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Erdnuckelchen

Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Erdnuckelchen »

Guten Tag allerseits,
ich bin auch aus dem gofem forum, wurde als kleines Kind mehrmals sexuell missbraucht und schließlich vergewaltigt. Es war nicht die erste Tat des Täters, dennoch wurde er freigesprochen (mummy hat sich geweigert auszusagen :roll: )
Ich gehöre zu den Menschen, die keinen Hass empfinden. Ebenso habe ich nie den Täter gehasst. Ich hatte mitleid mit ihm, weil ich dachte er sei Pädophil und das ist eine Krankheit. Das wurde mir so gesagt. Auch wurde mir gesagt, das alle Opfer selbst Pädophil werden. Das sei Ansteckend. Deswegen dürfe ich keine Kinder bekommen. Die Aussage kam von einem Psychologen.
Ich bin schwanger geworden und hab einen wunderbaren kleinen Sohn.
Auch habe ich mich mit Ovid unterhalten. Er hatte mir meine Angst genommen in dem er mir sagte das sei nicht der Fall. Danke dafür :)

So jetzt hab ich einiges hier und drüben gelesen und mir ist erstens aufgefallen, das ich nicht mal weiß wie pädophil geschrieben wird. Musste nach googeln :oops: :roll:
dann ist mir aufgefallen, das ich gar nicht weiß was das eigentlich ist. In meinem Kopf hatte sich festgesetzt, dass ihr allesamt Kinder missbraucht, vergewaltigt und gott weiß was alles mit ihnen macht. Mitlerweile hab sogar ich verstanden das, dies scheinbar nicht der Fall ist und ich bin wirklich schwer von begriff, gerade was dieses Thema angeht :mrgreen:

Also, wärt ihr so freundlich und würdet mir erklären was Pädophil ist? Was macht das aus? Klar ich könnte jetzt googeln, aber ich würde lieber die Meinung von Betroffenen hören.

LG
Erdnuckelchen :)

p.s.: An die Admins: Macht mal bitte was mit diesen Bestättigungscodes... Die kann man ja gar net lesen :shock: :lol:
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Sairen
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Sairen »

Deswegen dürfe ich keine Kinder bekommen. Die Aussage kam von einem Psychologen.
OH GOTT!
Jetzt ernsthaft. Was war das denn für ein Kerl?
Man kann nur hoffen, dass dieser Psychologe nur sehr, sehr schlecht informiert war, und das nicht seinem eigenen Kopf entsprungen ist...

OK, ich versuche dir mal kurz zu schildern, was pädophil bedeutet:
Pädophil ist erstmal griechischen Ursprungs und bedeutet "Kinderlieb". Das ist aber nur sehr unzureichend.
Heutzutage wird damit generell die primäre Neigung von Menschen beschrieben, die sich in Kinder verlieben und auch sexuelle Emotionen gegenüber verspüren. Das heißt aber auch, dass es Pädophile gibt, die auch auf Frauen ansprechen.
Also man kann sich das in etwa wie "Heterosexuell" nur in Bezug auf Kinder vorstellen. Ob es jetzt tatsächlich eine sexuelle Ausrichtung ist und Krankheit ist umstritten und wohl auch Ansichtssache.

Pädophile Menschen sind erstmal völlig normale Menschen.
Die meisten bekommen im in der Pubertät (14-16) das erste Mal mit, dass sie anders sind als andere Menschen. Dann halten sie oft für lange Zeit geheim und haben auch oft mit Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen.
Besonders was das Medienbild angeht, das ihnen eintrichtert, dass sie früher oder später sowieso ein Kind missbrauchen werden.
Das endet oft in Selbsthass.
Dem kann entgegengewirkt werden, wenn er lernt, dass es auch andere Pädophile gibt, die eben nicht Kinder missbrauchen.
Kindesmissbrauch hängt nicht direkt mit Pädophilie zusammen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pädophiler ein Kind missbraucht höher ist, als bei einem normalen Heterosexuellen, so ist dennoch die absolute Mehrheit (zwischen 90% und 80%) von Missbrauchsfällen von Heterosexuellen verübt worden.

