GLF

[Smaragd aus Oz]

Eine Gesellschaft für die partnerschaftliche Liebe zum Tier darf kein Verein werden.

Der Grund ist die Satzung der Gesellschaft. Dort wird "Zoophilie" als "die partnerschaftliche Liebe zum Tier" beschrieben, "die die nach geltendem deutschen Recht erlaubten sexuellen Kontakte einschließen kann, jedoch nicht muss".

Nach Überzeugung des Amtsgerichts und nun auch des Kammergerichts verstößt diese Satzung gegen den Tierschutz und gegen das Verbot tierpornografischer Schriften. Nach Auffassung des Kammergerichts ist die beabsichtigte Vereinstätigkeit nicht auf neutrale Informationsvermittlung gerichtet, sondern als Lobbyarbeit zugunsten zoophiler Personen vorgesehen.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 78,00.html


Warum poste ich das, obwohl es um Tiere geht? Nun, weil sich der Fall praktisch 1 zu 1 auf kinderliebende Personen und einen etwaigen kinderliebenden Verein übertragen lässt - man kann in dem Zeitungsbericht "Tier" durch "Kind" und "Zoophil" durch "Pä...[Ihr wisst schon]" ersetzen, und es würde Sinn machen:


Sex mit Kindern ist verboten (entspricht dem Sex-Verbot wegen Tierschutz), und wenn ein hypothetischer kinderliebender Verein irgendetwas bezüglich Sex in seiner Satzung zu stehen hätte, was nicht dem talibanesken Gehirnkot der Fotzokratendiktatur entspricht, so würde er als Sex-Lobbyist angesehen und nicht erlaubt werden.

Interessant ist vor allem der zweite zitierte Absatz: Dem Verein geht es primär im Liebe, und der Sex wird nur fakultativ genannt. Trotzdem wird er wegen Sexerei nicht erlaubt.
Hieran sieht man, wie hart in solchen Sachen die Gerichte sind.

Ein Verein für Kinderliebe hätte also wohl nur dann eine Chance auf Gründungserlaubnis, wenn er sich den Dogmen von Charité und Carechild unterwirft.

[kEsel]

(entspricht dem Sex-Verbot wegen Tierschutz)

um das ganze mal zu verschärfen: nach deustchem Recht ist Sex mit Tieren erlaubt, solange da keine vergewaltigung stattfindet.

Die Begründung unterstellt den Mitgliedern also einfach so etwas verbotenes:

gegen das Verbot tierpornografischer Schriften.

Alle Zoophile schauen Zoopornos, wie die PDs ja alle kipo gucken.

Einem Zoophilen verein muss man also erstnoch was andichten, weil die Satzung ja nirgens von Tierquälerei Spricht.

Einen Pädoverein, der nur Sagt, dass Sex mit Kindern möglich ist, muss gar nich mehr so viel andichten.

[Ovid]

Dieser Satz ist am unverständlichsten von allen:

Nach Auffassung des Kammergerichts ist die beabsichtigte Vereinstätigkeit nicht auf neutrale Informationsvermittlung gerichtet, sondern als Lobbyarbeit zugunsten zoophiler Personen vorgesehen.

Ja, NA UND? Sonst darf doch jeder sonstwas Verein sich für sonstwas einsetzen und werben und Lobbyarbeit treiben. Aber sexuelle Minderheiten nicht? Die müssen "neutral" aka sich der Meinung anderer unterwerfen und vor allem: Diese darf nicht zu deren Gunsten sein. Wie macht das denn Sinn?

Nächste Instanz...

[Lavinia Halbritter]

Man stelle sich einmal vor, ein Jagdverein der neutral und nicht zu seinen Guntsten über das Jagen von Tieren informiert

Für Liebe ist in dieser Gesellschaft kein Platz, fürs töten schon. Was lernen wir daraus?

[Perma]

Was lernen wir daraus?

Daß die Gesellschaft einen gehörig an der Waffel hat.

[Follower of Mara]

Hier die Homepage des Vereins: http://www.zeta-ev.info/main.php?conten ... es.content
Ich wollte ursprünglich Mitglied werden, aber seit meine geliebte Spinne von der Nachbarskatze gefressen wurde, hätte das sowieso keinen Sinn mehr gemacht

[Ovid]

Über die Verliebtheit von Zoos wird sich vornehmlich lustig gemacht, uns unterstellt man so etwas gar nichts erst zu spüren.

Geht es um das Sexuelle, sitzen wir im fast selben Boot - wobei die Zoos da noch etwas mehr Verständnis genießen; aber vorwiegend wohl auch nur, weil Vielen Tiere einfach egal sind.

[Terra]

Aufessen ist ok. Sex nicht. Du bist Deutschland. Trotzdem frage ich mich wie es da mit Einwilligen/Consent aussieht. Ja sagen kann Hund, Kuh ... schlecht.

[Gelöscht_10]

Nunja, manche Tiere (-hunde z.B.) sind auch selbst mal gerne aktiv .

