Da ja schon deutlich geworden ist, dass jeder zum gleichen Thema ganz unterschiedliche Meinungen haben kann, gebe ich auch noch meinen Senf dazu
Interessant ist die Ausrichtung der Fragen: Nämlich (trotz mancher Klammer) die Thematik der sex. Komponente der Pädophilie und der Umgang der Pädos mit ihr. Es ist absolut verständlich, dass genau dieses Thema immer wieder zum Thema wird, weil doch aus den unterschiedlichen und uns bekannten Gründen die Öffentlichkeit genau vor der Sexualität Angst hat! Niemand hat wirklich Angst davor, dass ein anderer Erwachsener sich mit dem eigenen Kind intensiv beschäftigt (spielt, zuhört usw.). Und auch eine evtl. Eifersucht ist noch lange nicht so schlimm wie der Gedanke, dass das eigene Kind sex. Dinge erfahren könnte, die es mit Gleichaltrigen selbst bei intensiven Doktorspielchen nicht erleben würde. (Gleich mal den Wind aus den Segeln: Ausnahmen bestätigen die Regel

)
Ein paar Antworten deshalb auch von mir:
Ich fühle mich nicht krank, weil ich pädophil bin. Seitdem ich es mir wirklich selbst eingestehe, will ich auch nicht mehr "geheilt" werden.
Sexuelle Handlungen (im Sinne der allgemeinen erwachsenen Sexualvorstellung) mit einem Kind kann ich mir vorstellen und ich wünsche mir das insgeheim sogar. Wenn das nicht so wäre, würde ich mich nicht als pädophil bezeichnen! Diese Wünsche will ich aber nicht in die Realität umsetzen, weil ich für mich und für das Kind danach große Probleme sehe. Selbst wenn das Kind sie einfordern würde (und auch hier fehlen mir die wirklichen Erlebnisse, dass das überhaupt möglich sei), wäre die
Ächtung dieses für das Kind dann hoffentlich schönen Erlebnisses durch die übrige Gesellschaft (Eltern, usw.) eine riesige Belastung für eben dieses Kind. Und allein DAS wäre schon ein psychischer Schaden, den ich vermeiden will.
"Sexuelle Handlungen" im Sinne von Streicheleinheiten an Bauch und Rücken halte ich dagegen nicht für schädlich, wenn das Kind beim Ankuscheln sogar ganz bewusst meine Hände nimmt und das Streicheln einfordert
Meine anderen sexuellen Neigungen kann ich ganz legal ausleben, weil ich auch noch tatsächlich glücklich verheiratet bin.
Probleme aufgrund meiner Neigung hatte ich bisher weder privat noch beruflich, sicherlich auch deshalb, weil ich niemandem davon erzähle. Wie schon mal von jemandem anderen gesagt halte auch ich ein Outing für familiären und gesellschaftlichen Selbstmord!
Meine zwei Kinder und vor allem das Mädchen unter ihnen sind und waren nie Gegenstand meiner Phantasien. Ich habe das mal an anderer Stelle ausgeführt: Bei besonders engem Körperkontakt mit meiner Tochter (was sich als Vater nicht so leicht vermeiden lässt

), gab es schon die eine oder andere
körperliche Reaktion bei mir. Schließlich war es ja ein kleiner Mädchenkörper

. Aber jedesmal habe ich das als sehr störend und unangenehm empfunden, also war es nichts, auf das man schöne Phantasien aufbauen könnte!!!
Ja, ich suche aktiv die Nähe von Kindern. Allerdings nicht so, dass ich z.B. extra auf Spielplätze gehe o.ä.. Eher ist es so, dass ich, wenn Kinder sowieso in meiner Nähe sind (Familientreffen, sonst. öffentliche Zusammenkünfte, Wartebereiche usw.) mich bei fremden Kindern dann mit respektvollem Abstand in die Nähe der Kinder setze, von wo aus ich die Kinder beobachten kann, ohne dass diese auf mich aufmerksam werden (von wegen komischer Onkel...). Es ist so schön zu sehen, mit welcher Unbefangenheit Kinder ihre Umwelt erleben, was ich als Erwachsener schon fast verlernt habe. Bei bekannten Kindern setze ich mich auch gern mit dazu und bleibe, wenn sie es wünschen. (Und gehe auch, wenn ich merke, nicht gefragt zu sein

)
Eine Auflockerung der Gesetze wäre ein Freifahrtschein für Kriminelle und ein wirklicher Grund, sich Sorgen zu machen!!!
Ab wann ein Kind in sex. Handlungen einwilligen KANN, ist wieder mal abhängig von der Auslegeung des Begriffes "sex. Handlungen". Während das Streicheln (Bauch, Rücken und aller anderer Bereiche, die nicht zum definierten Intimbereich gehören) von kleinen Kindern sogar eingefordert werden kann (und das von den jüngeren sogar noch eher als von den älteren), halte ich das Einwilligen in diese sex. Handlungen, vor denen "alle Welt" Angst hat, erst dann für möglich, wenn das Kind im normalen Aufklärungsprozess verstanden hat, worum es geht. Meine Tochter war noch keine 10 Jahre, als sie genau hinterfragt hat, wie die Kinder denn nun in den Bauch kommen. Aber auch nachdem sie das mit kindlichen Worten erzählt bekommen hat, war sie meiner Meinung nach noch lange nicht in der Lage, das auf sich umzulegen und demzufolge auch nicht in der Lage, in irgend etwas einzuwilligen! Manche sind ja noch nicht mal mit 14 geistig reif genug, um tatsächlichen Sex zu begreifen. Wie sollen sie dann selbst in diesem Alter wissentlich einwilligen können?
Professionelle Hilfe habe ich mir nicht geholt, weil ich niemandem wirklich von meiner Neigung erzählen will (jedenfalls nicht persönlich). Dieses Forum jedoch hat mir sehr geholfen, mir über meine Neigung klar zu werden und zu lernen, ohne Ängste mit ihr umzugehen! Ich habe verzweifelt nach einem Ort gesucht, an dem ich mich "offenbaren" konnte, weil ich Gesellschafts- Meinungs- bedingt genau MICH SELBST als eine Gefahr gesehen habe und niemandem SAGEN konnte, dass ich das eben NICHT BIN

Und wenn ich eine Weile hier im Forum gelesen habe, bin ich eher müde und mit Infos beladen, als dass ich noch irgend einen Trieb spüren könnte
Wenn bei Kindern die sekundären Geschlechtsmerkmale sichtbar werden, wecken sie nicht mehr so mein Interesse. Wenn ich ein solches Mädchen aber schon lieben gelernt habe, spielen die Äußerlichkeiten keine Rolle mehr, und dann sehne ich mich auch noch nach einer 12jährigen!
Zur letzten Frage habe ich schon geantwortet. Selbst wenn das Kind einwilligen würde und die Gesetze es erlauben sollten, werden immer noch die besorgten "Umweltaktivisten" dafür sorgen, dass das Kind das erlebte Schöne als GROßEN FEHLER sehen muss
Das war jetzt ein langes Posting, aber was soll's
(edit: Rechtschreibung korrigiert)