Die Polizei-Ermittlung war nicht absehbar und unberechtigt. Hätte diese keine KiPo und Urkundenfälschung gefunden, bekäme der Kerl Schadensersatz.
Einmal machst Du Ovid nur den String verantwortlich: Da wäre es nicht absehbar. Dann machst Du die Anzeige verantwortlich: Dann wäre es eher absehbar.
Da Du das allgemein formulierst und den Bezug immer veränderst- so nutzt, wie es Dir passt, habe ich aufgegeben, darauf einzugehen. Ich weiß nichtmal, was Du unter Verantwortlichkeit verstehst. Das kannst Du auch beliebig auslegen.
Nach Deiner Auslegung wäre selbst der Autofahrer verantwortlich für den Unfall, weil er durch das Autofahren Risiken auf sich genommen hat: Sei es, dass ein Klotz von der Brücke fällt, oder dass es einen Unfall gibt. Nach Dir wäre der Autofahrer für den Unfall mit dem Klotz verantwortlich, denn wäre er kein Auto gefahren, wäre das Geschehen nie passiert.
Er hat also bewusst absehbare und unabsehbare Risiken in Kauf genommen.
Ovid hat geschrieben: In Sexual-Hysterie-Deutschland, mit Kinderrschänder-Verfolger-Mob an jeder Ecke, ist es irgendwie offensichtlich, dass Stringtangas an Kinder zu verschenken eben nicht ganz ohne Risiko ist.
In Klötze-Steine-Werfer-Deutschland, mit Autoattackier-Mob an jeder Ecke, ist es offensichtlich, dass Autofahren nicht ganz ohne Risiko ist.
gelöscht_17 hat geschrieben:Das wird ja immer besser, jetzt verunglimpfst du andere User schon als Feiglinge, weil sie anderer Meinung sind als du.
Im Gegentum zu Deiner Behauptung, bin ich nicht anderer Meinung als beispielsweise Du, Kafka oder Ovid, dass solche Geschenke zu verschenken unklug ist. Daher würde ich das nicht tun.
Ich verunglimpfe andere, wie mich selbst, als Feigling, weil wir aus meiner Sicht viel zu wenig tun, um gegen solche Ungerechtigkeiten vorzugegehen. Oder findest Du es gerechtfertigt, dass wegen eines Tanga-Geschenkes eine sexuelle Missbrauchshandlung unterstellt wird?
Du tust so, als wäre das absehbar gewesen oder gerechfertig und der Kerl daher der Schuldige. Ich sehe die Unverhältnismäßigkeit auf Seiten des Gerichtes.
Ich finde Du und ich, die wir nur leere Worthüllsen produzieren, haben nicht das Recht, von oben herab auf Leute zu blicken, die mehr Mut und Tatkraft als wir besitzen. Er mag dämlich sein- aber er handelt und das tun wir nicht. Wer nur auf andere schaut, aber selbst nichts tut, der sollte eher von oben herab behandelt werden. Das ist meine Meinung, ob sie Dir passt oder nicht.
Eine Tat (Schenkung) die keinen Straftatbestand erfüllt, sollte kein Verfahren zur Folge haben.
kafka hat geschrieben:Kämpfen? Gerne. Aber nicht auf den Schultern eines Kindes.
Der Kampf ging nicht nur zu Lasten des Kindes. Wie die liebevolle Geburtstagskarte. Diese empfinde ich als Bereicherung, obwohl sie das Risiko der Last für das Kind in sich trug. Aber ohne das Risiko, Negatives in Kauf zu nehmen, wäre dieses positive Geschenk nie zu stande gekommen.
Dass dieses Geschenk negativ für das Kind ist und nicht als Bereicherung erlebt wird, kreide ich den Eltern an.
Der Mann der beschrieb, wie wertvoll das Kind für ihn sei, wird wohl kaum die Absicht gehabt haben, diesem zu schaden. Du und Ovid tut so, als wäre das alles schlecht von ihm gewesen, nur weil er notwendige Risiken eingegangen ist. Ich stimme asgl zu, dass Liebe blind macht und den Verstand vernebelt. Das sollte man bei der Beurteilung berücksichtigen.
Ovid hat geschrieben:@Verurteilt:
Stringtangas aus Protest zu schenken gießt Öl ins Feuer...
Verbessern tut das die Situation nicht - im Gegenteil.
Das meinte ich mit Feigheit: Immer nur Bedenken, aber keinen eigenen Verbesserungsvorschlag. @Nosfi: Bevor Du wieder behauptest, ich mache es nicht besser: Mache ich auch nicht. Das kreide ich mir genauso an wie Dir oder Ovid.