziplin, Askese