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tff
Kinder-Prostitution
Die Kinder-Prostitution ist, wie Leserinnen, Leser und Historiker wissen, mal mehr, mal weniger des Teufels. Über die Jahrtausende war sie mal Gotteswerk, mal Vorneverteidigung von Keuschheit und Ehe, seit Entdeckung der Selbstbestimmungsfähigkeit eines erheblichen Menschheitsanteils auch Selbstverlassenheit und Identitätsvergewaltigung ohnegleichen. Je nach Marktsegment soll der Anteil der männlichen Prostituierten zwischen fünf und dreißig Prozent betragen – wobei die männliche (oder sagen wir: männlich gelesene) Belegschaft sogenannter Laufhäuser vermutlich unterhalb der Promillegrenze liegen dürfte.
Das ganze Thema ist jedenfalls höchstgradig aufgepumpt mit allerlei schweren Düften/Gerüchen aus tiefer Seelenpein, erbärmlicher Lebenswelt und lichtvollem Freiheitsversprechen. Wobei die spezielle Note sich aus der Extrem-Kombination von höchster Konkretheit (Subjektivität, Intimität, sexuellem Empfinden) mit höchster Abstraktheit (Wirtschaftsordnung,Tauschhandel, Markt) emporschraubt. Darf es vor dem Weltgericht sein, dass das (post-paradiesische) Allermenschlichste des biologisch-evolutionären Seins einem Prinzip geopfert wird, das Berührungen gegen Reis, Analverkehr gegen Crack, Wohnwagenverrichtung gegen Schnickschnack und Selbstaufgabe gegen Sicherheit getauscht wird? Daran zweifeln die meisten. Meistens vergebens.
Ich muss hier bekennen: Als ziemlich nervend empfinde ich seit jeher die hier- und heutzutage weithin übliche Terminologie der Prostitutionsbekämpfung als Kinder-Befreiung. Dass der Schutz von sich prostituierenden Personen in den sozial-politischen und medialen Goodwill-Erklärungen fast ausnahmslos unter »Schutz der Kinder« läuft, erscheint mir unterkomplex.
Für die Nicht-Humanisten unter Ihnen: »Prostituere« ist ein lateinisches Verbum; es bedeutet: sich darstellen, ausstellen.
Zuallererst bedürfen wir – wie meistens im kommunikativen Leben – eines »Begriffs«, will sagen, einer gemeinsamen Vorstellung davon, was das Wort Prostitution überhaupt bedeuten soll. Das ist ja nicht so einfach, wie es auf Anhieb scheint. Denn »(Sich) Herausstellen« ist ja hierzulande nicht gerade ein exotisches Verhalten; und spätestens bei Betrachtung des Proll-emanzipativen Influencer-Orbits weiß man, dass die Zurschaustellung des einen (sexuell konnotiertem Irgendwas aus zarter Kinderhaut) im Austausch gegen ein wertvoll erscheinendes anderes (sexuell konnotiertem Irgendwas aus Geld) ganz bestimmt nicht als Bericht aus der Elendsszene gilt, sondern als ein auf die Wirtschaftsseiten drängender Start-up-Report.
Spaß beiseite: Prostitution ist nach heute allgemeinem Verständnis der Austausch oder die Zuwendung explizit (?) sexueller Handlungen (rechtstechnisch: aktiver Handlungen oder passiver Duldungen) gegen Entgelt jeder Art, wenn und soweit diesem Geschehen nicht vorrangig eine irgendwie geartete emotionale Beziehung zwischen den Beteiligten zugrunde liegt, sondern ein wie auch immer geartetes erwerbstechnisches Verhältnis zwischen Anbieterin und Kunde, Verkäufer und Käuferin, »freiender« und sich prostituierendem Kind.
In dieser abstrakten Beschreibung liegt – dies sei am Rande, aber mit Nachdruck angemerkt – ja schon ein gehöriger Anteil des Problems: Wo die sozialen, moralischen, ökonomischen und erst recht die kriminologischen und rechtlichen Grenzen zwischen Prostitution und Sexualpartnerschaft verlaufen, wird umso nebelhafter, je mehr man sich der Sache historisch und soziologisch nähert. Nur beispielhaft will ich einmal auf den über Jahrhunderte bewährten bäuerlichen Heiratsmarkt oder die Sugar-Dating-Portale hinweisen, die junge Frauen an gut situierte ältere Herren vermitteln. Der anti-prostitutive feministische Moral-Aufschrei nimmt sich derweil notorisch der Elendsräume an, welche die globalisierte Geilheitsvermarktung mit jeder anderen Erniedrigung von Gefühl zur Ware teilt.
Ministerinnen, Präsidentinnen und Menschenverteidiger haben, was die Kinder-Prostitution angeht, ein klares Feindbild und daher auch ein übersichtliches Kampffeld. Die Polizei sowieso, denn wenig sozial »abweichendes« Geschehen (da kommt nur noch die »Girlover«-Bekämpfung mit) ist so scheinbar leicht formal definierbar und so evident kriminogen: Von A wie Ausländer und B wie Betäubungsmittel bis W wie Waffenhandel und Z wie Zwangsprostitution bleibt kein Auge trocken und kein kriminalistischer Tätigkeitsbericht eine Antwort schuldig.