So. Das war jetzt erstmal ein wenig trocken.
Persönlicher werde ich bei Nachfrage, habe aber auch schon einiges einfliessen lassen :wink:
See you on a dark night
Erdnuckelchen

Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Erdnuckelchen »

Danke für die Antwort =)

Es tut mir Leid wenn die Frage zu Persönlich ist, aber wie wirkt sich das auf das Normale Leben aus? Wie Lebt ihr damit?
Ihr Missbraucht keine Kinder - sagt ihr. Es muss doch hart sein, etwas zu wollen und zu wissen was für einen Enormen Schaden es anrichten würde, oder?

Wie äussert sich so was? Ich meine... alle finden Kinder süß. Ich merks wenn ich mit meinem Kleinen unterwegs bin. Jeder lächelt. Jeder guckt mal in den Kinderwagen
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Mitleser
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Mitleser »

Erdnuckelchen hat geschrieben:Ihr Missbraucht keine Kinder - sagt ihr. Es muss doch hart sein, etwas zu wollen und zu wissen was für einen Enormen Schaden es anrichten würde, oder?
Das klingt so, als wollten wir Kinder missbrauchen, was natürlich Unsinn ist. Im Gegenteil, wir wollen Kindern gerade eben nicht weh tun, und allein aus der Überlegung heraus, daas eine Interaktion auf sexueller Ebene mit Kindern für diese unangenehme Folgen haben könnte (sei es, weil wir von den Eltern oder jemand anderem erwischt werden, oder weil das Kind später sich später selbst darüber klar wird, dass so eine Beziehung nicht "normal" im Sinne von "gesellschaftskonform" ist), verzichten viele eben auch darauf, oder versuchen, sich auf eine rein freundschaftliche Basis zu beschränken.

Eigentlich ist's ganz einfach: Wir verlieben uns in Kinder so, wie andere sich in Erwachsene verlieben, oder wie Jugendliche sich in andere Jugendliche verlieben. Mag sein, dass fast jeder kleine Kinder "süß" findet, aber nicht jeder hat eben weiche Knie und Schmetterlinge im Bauch, wenn er einen süßen kleinen Engel vor sich hat. Und man möchte mit seinem kleinen Engel eben all das machen, was andere auch mit ihrer Freundin machen wollen. Dass sich das beileibe nicht ausschließlich auf Sex beschränkt, sollte doch eigentlich klar sein.
Halan

Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Halan »

Pädophilie ist eine psychische Störung. Die Betroffenen sind sexuell auf vorpubertäre Mädchen oder Jungen zwischen fünf und 14 Jahren fixiert. Wichtig ist dabei nicht das tatsächliche Alter, sondern der Entwicklungsstand. Wenn ein Kind die bevorzugte Altersspanne überschreitet, erlischt das sexuelle Interesse.
Gelöscht_28
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Gelöscht_28 »

Erstmal sollte man klären was sexuelles Interesse bedeutet.

Nehmen wir mal die Heten:

Dort gibt es viele verschiedene Typen.

Nehmen wir mal 2 grundsätzlich verschiedene:

1. Der Playboy
Der sucht sich eine geile schnitte, verführt sie, bumst sie bei ihr zuhause und am nächsten morgen wacht sie allein auf.

Dieser Typ ist nur auf eine schnelle heiße nummer aus.

2. Der Kuschelige
Dieser Typ sucht eine Frau fürs Leben. Zusammen abends auf der Couch sitzen und Titanic gucken, zusammen shoppen, spaß miteinander haben, einfach nur zusammen sein. Bis zum ersten mal können Monate ins Land ziehen.

Dieser Typ freut sich einfach nur das die Person seines sexuellen Interesses da ist, das nennt man dann Liebe.

