Frauen sind immer nur Opfer.
Opfer einer patriarchischen Macho-Gesellschaft, die sie wahlweise verführt oder nötigt -- auch zu Dingen, die frau (natürlich stets nur scheinbar) selbst wünscht.
Frauen sind also im Grunde von Grund auf unschuldige, unmündige Kinder und darum für nichts verantwortlich zu machen. Das hat schon manch ein Schwarzer-Kritiker als das Credo der schwarzerschen "Ethik" entlarvt, die Frauen somit ironischerweise genau dort zementiert, wo auch so mancher Muselmahne sie gerne sieht.
Mit bemerkenswerter Konsequenz hält sich Schwarzer nun auch in ihrer eigenen Causa an ihr patentiertes Erklärungsmuster:
Frauen -- also z.B. sie selbst -- sind AUCH DANN die eigentlichen Opfer, wenn sie über drei Jahrzehnte hinweg geflissentlich vorsätzlich Steuern hinterziehen, und sich erst dann selbst anzeigen, wenn der Betrug droht, ohnehin aufzufliegen. Und dann auch nur für die zurückliegenden 10 Jahre, indem sie auf die Verjährungsfrist (!) pochen.
Dazu auch Ulrike Herrmann, aktuell in der taz (!) :
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Besonders schlimm: Schwarzer dichtet ihre Steuerflucht in eine Flucht aus politischen Gründen um. Die „Hatz“ gegen sie hätte damals „solche Ausmaße“ angenommen, dass sie „ernsthaft“ dachte, dass sie vielleicht ins Ausland gehen „muss“. Daher hätte sie ihr Geld vorsorglich über die Grenze geschafft.
Schwarzer schreckt also nicht davor zurück, sich als politisch Verfolgte aufzuplustern – und sich damit implizit mit den Opfern im Dritten Reich zu vergleichen.