Und ganz ohne Zweifel: All das gibt es. Zugleich gibt es aber auch all die anderen Wahrheiten, Übergangs- und Zwischenwirklichkeiten. Es gibt eine jahrhundertelange »Bekämpfungs«-Kultur, die meist nichts besser gemacht, sondern nur die Elenden weiter an den Rand gedrängt hat, um der Rettung des sexualpolitischen Ganzen willen.
Heute also: Bekämpfung unter dem Banner des Feminismus! In die Vergessenheit geschleudert die armseligen Stricher aus den Hauptbahnhöfen, die Dominae für 5000 Euro pro Session und all die Nebel-Existenzen auf allen Seiten!
Wir haben gewisse Zweifel an der Strategie (zur Zeit »schwedisches Modell« genannt). Dass eine Strafverfolgung von Wurst-aus-Schlachtabfällen-Liebhabern und Bewunderern von "Wer-hat-die-Dicksten"-Shows dem vor langer Zeit von Herrn Habermas diagnostiziertem Vordringen der Marktrationalität bis ins Mark der Persönlichkeit abhelfen könnte, bezweifle ich heftig. Warum das nun ausgerechnet bei der trostlosen Abfuhr sexueller Sehnsüchte anders sein sollte, erschließt sich mir nicht wirklich.
Lösung
Ein Lösungsvorschlag setzt ein Problem voraus. Das ist banal, heißt aber auch: Bevor man über den Lösungsvorschlag nachdenkt, muss man zunächst einmal über das (tatsächliche oder behauptete) Problem nachdenken.
Ich könnte mir, wenn ich wollte, an einem Tag 50 menschliche Tätigkeiten, Handlungen, Angewohnheiten und Seltsamkeiten einfallen lassen, die ich für abwegig, abstoßend, sinnlos, unvernünftig, selbst- oder fremdschädigend oder für moralisch zweifelhaft halte. Ehrlich gesagt gehört »die Kinder-Prostitution« als solche (!) nicht auf Anhieb zwingend dazu und rangiert in meiner Hitparade des Schreckens jedenfalls deutlich hinter dem Zersägen von Schweinen, dem Entdarmen von Fischen, dem einsamen Endverdämmernlassen von Krebskranken und der »Art of the Deal« der neuen Ära.
Ich bin der Ansicht, dass Gewalt, Drohung mit Gewalt oder sogenannten empfindlichen Übeln, Ausnutzen von Abhängigkeit, Angst oder Wehrlosigkeit verschiedener Art, sozial ausgegrenzt und sanktioniert werden müssen, um der puren Willkür der (jeweils aktuellen) Macht entgegenzuwirken. Dass sich dieses Anliegen vorrangig mit der Sexualmoral vermischen müsse, erscheint mir nicht überzeugend und vor allem begründungsbedürftig. Hieran fehlt es auch in der gegenwärtig aufgewärmten Diskussion, die erkennbar unterkomplex ist und die entscheidenden Fragen an die Gesellschaft gar nicht stellt.
Ausblick
Meine Prognose: alles wie immer. Das Modell der »Freienden«-Bestrafung ist sozialpädagogisch rührend, kriminologisch höchst zweifelhaft und rechtsdogmatisch mindestens dissertationswürdig. Die Bekämpfung des unmoralischen und schädlichen Drogenhandels durch Strafverfolgung der Konsumenten ist bekanntlich aus der Mode geraten, und die Ausrottung des Ostseeherings wird nicht dadurch bekämpft, dass die Matjesverschlinger mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bedroht werden.
Das ganze Thema ist jedenfalls höchstgradig aufgepumpt mit allerlei schweren Düften/Gerüchen aus tiefer Seelenpein, erbärmlicher Lebenswelt und lichtvollem Freiheitsversprechen. Wobei die spezielle Note sich aus der Extrem-Kombination von höchster Konkretheit (Subjektivität, Intimität, sexuellem Empfinden) mit höchster Abstraktheit (Wirtschaftsordnung,Tauschhandel, Markt) emporschraubt. Darf es vor dem Weltgericht sein, dass das (post-paradiesische) Allermenschlichste des biologisch-evolutionären Seins einem Prinzip geopfert wird, das Berührungen gegen Reis, Analverkehr gegen Crack, Wohnwagenverrichtung gegen Schnickschnack und Selbstaufgabe gegen Sicherheit getauscht wird? Daran zweifeln die meisten. Meistens vergebens.
Ich muss hier bekennen: Als ziemlich nervend empfinde ich seit jeher die hier- und heutzutage weithin übliche Terminologie der Prostitutionsbekämpfung als Kinder-Befreiung. Dass der Schutz von sich prostituierenden Personen in den sozial-politischen und medialen Goodwill-Erklärungen fast ausnahmslos unter »Schutz der Kinder« läuft, erscheint mir unterkomplex.
Für die Nicht-Humanisten unter Ihnen: »Prostituere« ist ein lateinisches Verbum; es bedeutet: sich darstellen, ausstellen.