Und so ist es bei Pädophilen auch. Es gibt diese .Pädosexueller, die losziehen, sich ein Kind schnappen, die perverstesten aller perversen Fantasien ausleben und anschließen vielleicht auch töten, es gibt aber auch die die nicht an den Kindern rumfummeln möchten, sondern die sich ganz einfach über die Anwesenheit des geliebten Kindes freuen. Bei manchen hört das interesse auch nciht mit dem Brustwachstum oder den ersten Schamhaaren auf, was ja eine gerne verbreitete Unwahrheit ist, sondern die Liebe hält noch Jahre lang über die Pubertät hin an.

Die Leute müssen erstmal kapieren das es viele verschiedene Arten Mensch innerhalb einer Gruppe gibt.
Gegen Kinderpornos, gegen Gewalt an Kindern, gegen Sex mit Kindern.

Ich bin gegen Kinderpornos weil ich das Leid gesehen habe!
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knuddelbaer
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von knuddelbaer »

Hallo erdnuckelchen! (total süsser nickname!)

Also was es ist, haben ja meine freunde schon erklärt: die liebe zu kindern, die den sexuellen aspekt nicht ausschließt (was aber angeblich nicht nur notwendig, sondern auch das einzige normale sei...)

Du fragst wie wir damit leben, etwas zu wollen und zu wissen, wie schädlich das ist.
Frage: was wollen wir? was ist schädlich und warum?

Ich möchte auch nochmals - nicht zum ersten und wohl noch lange auch nicht zum letzten mal - ein auch unter uns weit verbreitetes missverständnis klären: der satz "wir missbrauchen kinder nicht, den wir wollen ihnen nicht weh tun" ist kompletter unsinn.
Was wir nicht wollen, ist kinder sexuell nötigen oder gar vergewaltigen. Das hat aber mit missbrauch nichts zu tun. Unter sexuellem missbrauch versteht das gesetz (§176) JEDEN sexuellen kontakt zwischen kindern und erwachsenen, also auch den einvernehmlichen. Letzteres aber wollen wir sehr wohl. Dass wir kinder nicht missbrauchen wollen, ist im sinne des §176 also eine glatte lüge.

ABER: es ist dabei zweierlei zu hinterfragen:

1)
Kinder sind genauso sexuelle wesen, wie jeder andere mensch auch. Es ist ihnen aufgrund asexueller erziehung bis eintritt in die pubertät meistens nur fremd. Kann daher ein sexueller kontakt zwischen zwei sexuellen wesen derart kategorisch ubd pauschal ohne näherer umständebetrachtung als missbrauch bezeichnet werden.

2)
Darf es nach punkt eins und aufgrund der tatsache, dass seine sexualität jedes menschen unteilbares eigentum ist, wie sein körper und sein wesen, ein gesetzliches generelles sexverbot überhaupt geben?
Bin gar nicht hier!
Wilson
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Wilson »

knuddelbaer hat geschrieben: Unter sexuellem missbrauch versteht das gesetz (§176) JEDEN sexuellen kontakt zwischen kindern und erwachsenen, also auch den einvernehmlichen. Letzteres aber wollen wir sehr wohl. Dass wir kinder nicht missbrauchen wollen, ist im sinne des §176 also eine glatte lüge.
Das ist zu kurz gedacht. Einige hier sind durchaus der Meinung, dass §176 StGB genau so seine Berechtigung hat, dass eben jeder sexuelle Kontakt mit erwachsenen schadet und möchten deshalb auch nach gesetzlicher Definition nie ein Kind missbrauchen.

