Gast hat geschrieben:und du vergleichst so eine handlung, also mit mal einfach mal über die haare streicheln...das ist wirklich sehr interssant.
Aber Du unterscheidest weder zwischen einem Kuss und einer Vergewaltigung noch zwischen Neigung und Tat oder Vergewaltigern und Pädophilen.
Gast hat geschrieben:ich würde zu gerne eine statistik erstellen, wieviele kinder tatsächlich eine beziehung und sexuelle verbindung mit einem erwachsenen wollen......ich befürchte das ergebniss würde euch sehr enttäuschen!
Etwa 60% der Kontakte sind sozusagen willentlich Einvernehmlich. Die anderen, nicht einvernehmlichen, sind die, die in ca. 25% dieser Fälle zu einer
direkten psychischen Schädigung des Kindes führen. Alle anderen erfahren den Schaden erst während der Strafverfolgung oder einer Therapie. Ist schon interessant, wenn ein Kind sich extrem schmutzig und geschändet fühlt, sich aber an eine Handlung selbst gar nicht mehr erinnern kann. Wie erklärst Du Dir das? Eine völlig unspezifizierte, eigentlich natürliche, sexuelle Handlung ist dann plötzlich Auslöser für alles Schlechte. Und das ist das beeindruckende Werk der Missbrauchsindustrie, was sie in den letzten Jahrzehnten geschaffen hat.
Du scheinst recht wenig davon zu wissen, wie Pädophile ihre Sexualität ausleben. Noch dazu wirfst Du uns vor den Kindern eine Erwachsensensexualität aufzudrücken. Dazu ein kleiner Exkurs zur Pädosexualität, sozusagen eine verständliche Zusammenfassung der empirischen Studien, die ich gelesen habe und aus eigenen Erfahrungen und Gesprächen:
Ich glaube, dass Pädophile eine ganz andere Form der Sexualität haben als die Homo- oder Heterosexuellen. Man darf das also nicht mit den allgemein bekannten Sexualformen verwechseln und sollte auch von einer Assoziation der sexuellen Praktiken mit dem was man aus Filmen oder Zeitschriften kennt absehen. Sie haben vielmehr eine Art kindliche Sexualität entwickelt, wobei das was die Kinder wollen und können bereits ausreichen kann um sich zu befriedigen. Selbst Streicheln oder Kuscheln kann bereits ein besonders intensives Erlebnis darstellen.
Dabei spielt auch ein besonderes Einfühlungsvermögen und eine höhere Sensibilität eine große Rolle. Die Signale der Kinder werden versucht richtig zu deuten, was sie auch meistens schaffen. Zeigt die Geliebte kein eindeutiges Einverständnis, lehnt ab, hat Scham oder gar Schmerzen, dann sehen die Pädophilen nahe zu immer davon ab, weiter zu gehen. Das schadet aber der Beziehung und Zuneigung nicht, wodurch es dann auch nicht nötig wird irgendeine Form von Druck auszuüben.
Dazu kommt noch die besondere Ethik - fast wie ein Codex - die die Pädophilen im Laufe der Zeit entwickelt haben. Es wird fast immer
keine Gewalt ausgeübt oder angedroht,
kein Druck ausgeübt und auch nur
maximal soweit gegangen wie es für das Kind ok und angenehm ist.
lg kim