Zuallererst bedürfen wir – wie meistens im kommunikativen Leben – eines »Begriffs«, will sagen, einer gemeinsamen Vorstellung davon, was das Wort Prostitution überhaupt bedeuten soll. Das ist ja nicht so einfach, wie es auf Anhieb scheint. Denn »(Sich) Herausstellen« ist ja hierzulande nicht gerade ein exotisches Verhalten; und spätestens bei Betrachtung des Proll-emanzipativen Influencer-Orbits weiß man, dass die Zurschaustellung des einen (sexuell konnotiertem Irgendwas aus zarter Kinderhaut) im Austausch gegen ein wertvoll erscheinendes anderes (sexuell konnotiertem Irgendwas aus Geld) ganz bestimmt nicht als Bericht aus der Elendsszene gilt, sondern als ein auf die Wirtschaftsseiten drängender Start-up-Report.
Spaß beiseite: Prostitution ist nach heute allgemeinem Verständnis der Austausch oder die Zuwendung explizit (?) sexueller Handlungen (rechtstechnisch: aktiver Handlungen oder passiver Duldungen) gegen Entgelt jeder Art, wenn und soweit diesem Geschehen nicht vorrangig eine irgendwie geartete emotionale Beziehung zwischen den Beteiligten zugrunde liegt, sondern ein wie auch immer geartetes erwerbstechnisches Verhältnis zwischen Anbieterin und Kunde, Verkäufer und Käuferin, »freiender« und sich prostituierendem Kind.
In dieser abstrakten Beschreibung liegt – dies sei am Rande, aber mit Nachdruck angemerkt – ja schon ein gehöriger Anteil des Problems: Wo die sozialen, moralischen, ökonomischen und erst recht die kriminologischen und rechtlichen Grenzen zwischen Prostitution und Sexualpartnerschaft verlaufen, wird umso nebelhafter, je mehr man sich der Sache historisch und soziologisch nähert. Nur beispielhaft will ich einmal auf den über Jahrhunderte bewährten bäuerlichen Heiratsmarkt oder die Sugar-Dating-Portale hinweisen, die junge Frauen an gut situierte ältere Herren vermitteln. Der anti-prostitutive feministische Moral-Aufschrei nimmt sich derweil notorisch der Elendsräume an, welche die globalisierte Geilheitsvermarktung mit jeder anderen Erniedrigung von Gefühl zur Ware teilt.
Ministerinnen, Präsidentinnen und Menschenverteidiger haben, was die Kinder-Prostitution angeht, ein klares Feindbild und daher auch ein übersichtliches Kampffeld. Die Polizei sowieso, denn wenig sozial »abweichendes« Geschehen (da kommt nur noch die »Girlover«-Bekämpfung mit) ist so scheinbar leicht formal definierbar und so evident kriminogen: Von A wie Ausländer und B wie Betäubungsmittel bis W wie Waffenhandel und Z wie Zwangsprostitution bleibt kein Auge trocken und kein kriminalistischer Tätigkeitsbericht eine Antwort schuldig.
Und ganz ohne Zweifel: All das gibt es. Zugleich gibt es aber auch all die anderen Wahrheiten, Übergangs- und Zwischenwirklichkeiten. Es gibt eine jahrhundertelange »Bekämpfungs«-Kultur, die meist nichts besser gemacht, sondern nur die Elenden weiter an den Rand gedrängt hat, um der Rettung des sexualpolitischen Ganzen willen.
Heute also: Bekämpfung unter dem Banner des Feminismus! In die Vergessenheit geschleudert die armseligen Stricher aus den Hauptbahnhöfen, die Dominae für 5000 Euro pro Session und all die Nebel-Existenzen auf allen Seiten!
Wir haben gewisse Zweifel an der Strategie (zur Zeit »schwedisches Modell« genannt). Dass eine Strafverfolgung von Wurst-aus-Schlachtabfällen-Liebhabern und Bewunderern von "Wer-hat-die-Dicksten"-Shows dem vor langer Zeit von Herrn Habermas diagnostiziertem Vordringen der Marktrationalität bis ins Mark der Persönlichkeit abhelfen könnte, bezweifle ich heftig. Warum das nun ausgerechnet bei der trostlosen Abfuhr sexueller Sehnsüchte anders sein sollte, erschließt sich mir nicht wirklich.
Lösung
Ein Lösungsvorschlag setzt ein Problem voraus. Das ist banal, heißt aber auch: Bevor man über den Lösungsvorschlag nachdenkt, muss man zunächst einmal über das (tatsächliche oder behauptete) Problem nachdenken.
Ich könnte mir, wenn ich wollte, an einem Tag 50 menschliche Tätigkeiten, Handlungen, Angewohnheiten und Seltsamkeiten einfallen lassen, die ich für abwegig, abstoßend, sinnlos, unvernünftig, selbst- oder fremdschädigend oder für moralisch zweifelhaft halte. Ehrlich gesagt gehört »die Kinder-Prostitution« als solche (!) nicht auf Anhieb zwingend dazu und rangiert in meiner Hitparade des Schreckens jedenfalls deutlich hinter dem Zersägen von Schweinen, dem Entdarmen von Fischen, dem einsamen Endverdämmernlassen von Krebskranken und der »Art of the Deal« der neuen Ära.
