Smaragd aus Oz hat geschrieben:
Ach so... Weil Du sie bei mir nicht nachweisen konntest, gehst Du jetzt davon aus, dass wir sie
beide hatten. Clever, um mir das Zugeständnis schmackhaft zu machen.

Aber ich beiße nicht an.
Ehrlich gesagt ist diese Variante ja schlimmer. Weil, wenn du dann ja wirklich so harsch urteilst, unabhängig aller anderen Umstände.
Für mich wäre es eher eine Erleichterung gewesen, wenn das nicht der Fall ist, und es sich eben ein wenig um eine Projektion von Feminazi-Hass auf die Mädchen gehandelt hätte.
Dann wäre alles verständlicher für mich gewesen.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
Verharmlosung.
Achso.
Wenn es keine Gelegenheitstat war, dann müssten sie das von vornherein geplant haben alles, also auch, dass sie dem Mann helfen nur um später Geld von ihm zu stehlen. Meinst du das ist der Fall?
Wenn es keine Dummheitstat wäre, dann hätten sie sich ja geschickter angestellt mit dem Klau und wären nicht direkt aufgeflogen. Spricht indirekt auch gegen Planung, also für eine Gelegenheitstat.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
Zu diesem Schluss würde ich beim Auge-um-Auge-Dings nicht kommen. Das ginge nur, wenn das mit den Schulden so einfach funktionieren würde.
Aber die Mädchen haben das Geld nicht und können es in ihrem Alter auch nicht über Schulden einfach aus der Luft zaubern. Die A-um-A-Sanktion müsste sich also auf ein Surrogat beziehen; und zwar - Du ahnst es schon - auf ein perfides Surrogat, denn nur dann wäre es A-um-A.
Nö. Auge-um-Auge-Dingens funktioniert tatsächlich einfach so dämlich.
Die Umstände werden nicht mit einbezogen. Das, was du irgendwie versuchst "
herauszurechnen" ist wieder etwas anderes. Also lag ich anfangs falsch.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
Was für ein Gleichgewicht soll denn Deine Maßnahme bewirken? Dieses etwas "nicht ok" und Erziehungsgelaber, bei dem dann so ein ruhiger Kuschelweichpädagoge ein bisschen herumbrummt, aber ohne Tacheles, weil das ja fast schon wieder Missbrauch wäre?
Es gibt kein Gleichgewicht. Es ist ein dämliches, nutzloses und schädliches Konzept. Gleichgewicht bewirkt Rachefeldzüge, Gleichgewicht ist gebunden an
das subjektive Gerechtiskeitsempfinden und jeder, der emotional investiert ist in die Situation wird sowieso nicht im Entferntesten so etwas wie Gleichgewicht herstellen können.
Das, was deinem Konzept am Nächsten kommen würde, ist, das Bewusstsein und das Empfinden des Mannes, genauso auch bei den Mädchen zu erzeugen, in gleicher Itensität und Dauer, aber nur bezogen auf den Klau und nichts anderes. Unmöglich. Man empfindet als Mensch nie etwas isoliert, alles wirkt zusammen. Zusätzlich können wir das Empfinden anderer Menschen nicht messen, vergleichen oder kopieren.
Von dieser edlen Vorstellung des absoluten Gleichgewichts muss man sich leider einfach verabschieden. Das wird nichts.
Ich bin deswegen für
Nutzen und zukünftige Sinnfälligkeit. Es ist also die Maßnahme bei den Mädchen sinnvoll, die zukünftige Taten am Besten verhindert indem es in den Mädchen ein Unrechtsgefühl gegenüber solchen Taten erzeugt; gleichzeitig kann kann man Entschädigungsleistungen aushandeln, die den Schaden ersetzen. Das muss aber nicht extra erniedrigende oder schwere Arbeit sein, das kann alles sein. Entschädigungsleistungen sind aber auch nur bei rein materiellen Dingen möglich.
Alles andere was über das Materielle hinausgeht, als künstlich abstrakt erzeugtes
Gleichgewicht lässt sich nicht herstellen und hat keinen zukünftigen Nutzen.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
Spätestens mit dem Erreichen von 20 ßrättseiten würde ich meinen, dass wir dringend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten.
Macht doch nichts.
Langsam fördert sich zu Tage, dass wir grundsätzlich verschiedener Meinung sind bei einem viel allgemeineren Themenkomplex. Das erklärt das aneinander vorbeireden, weil wir dachten wir redeten mit den selben Vorraussetzungen.