Ich persönlich kann halt nur sagen, dass ich bei noch keinem Kind, auch wenn der Kontakt noch so innig war, das Gefühl hatte, dass von ihrer Seite irgendwas sexuelles im Spiel war. Aber dass es sowas gibt, will ich natürlich nicht ausschließen, besonders bei Kindern die nicht mehr ganz so jung sind.
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Mitleser
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Mitleser »

Wilson hat geschrieben:Aber dass es sowas gibt, will ich natürlich nicht ausschließen, besonders bei Kindern die nicht mehr ganz so jung sind.
Und genau das ist das Problem: 13jährige haben schon ein sehr ausgeprägtes Interesse an der Sexualität, vielleicht nicht alle, aber immerhin ein gewisser Anteil. Bei einer Sechs- oder Achtjährigen stimme ich Dir uneingeschränkt zu, ich kann mir kaum vorstellen, dass bei ein Kontakt in diesem Alter eine sexuelle Komponente im Spiel ist, bei älteren Kindern wäre ich mir da nicht mehr so sicher. Trotzdem gelten alle unter 14 noch als Kind und fallen unter §176.
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Perma
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Perma »

Halan hat geschrieben:Pädophilie ist eine psychische Störung.
Wo hast du denn das her? Das steht bei Wikipedia schon anders.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
Für flächendeckende BPZs (BPZ = Beschneidungs-Präventions-Zentrum) - Zum Schutz der Kinder - Jetzt.

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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Gelöscht_10 »

Halan hat geschrieben:Pädophilie ist eine psychische Störung. Die Betroffenen sind sexuell auf vorpubertäre Mädchen oder Jungen zwischen fünf und 14 Jahren fixiert.
Zum Thema psychisch gestört etc. hatte ich mal was geschrieben (ich zitiere mich ja so gerne selbst ^^):
5. Mythos: Pädophile sind psychisch krank, sozial unreif und besitzen eine verminderte Intelligenz
Fakt: Pädophile werden in den internationalen Diagnosekriterien alleinig aufgrund ihrer Pädophilie als psychisch krank eingestuft. Diese Einordnung wird seit mehreren Jahrzehnten von anerkannten Wissenschaftlern und Institutionen stark kritisiert. Auch die Homosexualität wurde lange zeit als eine psychische Krankheit (bzw. Perversion) eingestuft. Es setzt sich jedoch immer mehr die Ansicht durch, dass Pädophilie keine psychische Krankheit sondern lediglich eine von der Norm abweichende Sexualpräferenz ist.

Ein erhöhter Anteil der Pädophilen gibt an, eine unglückliche Kindheit gehabt zu haben. Diese ist dabei vor allem auf die Isolation aus sexuellem Hintergrund zurückzuführen. Speziell auch die Nichtkommunizierbarkeit ihrer psychosexuellen Situation zwischen dem 12. und 16. Lebensalter spielt dabei eine große Rolle. Das 12. bis 16. Lebensjahr ist das Alter, wo sich viele Pädophile häufig bewusst werden, dass sie fortan zur wohl geächtetsten Randgruppe angehören (das sog. Coming-In). Eine paranoide Persönlichkeitsstörung ist die zweithäufigste Diagnose bei Pädophilen, diese ist durch eine paranoide Entwicklung meistens im Jugendalter auf die äußerst feindselige gesellschaftliche Haltung gegenüber diesen Menschen zurückzuführen. Pädophile erleben die Ächtung als alltagsdichte Erfahrung hautnah in Politik und Medien, aber vor allem auch in der eigenen Familie und im engsten Freundeskreis. Auf diese Weise werden soziale Phobien, Angststörungen, Depressionen bis hin zur Suizidgefahr (die leider auch manchmal zum Freitod führt) entwickelt. Der Mythos der sozialen Unreife kann also als bedingt bestätigt angenommen werden.