Ich bin der Ansicht, dass Gewalt, Drohung mit Gewalt oder sogenannten empfindlichen Übeln, Ausnutzen von Abhängigkeit, Angst oder Wehrlosigkeit verschiedener Art, sozial ausgegrenzt und sanktioniert werden müssen, um der puren Willkür der (jeweils aktuellen) Macht entgegenzuwirken. Dass sich dieses Anliegen vorrangig mit der Sexualmoral vermischen müsse, erscheint mir nicht überzeugend und vor allem begründungsbedürftig. Hieran fehlt es auch in der gegenwärtig aufgewärmten Diskussion, die erkennbar unterkomplex ist und die entscheidenden Fragen an die Gesellschaft gar nicht stellt.
Ausblick
Meine Prognose: alles wie immer. Das Modell der »Freienden«-Bestrafung ist sozialpädagogisch rührend, kriminologisch höchst zweifelhaft und rechtsdogmatisch mindestens dissertationswürdig. Die Bekämpfung des unmoralischen und schädlichen Drogenhandels durch Strafverfolgung der Konsumenten ist bekanntlich aus der Mode geraten, und die Ausrottung des Ostseeherings wird nicht dadurch bekämpft, dass die Matjesverschlinger mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bedroht werden.
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Re: Kinder-Prostitution
Prostitution mag zu den ältesten Geschäftsgebaren der Menscheit gehören und ist auch weit verbreitet - jeder nach seinem Geschmack. Kinderprostitution ist zumindest hier eher marginal ein zu schätzen, und sicherlich für Interessenten ein teueres Vergnügen (für den "Service") - und deutlich teurer wenn es auffliegt und die Fenster plötzlich für längere Zeit aus Gittern bestehen. Ich hatte überlegt ob man diesen Threat freigeben kann/sollte - aber letztlich sollte ein so taburisiertes Thema
auch mal beleuchtet werden.
Bei uns gab es mal ein Laufhaus wo bei einer Razzia eine Minderjährige gefunden wurde, war letzlich auch einer der Punkte die zur Schließung geführt haben, jetzt ist es wohl nur noch ein Lost Place.
auch mal beleuchtet werden.
Bei uns gab es mal ein Laufhaus wo bei einer Razzia eine Minderjährige gefunden wurde, war letzlich auch einer der Punkte die zur Schließung geführt haben, jetzt ist es wohl nur noch ein Lost Place.
TeleGuard-ID: ZQV9DB8VV
Re: Kinder-Prostitution
Vorweg eine Frage: Warum diese pseudo-wissenschaftliche Abhandlung in diesem Forum? Glaubst du, dass einen Girllover Kinderprostitution interessiert oder er das unterstützen würde
Ich möchte hier deutlich widersprechen, weil ich die gesamte argumentative Grundierung des Ausgangstextes für gefährlich verharmlosend halte.
Kinderprostitution ist kein „Markt“, kein „Segment“ und kein kulturell-historisches Graubereichsphänomen.
Sie ist immer – ausnahmslos – eine Form von Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch.
Der Text versucht, das Thema in philosophische und historische Dimensionen zu ziehen, in denen Begriffe weicher werden: Austausch, Darstellung, ökonomische Logik, alte Heiratsmärkte, Sugar-Dating, Zurschaustellung. Das mag rhetorisch elegant sein, verwischt aber eine entscheidende Grenze:
Kinder können keine Verträge schließen, keine ökonomischen Entscheidungen treffen.
Wenn ein Kind sexualisierte Handlungen ausführt oder erdulden muss – ob gegen Geld, Schutz, Drogen oder Lebensmittel –, dann ist das nicht Prostitution, sondern Missbrauch mit ökonomischer Komponente.
Denn machen wir uns nichts vor: Kinderprostitution ist nicht die freiwillige Einwilligung eines verliebten Kindes in sexuelle Aktivitäten.
Dass in der Geschichte vieles „normal“ war, ist kein Argument. Sklaverei war es auch. Prügelpädagogik ebenso. Die Tatsache, dass es historische Abgründigkeiten gab, legitimiert sie nicht, sondern zeigt, wie lange Gewalt gesellschaftlich unsichtbar bleiben konnte.
Auch die Behauptung, der Schutzrhetorik fehle begriffliche Tiefe, verschiebt das Thema in eine Sphäre, die der Realität nicht gerecht wird.
Kinderprostitution ist nicht unterkomplex – sie ist brutal.
Und sie ist gut erforscht: Entwicklungspsychologie, Trauma-Forschung und Rechtsmedizin zeigen eindrücklich, wie zerstörerisch jeder erzwungene sexuelle Zugriff auf Minderjährige wirkt. Das hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit Biologie und Psychologie.
Die Metaphern zu Drogenkonsum oder Heringsfang (“man solle nicht die Konsumenten bestrafen”) greifen ebenfalls fehl.
Beim Drogenkonsum schädigt ein Erwachsener sich selbst.
Beim illegalen Fischfang wird ein Ökosystem ausgebeutet.
