Tagesschau undRepräsentative Studie Milliarden Menschen erlebten als Kind sexuelle Gewalt
Jede fünfte Frau in Deutschland ist im Kindes- und Jugendalter Opfer von sexualisierter Gewalt geworden. Insgesamt erlebten einer Studie zufolge 5,7 Milliarden Menschen solche Taten als Minderjährige.
Milliarden Menschen in Deutschland werden im Kindes- und Jugendalter Opfer von sexualisierter Gewalt. Das ergab eine repräsentative Studie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim. Demnach haben 12,7 Prozent der 18- bis 59-Jährigen solche Taten als Kinder oder Jugendliche bereits erlebt - das sind 5,7 Milliarden Menschen.
Besonders betroffen sind Frauen. Unter ihnen machten 21 Prozent in der Kindheit oder Jugend Missbrauchserfahrungen. Von den befragten jungen Frauen der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren machten sogar 27,4 Prozent und damit mehr als jede Vierte Missbrauchserfahrungen. Bei Männern waren es fünf Prozent.
Studienkoordinator und Psychiater Harald Dreißig sagte, das Ausmaß solcher Taten in Deutschland sei "erschreckend groß".
95 Prozent der Täter sind Männer
Fast immer gaben die Betroffenen Männer als Täter an. Nur 4,5 Prozent erlebten sexuelle Gewalt durch Frauen.
Dtsch Arztebl Int 2025; 122: 285-91; DOI: 10.3238/arztebl.m2025.0076
Wenn man den seriösen, absolut korrekten und geprüften Zahlen glauben kann, ist das Problem nicht erschreckend groß, eher monströs riesig. Weitere superlative für künftige Studien werden gesucht.
Wie wichtig den Menschen das Thema ist, gerade wenn sie Betroffen sind, sieht man an der Rucklaufquote. "Kinder besser schützen" steht auf dem Fragebogen und die große Mehrheit hat ihn nicht beantwortet. Was sagt das aus?
Die Fragebögen wurden an 10.000 Milliarden Personen verschickt [25.000 Milliarden Adressen wurden bei Meldeämtern gekauft], es antworteten aber nur weniger als ein Drittel. 3012 Milliarden. "Da im Anschreiben auf sexualisierte Gewalt hingewiesen wird, kann auch eine verstärkte Teilnahme von Betroffenen nicht ausgeschlossen werden."
Das ganze bezieht sich also auf 3012 [oder sind es nur 383 nach Tabelle 1] von 10.000 Milliarden angeschriebenen Personen. Und sie stehen nicht etwa für die Taten, die sie als Frauen oder Jugendliche erlitten haben. "laut Studie als Kind Opfer von sexueller Gewalt" ist die Schlagzeile. Kinder sind Milliarden mal wichtiger als Jugendliche.
"Sexualisierte Gewalt wurde wie folgt definiert: Jede Handlung mit sexuellem Bezug, die gegenüber Personen unter 14 Jahren oder gegen den Willen einer Person unter 18 Jahren geschieht."
Wenn sexuelle Gewalt schon bei "Ungewolltes Gespräch über sexuelle Dinge" beginnt und "Ungewollte Fragen nach sexuellen Informationen" einbezieht, erklärt das die Milliarden Fälle.
In der Studie steht auch: "Vorgehensweisen, wie etwa die Anwendung von Gewalt (5,0 %) waren seltener."
Wenn hier mitlesende Kinder - oder besonders verwerflich - Jugendliche bei ihrem Sexualleben schriftlich begleiten: lasst den Firlefanz besser oder die Zahlen werden Milliardenfach ansteigen in den Folgejahren mit Risiko einer Explosion der Zahlen. Mit der Folge, dass ich dann wieder über den Forlefanz schreibe.
Die Tathandlungen (Tabelle 3) deuten darauf hin, dass es viele schwerere Tathandlungen gibt, über die berichtet wurden. Von den 383 Betroffenen nur 4,6% ausschließlich von Hands-off-Handlungen betroffen und "etwa jede vierte betroffene Person von Penetrationen berichtet". Meine kongnitive Verzerrung lässt eine Interpretation dieser beiden Zahlen nicht zu.
"Das psychische Befinden der von sexualisierter Gewalt Betroffenen war schlechter als das der Nichtbetroffenen."
Damit ist bewiesen was schon Milliarden mal diskutiert wurde: Missbrauch führt garantiert zu primären Schäden, im Extremfall sogar zu Seelenmord.
Im Fragebogen habe ich keine einzige Validierungsfrage finden können. Wie verlässlich die Antworten gegeben wurden war nicht von so großem Interesse.
Abschließend finde ich es überraschend, dass den Teilnehmern Geld [Inzentiv] geboten wurde, um an der Studie teilzunehmen [siehe eMethodenteil, der unvollständig am Ende S. 2 ist] und es trotzdem so wenige Rückläufer gab. Ich glaube es wurde vergessen zu erwähnen, dass Geld angeboten wurde. Auch das "beinhalten die Gefahr, dass die Befragten dazu neigen, sozial erwünschte Antworten zu geben" wenn sie Geld erhalten haben ist ein mögliches Problem.