Der Satz mit der Lobbyarbeit gefällt mir gar nicht. Was soll so ein kleiner dämlicher Verein schon erreichen? Und selbst wenn die Lobbyarbeit machen, was spricht denn dagegen, dass diese Menschen ihr Dasein angenehmer gestalten und ihre [Grund-]Rechte durchsetzen wollen *grml*. Ich hoffe hier auf die nächste Instanz. Wo eine andere Entscheidung durchaus auch gut für uns sein kann.

lg kim

[Ovid]

Aufessen ist ok. Sex nicht. Du bist Deutschland. Trotzdem frage ich mich wie es da mit Einwilligen/Consent aussieht. Ja sagen kann Hund, Kuh ... schlecht.

Habe mich mal umgeschaut Ich frage mich auch warum man überhaupt so auf die Verbalität des Ganzen fixiert ist? Das ist bei uns Menschen ja oft auch nicht so. Da kann die Anbahnung bis zum Sex komplett wortlos geschehen.
So kann das auch bei Tieren sein.

Aus dem FAQ der Zeta:

Frage:
Hunde tun es nicht freiwillig

Zoo:
Sicher Wo sehen Sie da den Zwang? Er könnte es ja auch lassen. Ein Rüde will eigentlich immer, wenn man ihn läßt. Wenn es schlimme Verletzungen gibt, ist das entweder Fahrlässigkeit (nicht vorher informiert) oder Vorsatz (Zoosadismus). Nicht informiert ist verhinderbar, Vorsatz gehört geschlagen oder eingelocht. Niemand wird vergewaltigt. Nicht mehr als unter Menschen auch. Da muß auch einer anfangen, sonst passiert nichts... Und es ist beileibe nicht immer der Mensch, der anfängt...

[Perma]

Ja sagen kann Hund, Kuh ... schlecht.

Muß das Tier doch auch nicht. Wenn ein Hund nicht will zeigt er dem anderen Partner das schon.

[Terra]

Nunja, manche Tiere (-hunde z.B.) sind auch selbst mal gerne aktiv .

Jaha, die Richtung seh ich ja auch noch ein. Nur umgekehrt stell ichs mir dann schwierig vor. Und bei anderen Tieren wirds noch schwieriger. Man hört ja immer so Geschichten vom Lande ... Zoopornos gibts ja auch noch mit allen möglichen anderen Tieren. Müssen natürlich nicht unbedingt Zoophile sein die da mitmachen.
@Perma Macht Sinn.

[Ovid]

Klar. Es gibt Kontroversen. Zoos diskutieren wohl genauso hitzig darüber wie wir über Sex mit Kindern.
Was aber immerhin festzuhalten ist: Bei bestimmten Tieren unter bestimmten Umständen ist es sehr eindeutig - in anderen Situationen eher nicht. Aber wo ist das denn nicht so?
Selbst bei der hochheiligen Heterosexualität fließen manchmal Tränen, weil Frauen sich "billig" fühlen, weil sie gleich mit ihm geschlafen haben; oder was alles in Ordnung ist um sie in die Kiste zu kriegen.

Es wird ein unerbittlicher Sexualitätsmoralkrieg geführt an allen Fronten, wohl so lange es Menschen gibt (wie Griesemer feststellte: ewiges Menschheitsschema).

[Miniwinni]

Ich fand es immer total spannend.
Es polterte ab und zu heftig in der angrenzenden Stallung des Grundstücks meiner Großeltern. Ketten rasselten und der Hengst schnaufte und wieherte. Ich kratzte den Kalk zwischen den Backsteinen weg und konnte durch den Schlitz nun alles genau beobachten.
Gruppensex! Ein Hengst, zwei Stuten, ein Kerl und zwei Frauen. Die Stuten waren dicht beim Hengst, aber trotzdem unerreichbar. Der war ganz wild und ich sah deutlich, dass er 5 Beine hatte. Eine Frau kuschelte am Hals des Hengstes, der Kerl schob eine gepolsterte Holzattrappe unter den Hengst und die Frau fasste den Hengst eindeutig an das 5. Bein und machte ihn noch wilder - bis dieser sich dann nach einigen Minuten beruhigt hatte.

Na ja, da war dann noch so ein Behälter und so ...

... war eine Deckstelle für eine Pferdezucht.

So ein 5. Bein eines Pferdes ist schon faszinierend, muss ich ja zugeben und wo das überall rein passt ...

[Forum-Geist]

Sie nannten ihn das Templerschaf mit rotem Kreuz auf weißem A...
http://www.youtube.com/watch?v=Y2j231Qeb2E

Ich sollte den Verein mal anschreiben ob sie auch über Einvernehmlichkeit diskutieren.
Ich hab mal einen Bericht über Menschen gesehen die Objektophil waren und Sex mit Autos hatten. Ein Mann meinte er reibt den Auspuff des Autos mit viel Gleitmittel ein, das wär wie AV.

Also ehrich die Autos fragt nun keiner