Bei Kinderprostitution jedoch konsumiert ein Erwachsener keinen „Stoff“ oder „Rohstoff“, sondern einen kleinen Menschen – und zwar gegen Bezahlung, wie eine Ware. Das ist ein fundamentaler Unterschied, den keine Markt- oder Moralphilosophie einhegen kann.
Wenn es Komplexität gibt, dann in den Fragen der Prävention, des Opferschutzes, der sozialen Lage, der Fluchtgründe, der digitalen Rekrutierung, der Therapie. Aber nicht in der moralischen Bewertung selbst.
Kinderprostitution ist kein moralisches Rätsel. Sie ist ein Verbrechen.
Daher führt der Weg nicht über historische Betrachtungen oder über die Relativierung der Schutzrhetorik, sondern über konsequenten Kinderschutz, über Aufdeckung, über Ausstiegsprogramme und über gesellschaftliche Strukturen, die Kindern gar nicht erst in solche Situationen geraten lassen.
In aller Kürze:
Es gibt keine Grauzone. Keine Unterkomplexität. Keine Begriffsprobleme.
Kinderprostitution ist Gewalt. Punkt.
P.S.: Damit wir uns nicht missverstehen: ich bin eher pro Kontakt, aber ich sehe Kinder nicht als etwas, was ich mir kaufen kann. Mit geht es um die Beziehung, und wenn daraus Zärtlichkeiten entstehen, dann sind dieses gewollt. Aber ich bezweifle, dass ein Mädchen seinen Körper bewusst gegen Geld an irgendwelche ekligen Typen verkauft, weil es Lust darauf hat.
Ich möchte hier deutlich widersprechen, weil ich die gesamte argumentative Grundierung des Ausgangstextes für gefährlich verharmlosend halte.
Kinderprostitution ist kein „Markt“, kein „Segment“ und kein kulturell-historisches Graubereichsphänomen.
Sie ist immer – ausnahmslos – eine Form von Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch.
Der Text versucht, das Thema in philosophische und historische Dimensionen zu ziehen, in denen Begriffe weicher werden: Austausch, Darstellung, ökonomische Logik, alte Heiratsmärkte, Sugar-Dating, Zurschaustellung. Das mag rhetorisch elegant sein, verwischt aber eine entscheidende Grenze:
Kinder können keine Verträge schließen, keine ökonomischen Entscheidungen treffen.
Wenn ein Kind sexualisierte Handlungen ausführt oder erdulden muss – ob gegen Geld, Schutz, Drogen oder Lebensmittel –, dann ist das nicht Prostitution, sondern Missbrauch mit ökonomischer Komponente.
Denn machen wir uns nichts vor: Kinderprostitution ist nicht die freiwillige Einwilligung eines verliebten Kindes in sexuelle Aktivitäten.
Dass in der Geschichte vieles „normal“ war, ist kein Argument. Sklaverei war es auch. Prügelpädagogik ebenso. Die Tatsache, dass es historische Abgründigkeiten gab, legitimiert sie nicht, sondern zeigt, wie lange Gewalt gesellschaftlich unsichtbar bleiben konnte.
Auch die Behauptung, der Schutzrhetorik fehle begriffliche Tiefe, verschiebt das Thema in eine Sphäre, die der Realität nicht gerecht wird.
Kinderprostitution ist nicht unterkomplex – sie ist brutal.
Und sie ist gut erforscht: Entwicklungspsychologie, Trauma-Forschung und Rechtsmedizin zeigen eindrücklich, wie zerstörerisch jeder erzwungene sexuelle Zugriff auf Minderjährige wirkt. Das hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit Biologie und Psychologie.
Die Metaphern zu Drogenkonsum oder Heringsfang (“man solle nicht die Konsumenten bestrafen”) greifen ebenfalls fehl.
Beim Drogenkonsum schädigt ein Erwachsener sich selbst.
Beim illegalen Fischfang wird ein Ökosystem ausgebeutet.
Bei Kinderprostitution jedoch konsumiert ein Erwachsener keinen „Stoff“ oder „Rohstoff“, sondern einen kleinen Menschen – und zwar gegen Bezahlung, wie eine Ware. Das ist ein fundamentaler Unterschied, den keine Markt- oder Moralphilosophie einhegen kann.
Wenn es Komplexität gibt, dann in den Fragen der Prävention, des Opferschutzes, der sozialen Lage, der Fluchtgründe, der digitalen Rekrutierung, der Therapie. Aber nicht in der moralischen Bewertung selbst.
Kinderprostitution ist kein moralisches Rätsel. Sie ist ein Verbrechen.
Daher führt der Weg nicht über historische Betrachtungen oder über die Relativierung der Schutzrhetorik, sondern über konsequenten Kinderschutz, über Aufdeckung, über Ausstiegsprogramme und über gesellschaftliche Strukturen, die Kindern gar nicht erst in solche Situationen geraten lassen.
In aller Kürze:
Es gibt keine Grauzone. Keine Unterkomplexität. Keine Begriffsprobleme.
Kinderprostitution ist Gewalt. Punkt.
