LG LeniAkira hat geschrieben: ↑19.09.2021, 23:57 Hallo,
Dr. Christoph Joseph Ahlers schreibt hierzu auch etwas: „Personen, die sexuell ausschließlich oder überwiegend auf vorpubertäre Kinder ausgerichtet sind, leben - nach derzeitigem Stand der sexualmedizinischen Kenntnis - überwiegend nicht in festen Partnerschaften bzw. Sexualbeziehungen mit altersähnlichen Partnerinnen oder Partnern und demzufolge i.d.R. auch nicht in den sozialen bzw. familiären Verhältnissen, in denen ein Großteil der Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch verübt wird.“
Und: „Durch Studien, in denen Täter von sexuellem Kindesmissbrauch daraufhin untersucht wurden, ob sie unabhängig von ihrer Tat entsprechend der Kriteriologie des DSM-IV-TR (APA, 2000) die Diagnose „Pädophilie“ erhalten würden, stellte sich heraus, dass mit 12-20 % nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter als pädophil angesehen werden können (American Psychiatric Association, APA, 1999). Es ist daher unzulässig, als motivationalen Hintergrund für sexuellen Kindesmissbrauch automatisch Pädophilie zu unterstellen.“
Quelle: „Paraphilie und Persönlichkeit - Eine empirische Untersuchung zur Prävalenz von Akzentuierungen der Sexualpräferenz und ihrem Zusammenhang mit dem Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit“
Dr. Christoph Joseph Ahlers
https://d-nb.info/1024335496/34
Mit 12-20 % sind nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter pädophil
Mir Erlaubnis von Akira darf ich diese wichtige Studie aus dem GSA auch hier posten.
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Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
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Re: Mit 12-20 % sind nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter pädoph
Und ebenfalls nicht außer Acht zu lassen: Eine uns unbekannte Anzahl von diesen Fällen des "sexuellen Kindesmissbrauchs" wären eigentlich Verbrechen ohne Opfer, wenn da nicht die Sekundärviktimisierung wäre.
Aber das ist ein Thema, das sich seit Baurmann 1983 niemand mehr anzufassen getraut hat...
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Re: Mit 12-20 % sind nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter pädoph
Zu der Zeit war Ahlers sogar noch beim kTw-Projekt von Beier mit dabei. Beier selbst zitiert ja immer wieder Täteranteile von 50 bis 60%. Es dürfte einer der Gründe sein, dass Ahlers vom kTw-Projekt geflüchtet ist, weil Beier sich die Welt stellenweise so ein Stück weit zugunsten seines kTw-Projekts zurechtbiegt.Leni hat geschrieben:Ahlers
Das stimmt so nicht. Da gibt es etliche (z.B. die Studien von Bruce Rind). Erwähnenswert wäre da vor allem Susan Clancy's "The Trauma Myth".
Gib mir den Grund, dass es Dich zu lieben lohnt,
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Ich sehne mich doch nur nach Dir,
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Re: Mit 12-20 % sind nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter pädoph
Hmm, kann ich zu meiner Rettung hinterherschieben: "hierzulande"? Passt das dann?
Aber du hast natürlich recht. Weiß auch nicht, wie ich Clancy vergessen konnte.
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Re: Mit 12-20 % sind nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter pädoph
Nö. Passt auch dann nicht. Da fallen mir gleich einige ein. Vogt, Griesemer oder Lautermann z.B. - oder auch andere, die es im Fachlichen Duskurs über sehr lange Zeit eher immer wieder unterschwellig erwähnen wie Seikowski.
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Re: Mit 12-20 % sind nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter pädoph
Okay, ich habe wohl wirklich Nachholbedarf. Vogt, Griesemer und Lautermann sind mir zwar ein Begriff, aber ich hätte die jetzt alle eher so in die Kategorie "Pädophilen-Forscher" gesteckt. Dass sie auch was zu den Folgen "sexuellen Kindesmissbrauchs" geschrieben haben, wusste ich noch nicht.
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Re: Mit 12-20 % sind nicht einmal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter pädoph
Vogt ist es in seiner "Leipziger Studie zur gesellschaftlichen und psychischen Situation pädophiler Männer" (für die er fast von der Uni geflogen wäre) - wissenschaftlich äußerst korrekt - so angegangen, dass er den Meinungsstand sehr sachlich wiedergegeben hat.
Bei Griesemer sagt wohl schon die Darstellung auf seiner Seite alles: https://www.fpe-griesemer.de/missbrauchsopfer.html - lesenswert hierzu vor allem: https://www.fpe-griesemer.de/wp-content/uploads/2019/03/griesemer-missbrauchssymptome.pdf
Und bei Lautermann das Buch "Die Lust am Kind".
Was Seikowski angeht, so findet man seine Meinung eher in Fachbüchern, die weniger an die Allgemeinheit gerichtet sind. Wie von zahlreichen anderen Autoren auch.
Bei Griesemer sagt wohl schon die Darstellung auf seiner Seite alles: https://www.fpe-griesemer.de/missbrauchsopfer.html - lesenswert hierzu vor allem: https://www.fpe-griesemer.de/wp-content/uploads/2019/03/griesemer-missbrauchssymptome.pdf
Und bei Lautermann das Buch "Die Lust am Kind".
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