Einige wenige Studien an Sexualstraftätern – mit teilweise weniger als 10 Probanten – konnten eine verminderte Intelligenz und weitere psychische Defizite bei Sexualstraftätern nachweisen. Dabei wurden jedoch lediglich im Hellfeld Täter untersucht, die Kinder sexuell missbraucht oder vergewaltigt haben. Demgegenüber stehen zahlreiche Dunkelfeldstudien, die bei der großen Masse der Pädophilen im Dunkelfeld keine Abweichung von der Normalbevölkerung ausmachen konnten. Pädophile haben – alleinige aufgrund der Pädophilie – weder ein Mangel an Intelligenz noch einen Mangel an Empathiefähigkeit oder sonstige kognitive Verzerrungen. Das konnte auch in Validierungsstudien über die Behandlungsprogramme pädophiler Menschen und den häufigen Diagnosen bei Pädophilen festgestellt werden.
Quelle: Childlove Blog (Mythen und Fakten)
Erdnuckelchen hat geschrieben:Es muss doch hart sein, etwas zu wollen und zu wissen was für einen Enormen Schaden es anrichten würde, oder?
Selber Blog, selbe Seite, anderes Thema:
6. Mythos: Pädophile haben an Kindern ausschließlich sexuelles Interesse
Fakt: Diese Behauptungen basieren hauptsächlich auf Untersuchungen von Tätern im Hellfeld (bekannte Täter) und die verzerrte Darstellung durch die Medien bei der Berichterstattung über sexuellen Kindesmissbrauch. Der größte Teil der Täter hat tatsächlich fast ausschließlich sexuelles Interesse am Kind, bei diesen Tätern handelt es sich jedoch nicht um Pädophile sondern um sogenannte Ersatzobjekttäter die eine hetero- oder homosexuelle Sexualpräferenz haben. Bei Studien, die diesen Mythos belegen wollen, wurde kein Profil der Täter hinsichtlich der sexuellen Ausrichtung erstellt.

Pädophile sind dagegen bei Kindern am ganzen Wesen interessiert. Viel mehr ist Pädophilie ein emotional-erotisch-sexuelles Hingezogenfühlen zu Kindern. Wobei die 3 Bereiche Liebe, Beziehung und Sexualität eine unterschiedlich gewichtete Rolle spielen können. Pädophile heben bei der Beschreibung der Kinder in die sie sich verlieben sowohl körperliche als auch charakterliche Merkmale hervor. Der soziale Umgang mit Kindern (auch vollständig ohne sexuelle Aspekte) spielt für sie eine große Rolle. Bei fehlenden sozialen Kontakten zu Kindern beschreiben Pädophile ihr Leben als leer, sinnlos und unerfüllt.

Pädophile äußern Erlebnisformen, in denen sie an Kindern etwas finden, was sich im Zusammensein mit Erwachsenen nicht ereignet. Im, Interview betonen sie das Schöne am Spiel mit Kindern, den Spaß beim Spiel, das Lebendige, die Abenteuerlust und den Nonkonformismus der kindlichen Interaktionspartner. So können die meisten pädophilen Männer die Attraktion bestimmter Kinder so genau beschreiben, dass nachvollziehbar wird, wie schwer sich dieses Erotisiertsein auf andere, erwachsene Menschen übertragen lassen würde.

Würde man die Pädophilie nur auf die sexuelle Ansprechbarkeit von Kindern reduzieren – und somit das emotionale und soziale Interesse an Kindern unterschlagen – müsste man alleine in Deutschland von etwa 7,5 Millonen pädophilen Männern ausgehen. Das ergibt sich aus verschiedenen phallometrischen Studien (dabei wird die Erregung gemessen) und Befragungen, die aufzeigen, dass etwa 25% aller Männer sexuell durch Kinder ansprechbar sind und etwa 10% Sexualphantasien mit Kindern haben. Der präpupertäre – vor allem kindlich-weibliche Reiz – stellt keinesfalls eine Seltenheit in der Normalbevölkerung dar. Tatsächlich geht man jedoch von nur 200.000 – 300.000 primär Pädophlen in Deutschland aus (auch Kernpädophile oder strukturiert Pädophile genannt, diese fühlen sich ausschließlich oder zumindest primär zu Kinder hingezogen).
Auf die Sache mit den Schäden gehe ich nicht auch noch ein. Das wird sonst zuviel -.- .

lg kim
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.

Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Sairen »

aber wie wirkt sich das auf das Normale Leben aus? Wie Lebt ihr damit?
Ihr Missbraucht keine Kinder - sagt ihr. Es muss doch hart sein, etwas zu wollen und zu wissen was für einen Enormen Schaden es anrichten würde, oder?
Ich kann nur für mich selbst sprechen -
dieses sexuelle Interesse ist eigentlich nur eine lächerlich kleine Einheit von meiner "Pädophilie", aber leider wohl das, was sie als solche auszeichnet.
Wenn ich mit Kindern zusammen bin, BIN ich auch irgendwie ein Kind. Ich renne rum, mache Unsinn, und was ein Kind auch immer macht.
Und die Kinder nehmen das auch so auf. Ich bleibe zwar ein gesonderter Part, aber einfach die meisten Kinder, egal ob männlich oder weiblich, hängen mir schon nach kurzer Zeit an der Backe.
Aber es ist nicht so, dass ich irgendwelche "Absichten" hätte.
Auch wenn ich mit Mädchen zusammen bin, durchströmt mich ein Schwall von Glück, und ich möchte schon fast ausschreien, wie süß das Mädchen ist!
Ich kann einfach ich sein in diesen Momenten. Und sobald ich von den Kindern getrennt werde erlebe ich extremen Herzschmerz. Besonders, wenn ich weiß das ich diese Kinder wahrscheinlich nie wieder sehen werde. Ich gehe jeden einzelnen Moment noch mal durch, versuche die pure Freude aufzusaugen, bis auf den letzten Tropfen, um die nächste kinderlose Zeit zu überstehen.
Und das alles ohne den geringsten sexuellen Gedanken. Deshalb fühle ich mich persönlich angegriffen, wenn meine Pädophilie auf das "sexuelle" Interesse reduziert wird. Denn das ist es keinesfalls. Keinesfalls.

Aber es ist und bleibt das Haupt-Charakteristikum meiner Pädophilie....
Puh, das war sehr persönlich, und es geht mir schon fast nahe, das hier in diesem Schlachtfeld zu posten...
See you on a dark night
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von knuddelbaer »

Es tut mir leid, hier etwas geschrieben zu haben. Die vom gofem sind ja schlimmer als tatort inet und rtl2 zusammen!
Furien, hirnlose!
Bin gar nicht hier!
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Waldbär
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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Waldbär »

Erdnuckelchen hat geschrieben:Also, wärt ihr so freundlich und würdet mir erklären was Pädophil ist? Was macht das aus?
Bin zwar spät dran, aber da es hier schon ewig nicht mehr erwähnt wurde und abseits von diesem pseudowissenschaftlichen Blabla, was hier zur Erbauung der Leser und besonders der Schreiber inflationär um sich greift:

Wenn ich mich verliebe, dann ist die, in die ich mich verliebe, meistens ein Kind.

Das ist alles, mit allen Konsequenzen, und komplett so, wie sich "verlieben" und "lieben" für "normale" Leute anfühlt (denke ich wenigstens, beweisen kann ich es nicht).

Waldbär ist das denn so schwer zu kapieren?
Liebst du die Sonne? ©Mima

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Re: Pädophilie - was ist das denn jetzt eigentlich?

Beitrag von Amiga »

Geht mal auf die Seite und von gofem schaut euch mal die Rubrik über frühreife Kinder an,ist alles das selbe und sogar noch schlimmer als hier im GLF.So tolle Sätze wie "Meine Tochter ist 9 und bekommt schon Haare unten rum,als ich sie im neulich Badezimmer sah konnte ich das genau erkennen.Kommt sie in Pubertät ?"
Und das immer wieder neu nur anders formuliert !! Ist echt lustig was da für Märchen stehen,besser als Bild, Bravo und RTL.
Zuletzt geändert von Amiga am 11.02.2011, 23:38, insgesamt 2-mal geändert.
Scheiß RTL !
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