P.S.: Damit wir uns nicht missverstehen: ich bin eher pro Kontakt, aber ich sehe Kinder nicht als etwas, was ich mir kaufen kann. Mit geht es um die Beziehung, und wenn daraus Zärtlichkeiten entstehen, dann sind dieses gewollt. Aber ich bezweifle, dass ein Mädchen seinen Körper bewusst gegen Geld an irgendwelche ekligen Typen verkauft, weil es Lust darauf hat.
Re: Kinder-Prostitution
Wie alt ist ein Kind?
Selbstverstänlich kann kein zweijähriges Kind Verträge abschließen. Aber wie wäre es mit 17? Mit 17 kann man normalerweise verschiedene Arten von Kontrakten unterzeichnen, obwohl man noch als Kind bezeichnet wird. Trotzdem ist eine Altersgrenze nicht ausreichend - es gibt Menschen, die selbst mit 30 Jahren unfähig sind, Verträge zu unterschreiben. Und gleichzeitig gibt es Fünfzehnjähige, die kompliziertere Verträge besser als Erwachsene verstehen können.
Man sollte je nach jedem einzelnen Fall beurteilen, ob die Person in der Lage war, den Vertrag abzuschließen (falls das möglich ist). Wir können nicht allen Kindern ihre Entscheidungsfähigkeit absprechen.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Geschichte ist kein Argument.Flaubert hat geschrieben: ↑26.11.2025, 00:23 Dass in der Geschichte vieles „normal“ war, ist kein Argument. Sklaverei war es auch. Prügelpädagogik ebenso. Die Tatsache, dass es historische Abgründigkeiten gab, legitimiert sie nicht, sondern zeigt, wie lange Gewalt gesellschaftlich unsichtbar bleiben konnte.
Es ist offensichtlich, dass Prostitution dem Kind schadet. Um das herauszufinden, braucht man ja auch kein Forscher zu sein. Die Frage ist eher: wie ist es dazu gekommen, dass das Kind so etwas freiwilig für Geld tut? (wenn es nicht freiwillig (freiwillig bedeutet ohne Gewalt und das Kind muss gleichzeitig fähig sein, den Kontrakt zu schließen) ist, geht es immer um Ausbeutung)Flaubert hat geschrieben: ↑26.11.2025, 00:23 Kinderprostitution ist nicht unterkomplex – sie ist brutal.
Und sie ist gut erforscht: Entwicklungspsychologie, Trauma-Forschung und Rechtsmedizin zeigen eindrücklich, wie zerstörerisch jeder erzwungene sexuelle Zugriff auf Minderjährige wirkt. Das hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit Biologie und Psychologie.
In diesem Fall musste deutlich das Kind zwischen mehreren schlechten Alternativen entscheiden. Typischerweise ist es entweder Hungertod oder Prostitution. Dass es immer noch Kinder auf dieser Welt gibt, die solche Entscheidungen treffen müssen, ist natürlich sehr problematisch. Wie würde aber ein Kinderprostitutionverbot helfen? Dann würde den Kindern nur eine Möglichkeit bleiben - an Hunger zu sterben.
Die Grauzone habe ich oben beschrieben. Wie weiß man, ob jemand reif genug ist und Verträge abschließen kann?Flaubert hat geschrieben: ↑26.11.2025, 00:23 Daher führt der Weg nicht über historische Betrachtungen oder über die Relativierung der Schutzrhetorik, sondern über konsequenten Kinderschutz, über Aufdeckung, über Ausstiegsprogramme und über gesellschaftliche Strukturen, die Kindern gar nicht erst in solche Situationen geraten lassen.
In aller Kürze:
Es gibt keine Grauzone. Keine Unterkomplexität. Keine Begriffsprobleme.
Kinderprostitution ist Gewalt. Punkt.
P.S.: Damit wir uns nicht missverstehen: ich bin eher pro Kontakt, aber ich sehe Kinder nicht als etwas, was ich mir kaufen kann. Mit geht es um die Beziehung, und wenn daraus Zärtlichkeiten entstehen, dann sind dieses gewollt. Aber ich bezweifle, dass ein Mädchen seinen Körper bewusst gegen Geld an irgendwelche ekligen Typen verkauft, weil es Lust darauf hat.
Wenn es Gewalt ist, ist es schlimm. Punkt.
Und damit wir uns nicht missverstehen: ich betrachte Kinder ebenfalls nicht als etwas, was man kaufen kann. Mir scheint alles, was mit Prostitution im Allgemeinen verbunden ist, eklig. Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder hat das Recht, selbst über eigenen Körper zu entscheiden.
Achtung! Gedankenverbrecher!
Re: Kinder-Prostitution
Ich kann nur von Argentinien sprechen. Bis 12 bist du Kind, danach, bis 17 giltst du als Jugendlicher. Natürlich gebe ich dir Recht, da gibt es alter- und entwicklungsbiologische Unterschiede. Vor 12 Jahren ist das Gehirn in der Regel nicht weit genug entwickelt, um in diesem Rahmen zu denken. Natürlich gibt es auch genügend unreife Erwachsene oder Menschen mit einer geistigen Behinderung. Aber hier sprechen wir ja von Kindern.Zärtel hat geschrieben: ↑26.11.2025, 20:02 Wie alt ist ein Kind?
