Mal ein paar Denkanstöße:
XY hat geschrieben:wie lange kann man das Ausleben unterdrücken...?
Gegenfrage: Hast Du überhaupt eine Vorstellung davon, was Du Dir unter "Ausleben" vostellst. Nur um zu erklären, was ich meine: Ich lebe meine pädophile Präferenz aus, habe dabei jede Menge Unterstützung von Nichtbetroffenen, die das Privileg genossen und genießen, dieses Ausleben mitzuerleben. Ich will darauf hinaus, daß "Ausleben" nicht heißt, tagtäglich mit ner Riesenlatte in der Hose nach Beute zu suchen, sondern im Grunde etwas völlig Banales, geradezu Normales ist. Zwar sind meine Beziehungspartner stets kleine oder junge Mädchen und die Inhalte einer P-Beziehung unterscheiden sich auch deutlich von denen einer Hetenbeziehung, aber letztendlich ist es auch nur eine Liebesbeziehung, die auf gegenseitiger Zuneigung, Respekt und all dem fußt. Meiner Familie, meinem Umfeld ist das klargeworden und wenn ich zum alljährlichen Familientreffen eine Neunjährige oder gar eine Sechsjährige anschleppe, dann wird sie genauso liebevoll aufgenommen wie der Neue meiner Großen oder die aktuelle Freundin meines Neffen. Es ist irgendwie anders, das ja, aber sooo sehr nun auch wieder nicht.
XY hat geschrieben:Wie kann man Kindern so etwas antun...wie kann man Menschen so demütigen, erniedrigen... nur um seine eigenen Phantasien zu befriedigen???
Das solltest Du diejenigen fragen, die sich dazu hinreißen lassen. Die wirst Du allerdings hier und unter Pädos allgemein kaum finden. Diese Leute sind in aller Regel stinknormale Heten oder Schwule, die irgendein Problem nicht gebacken bekommen. Mit Pädophilie hat das praktisch nichts zu tun.
XY hat geschrieben:Jedoch denke ich, dass nicht jeder Pädophile sich an Kindern vergreift, oder doch irgendwann???
Die Chancen liegen aus verschiedenen Gründen niedriger als im Bevölkerungsschnitt. Auszuschließen ist es aber nicht.
XY hat geschrieben:bin weiblich und ich glaube dass diese Neigung letztendlich doch hauptsächlich bei Männern vorliegt/betrifft...warum ist dem so???
Vor allem, weil weibliche Pädos ihre Neigung unvergleichlich leichter leben können. Der Leidensdruck fällt nahezu vollkommen weg und die anderen eventuell auftretenden Probleme mit dieser Orientierung lassen sich zumeist lösen, ohne damit an die Öffentlichkeit gehen zu müssen.
XY hat geschrieben:klar können auch Homosexuelle kriminell... werden, ist das Risiko aber bei Pädophilen nicht höher???
Kommt auf "kriminell" an. Es gibt eine Reihe Weltengegenden, in denen das Risiko wesentlich größer ist, als Schwuler kriminell zu werden denn als Pädo. Den ganzen Kram von wegen kriminell halte ich für nebensächlich. Maßgeblich ist doch, wie der Einzelne sein Leben auf die Reihe kriegt.
Beherzige als erstes den Rat von Ovid: Sieh Pädophilie nach Möglichkeit als das, was es ist. Nämlich der Beziehungswunsch, der halt nur nicht auf Erwachsene gerichtet ist. Das ist m.E. das Schlüsselwort: Beziehung. Es geht um Beziehungen, Liebesbeziehungen oder tiefe Freundschaften. In diese kann - und sollte aus Sicht des P's - zwar Sex eingebettet sein,
muß es aber nicht. Ich denke, dann fällt es Dir leichter, Deine unbegründeten Beklemmungen loszuwerden.
Edit. Du hast noch was geschrieben, worauf ich mich äußern mag.
Wenn Du sagst "
dass Kind-Erwachsenen-Liebeseziehung
mit sexuellen Handlungen/Hintergrund für mich definitiv kriminell und krank sind!" hast Du noch einen weiten Weg vor Dir, denn Zuneigung, Achtung vor dem anderen usw. als krank zu bezeichnen, ist keine tragbare Basis. Und auch wenn Du davon schreibst, Kinder würden nur "mitmachen" und so, hast Du noch nicht einmal im Ansatz begriffen, worum es bei Pädophilie geht. Ob es zu sexuellen Handlungen kommt, hängt ausschließlich vom Kind ab. Daß es auch Kindern gut tut und gefällt, geliebt und auch begehrt zu werden, stellst Du hoffentlich nicht in Abrede?! Daß aus dem Begehren mehr wird, ist aber nur dann der Fall, wenn beide es wollen. Und
daß Kinder wollen können steht doch wohl außer Frage, oder?