Perma hat geschrieben:Unsinn ist es, leichtfertig alles einfach zu glauben, was irgendwelche Medien einem glauben machen wollen.
Sehe ich auch so. Sehen glaube ich alle Menschen so. Leben muss man diese Einstellung, nicht nur diese Einsicht teilen. Da ich nahezu überhaupt keine Medien konsumiere, fällt mir das recht leicht.
Perma hat geschrieben:aber wenn Anonymous tatsächlich das sein soll, was sie vorgeben sein zu wollen, sollten gerade die das wissen und schon längst zu obiger Erkenntnis gekommen sein
Anonymous ist keine sexuelle Emanzipationsbewegung, oder sowas. Zu Teilen muss ich Dir Recht geben, aber selbst ich wollte nach einem halben Jahr hier noch nicht glauben, dass es nicht doch einen - für ausgewählte Mitglieder - versteckten Bereich mit "mehr" gibt

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kEsel hat geschrieben:Wenn dem so ist, dann liegt es in deren Verantwortung Angriffe auf die Meinungsfreiheit zu unterbinden.
Wie stellst Du Dir das vor? Mal angenommen, der "Kern" weiß, dass es im GLF & Co. keine illegalen Inhalte gibt und es nicht darum geht, sich über sexuelle Gewalt an Kindern zu ergötzen und ähnliche Vorurteile tatsächlich nicht zutreffen. Sollen die deswegen an die Öffentlichkeit treten (anders erreicht man den großen informellen Teil schließlich nicht) und Phrasen posaunen, wie: "Die Pädophilen im Girlloverforum tauschen da keine Kinderpornos aus und missbrauchen auch keine Kinder. Die wollen nur bissl quatschen." WAS soll Anonymous den anderen Menschen über das GLF und die Pädophilen da sagen? Du müsstest doch selbst wissen, dass die Hysterie, die mediale Gehirnwäsche, der Aufklärungsterrorismus genauso auch Anonymous treffen würde. Es würde sie - ebenso wie alle anderen möglichen Gruppierungen - Vorwürfe wie Verharmlosung, Verherrlichung und gar Täter-Lobbyismus treffen. Bei Anonymous' Anliegen der freien Meinungsäußerung dann insbesondere: Sie würden sich nur lächerlich machen und selbst schaden. Ich kann einfach nicht erwarten, dass sie das tun, was Du an der Stelle forderst.
kEsel hat geschrieben:erkennen sie dass hier nur Meinungen geäußert werden
Es gibt hier auch Erfahrungsberichte, Andeutungen und Anspielungen, Geschichten mit grenzwertigem Inhalt, Links zu legalem aber pädoerotischem Bildmaterial, Gefühle aufwirbelnde Diskussionen mit krassesten Ansichten aus allen möglichen Blickwinkeln. Sicherlich magst Du, Perma, ich und viele andere hier, davon ausgehen, dass all das von der Informations- und Meinungsfreiheit erfasst sein sollte. Aber ein Außenstehender, Jemand der selbst nicht betroffen ist, keine nahestehende Betroffenen bewusst selbst kennt, soll dann mit dieser Thematik hier so wertfrei und offen umgehen, wenn es doch oftmal schon selbst die Betroffenen bis zur richtigen Selbstakzeptanz nicht schaffen? Aber die Betroffenen (und deren Angehörigen) haben wenigstens eine Motivation, einen triftigen Grund - und als Alternative ein Leben im Selbsthass, voller Verzweiflung und Angst vor sich selbst.
Verstehst Du, was ich sagen will?
lg kim