Selbstverstänlich kann kein zweijähriges Kind Verträge abschließen. Aber wie wäre es mit 17? Mit 17 kann man normalerweise verschiedene Arten von Kontrakten unterzeichnen, obwohl man noch als Kind bezeichnet wird. Trotzdem ist eine Altersgrenze nicht ausreichend - es gibt Menschen, die selbst mit 30 Jahren unfähig sind, Verträge zu unterschreiben. Und gleichzeitig gibt es Fünfzehnjähige, die kompliziertere Verträge besser als Erwachsene verstehen können.
Das halte ich für schwer durchführbar. Und in der Regel hat Prostitution im Kindesalter (bis ca. 12 bei einer durchschnittlichen normalen Entwicklung) weniger mit freier Entscheidung, sondern mit Zwang oder Notlage zu tun. Beides halte ich für problematisch, weil das Kind es wohl kaum aus Spaß macht.Man sollte je nach jedem einzelnen Fall beurteilen, ob die Person in der Lage war, den Vertrag abzuschließen (falls das möglich ist). Wir können nicht allen Kindern ihre Entscheidungsfähigkeit absprechen.
Sicherlich gäbe es auch noch andere Alternativen (ich komme aus einem Land mit um die 40% Armut), aber ich stimme dir zu, mit Verboten allein erreicht man nichts. Aber ich finde das traurig.Wie würde aber ein Kinderprostitutionverbot helfen? Dann würde den Kindern nur eine Möglichkeit bleiben - an Hunger zu sterben.
Ich glaube, in vielen Punkten sind wir uns einig oder können uns annähern. Aber hier habe ich meine Zweifel. Entscheidet ein Kind, das von einer Person gezwungen wird oder aus einer Notlage handelt, wirklich frei über seinen eigenen Körper? Das bezweifle ich.Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder hat den Recht, selbst über seinen eigenen Körper zu entscheiden.
Re: Kinder-Prostitution
Es wurde schon alles gesagt. Besonders stimme ich zu, dass nicht ein Verbot, sondern die Beseitigung der Ursachen
für Prostitution der richtige Weg ist.
Alles andere ist verlogen.
für Prostitution der richtige Weg ist.
Alles andere ist verlogen.
9424APZFS
Re: Kinder-Prostitution
Wenn man von einer Person gezwungen wird, handelt es sich um keine freiwillige Entscheidung. Das ist eindeutig. Ein Verbot von Gewalt ist sinnvoll.
Wenn man sich aufgrund einer Notlage entscheidet, hängt es von der Definition des Begriffs ab. So oder so besteht die einzige Lösung darin, die Situation zu verbessern und nicht etwas zu verbieten.
Was die Durchführbarkeit der Beurteilung von Entscheidungsfähigkeiten von Kindern angeht, würde ich dies vorschlagen: man könnte die bisherigen Altersgrenzen behalten, der Richter würde sie aber nur dann verwenden, wenn es zu schwierig wäre, mithilfe anderer Mittel zu beurteilen, ob die Entscheidung freiwillig getroffen wurde. Damit könnte man zumindest das typische "ein Vierzehnjähriger schlief mit einem Mädchen, das morgen 14 wird" auflösen.
Im schlimmsten Fall wäre es so schlecht wie jetzt.
Übrigens, "in der Regel" ist sehr gefährlich.
Terroristen und Ersteller von KiPo verwenden in der Regel verschlüsselte Kommunikationsplatformen für ihre Taten -> Chatkontrolle.
Männer werden in der Regel öfter Missbrauchstäter als Frauen -> ein Mann darf kein Erzieher werden.
Pädophile missbrauchen Kinder in der Regel öfter als andere Männer oder Frauen -> Pädophile hinrichten.
Oder eben etwas aus der Geschichte:
Sklaven können in der Regel keine freien Enscheidungen treffen -> sie können nicht freigelassen werden. (Das glaubten sie tatsächlich) (bemerke die Ähnlichkeit mit Kindern und vorher mit Frauen)
Wenn das Kind Prostitution aus Spaß macht (kann mir allerdings nicht vorstellen), wäre es vielleicht nicht besser zu versuchen, ihm die damit verbundene Risiken zu erklären, anstatt es direkt zu verbieten? Es wird sowieso das machen, was es will.. Wir sehen doch, wie viele Jugendliche heutzutage trinken und rauchen, obwohl es verboten ist.
Wenn man sich aufgrund einer Notlage entscheidet, hängt es von der Definition des Begriffs ab. So oder so besteht die einzige Lösung darin, die Situation zu verbessern und nicht etwas zu verbieten.
Was die Durchführbarkeit der Beurteilung von Entscheidungsfähigkeiten von Kindern angeht, würde ich dies vorschlagen: man könnte die bisherigen Altersgrenzen behalten, der Richter würde sie aber nur dann verwenden, wenn es zu schwierig wäre, mithilfe anderer Mittel zu beurteilen, ob die Entscheidung freiwillig getroffen wurde. Damit könnte man zumindest das typische "ein Vierzehnjähriger schlief mit einem Mädchen, das morgen 14 wird" auflösen.
Im schlimmsten Fall wäre es so schlecht wie jetzt.
Übrigens, "in der Regel" ist sehr gefährlich.
Terroristen und Ersteller von KiPo verwenden in der Regel verschlüsselte Kommunikationsplatformen für ihre Taten -> Chatkontrolle.
Männer werden in der Regel öfter Missbrauchstäter als Frauen -> ein Mann darf kein Erzieher werden.
Pädophile missbrauchen Kinder in der Regel öfter als andere Männer oder Frauen -> Pädophile hinrichten.
Oder eben etwas aus der Geschichte:
Sklaven können in der Regel keine freien Enscheidungen treffen -> sie können nicht freigelassen werden. (Das glaubten sie tatsächlich) (bemerke die Ähnlichkeit mit Kindern und vorher mit Frauen)
Wenn das Kind Prostitution aus Spaß macht (kann mir allerdings nicht vorstellen), wäre es vielleicht nicht besser zu versuchen, ihm die damit verbundene Risiken zu erklären, anstatt es direkt zu verbieten? Es wird sowieso das machen, was es will.. Wir sehen doch, wie viele Jugendliche heutzutage trinken und rauchen, obwohl es verboten ist.
Achtung! Gedankenverbrecher!
Re: Kinder-Prostitution
Ich bin gegen jegliche Kinderarbeit.
Mädchenliebender
| Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
"Wenn wir ganz und gar aufgehört haben, Kinder zu sein, dann sind wir schon tot." - Michael Ende
"Wenn wir ganz und gar aufgehört haben, Kinder zu sein, dann sind wir schon tot." - Michael Ende
Re: Kinder-Prostitution
Ich glaube, wir müssen hier zwei Dinge trennen: freiwillige, einvernehmliche Sexualität und Prostitution. Zwei unterschiedliche Dinge.Zärtel hat geschrieben: ↑26.11.2025, 21:40 Was die Durchführbarkeit der Beurteilung von Entscheidungsfähigkeiten von Kindern angeht, würde ich dies vorschlagen: man könnte die bisherigen Altersgrenzen behalten, der Richter würde sie aber nur dann verwenden, wenn es zu schwierig wäre, mithilfe anderer Mittel zu beurteilen, ob die Entscheidung freiwillig getroffen wurde. Damit könnte man zumindest das typische "ein Vierzehnjähriger schlief mit einem Mädchen, das morgen 14 wird" auflösen.
Im schlimmsten Fall wäre es so schlecht wie jetzt.
Eine 14jährige kann meiner Meinung nach entscheiden, ob sie mit ihrem Freund schlafen will oder nicht, wenn sie normal entwickelt ist. Es geht um einen Teen. Und ich glaube auch, dass ein jüngeres Kind unterschiedlichen Zärtlichkeiten zustimmen kann. Da geht es normalerweise um Gefühle, Verliebtheit, Zuneigung. Das ist etwas ganz anderes. Aber wird eine 8jährige sich wirklich vorstellen können, was es bedeutet, sich zu prostituieren? Dass das mit Zwang verbunden ist, dass es nicht darauf ankommt, ob der Typ jung, alt, hässlich oder attraktiv, zärtlich oder gewalttätig ist. Sondern, was er bereit ist zu zahlen? Ich glaube das nicht.
Auch hier sind das unterschiedliche Dinge. Ich kann keinem der obigen Sätze zustimmen. Ich will auch nicht verallgemeinern. Mir geht es um die Norm. Und der entspricht es nicht, dass Kinder sich freiwillig prostituieren.Übrigens, "in der Regel" ist sehr gefährlich.
Terroristen und Ersteller von KiPo verwenden in der Regel verschlüsselte Kommunikationsplatformen für ihre Taten -> Chatkontrolle.
Männer werden in der Regel öfter Missbrauchstäter als Frauen -> ein Mann darf kein Erzieher werden.
Pädophile missbrauchen Kinder in der Regel öfter als andere Männer oder Frauen -> Pädophile hinrichten.
Oder eben etwas aus der Geschichte:
Sklaven können in der Regel keine freien Enscheidungen treffen -> sie können nicht freigelassen werden. (Das glaubten sie tatsächlich) (bemerke die Ähnlichkeit mit Kindern und vorher mit Frauen)
Ich meinte ja gerade, dass es ihnen aus meiner Sicht keinen Spaß macht und dass es wohl meistens um Gewalt und Ausbeutung geht. Dagegen bin ich. Ist ein Verbot die Lösung? Nein, auch nicht. Aufklärung, Bekämpfung der Kinderarmut, das wären Ansätze.Wenn das Kind Prostitution aus Spaß macht (kann mir allerdings nicht vorstellen), wäre es vielleicht nicht besser zu versuchen, ihm die damit verbundene Risiken zu erklären, anstatt es direkt zu verbieten? Es wird sowieso das machen, was es will.. Wir sehen doch, wie viele Jugendliche heutzutage trinken und rauchen, obwohl es verboten ist.
Re: Kinder-Prostitution
Ich auch.
Und ich weiß eh nicht, was dieses Thema mit unserem Forum zu tun hat
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Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
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