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Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Lacan war nur in einer Kultur möglich, in der Eindeutigkeit eine alles überragende Forderung ist.
:shock: - wie bitte?? Wer hat das bitte gefordert?
Genau das Gegenteil ist wahr: Das 20. Jahrhundert war besessen und fasziniert von der Unschärfe der Sprache - beginnend bei Saussure, den Lyrikern der Moderne, James Joyce, Wittgenstein, über Lacan, die Strukturalisten bis hin zu Derrida, den Großmeister der (sprachlichen) Dekonstruktion. Und jetzt habe ich noch Dutzende von Namen vergessen! Und keiner von denen hat eine 'Eindeutigkeit' gefordert.

Dein Urteil ist nicht nur falsch, sondern exakt das Gegenteil ist wahr, wie jeder wissen müsste, der sich halbwegs ernsthaft mit den Denkrichtungen des 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt hat.
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Freud hatte Mehrdeutigkeit zugelassen. Seine Texte waren bewusst unscharf.
Lacan war das nicht genug, er musste diesen Worten eine klare Bedeutung geben, selbst wenn sie noch so falsch war oder auf unbekannte Gebiete einging.
Die Folge davon war, dass Lacan sich verrannte, während Freud aktuell bleibt.

Goethe beispielsweise hat noch sehr viel mehr Interpretationsspielraum gelassen. Mehrdeutigkeit war klar erkenntlich. Man kann so viel aus wenig Text entnehmen. Bei Lacan dagegen immer weniger.
Du orientierst Dich an Lacan, hast eine Sicht, die man schlicht als abwegig bezeichnen kann und die sturr ist.

Lacan hat sich bewusst gegen vorhandene Denkstrukturen gerichtet und das wurde als Weiterentwicklung vorhandener Thesen gefeiert. Tatsächlich war es eine Rückentwicklung voller Scheinerkenntnisse und Belanglosem.
Vieles davon kann man sich selbst denken.
Zuletzt geändert von gelöscht_13 am 03.01.2013, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Verurteilt hat geschrieben:Lacan war das nicht genug, er musste diesen Worten eine klare Bedeutung geben...
:rotfl: :rotfl: :rotfl:
Sorry, aber der war echt gut! Ich würde dir dringend empfehlen, eine Text von Lacan zur Hand zu nehmen oder einfach ruhig zu sein. Deine Unwissenheit wäre ultrapeinlich, wenn sie nicht so lustig wäre :rotfl: ...
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

:rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl:
- das war der Witz des Tages, wenn nicht des Monats. Werde ich im Seminar weiterreichen :rotfl:
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Skywalker hat geschrieben: Auf gut Deutsch: Liegt eure Perversion nicht weniger in eurer sexuellen Orientierung als solcher - als vielmehr in eurer (unbewussten) Sehnsucht danach, als Abschaum der Gesellschaft zu gelten? Für mich gibt es auch bei der Sexualität nichts 'Natürliches' - die Wahl des Sexualobjekts hat m.E. immer auch eine soziokulturelle Referenz. Insofern ist euer vermeintliches Leiden an der Repression eigentlich selbstgewaehlt.
Nehmen wir beispielsweise diesen Satz, der für Lacan üblich wäre.
Seine Sprache und seine Theorie baut sich auf aus unbewussten Gründen.

Du beispielsweise brauchst für diese Theoriegebung, ganz im Stile Lacans, die Entstehungsgeschichte der Pädophilie. Da diese unbekannt ist, schreibst Du Blödsinn.
Das gibt nicht nur Lacans System eine Belustigung- es lässt Dich als Ahnungslosen Behlerer erscheinen.

Freud war nicht so anmaßend und hat beispielsweise die Entstehungsgeschichte der Pädophilie für seine Theorien nicht gebraucht. Über Unbekanntes schrieb er nicht, sondern ließ dies offen.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Lacan hat sich bewusst gegen vorhandene Denkstrukturen gerichtet und das wurde als Weiterentwicklung vorhandener Thesen gefeiert. Tatsächlich war es eine Rückentwicklung voller Scheinerkenntnisse und Belanglosem.
... sprach der große Kenner der Materie, der gerade mal bei Wikipedia nachgeschaut hat, wer Lacan überhaupt war :lol: .
Ich würde dir dringend empfehlen, dich nicht auf Terrain zu begeben, wo Leichtgewichte wie du weggeblasen werden.
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Du könntest zur Abwechslung mal etwas Inhaltliches beisteuern. Mehr als dummes Geschwätz, Abwertungen und Spott sah ich bisher nicht.
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Sakura
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Sakura »

Wolke 7 hat geschrieben: :shock: - wie bitte?? Wer hat das bitte gefordert?
Genau das Gegenteil ist wahr: Das 20. Jahrhundert war besessen und fasziniert von der Unschärfe der Sprache
Ja!
In der Literatur, in der sie plötzlich als "das ganz andere" hervortrat, weil die Mehrdeutigkeit aus der altäglichen Kommunikation verschwunden war. (Eigentlich war sie das seit Luther schon, als die Bibel in der verständlichen Sprache Eindeutigkeit forderte, aber wer will, kann das in der gesamten Geschichte des christlichen Abendlandes nachverfolgen.)

Ich sehe, Dein Verständnis der westlichen Kultur ist sehr oberflächlich. Schade - so versackt eine interessante Diskussion in Missverständnissen.

In derselben Weise wie Du das mit der Eindeutigkeit sprachlicher Zuordnung siehst, ist die heutige Zeit fasziniert und besessen von der Pädophilie! Keine Zeitung verkauft sich mehr ohne Kindersexskandal!
Das wovon die zeitgenössische Kultur besessen ist, das ist auch gleichzeizig das was sie von sich abtrennen will und nur noch als ihr Gegenteil zulässt. So wie man den wohligen Schauer der sprachlichen Unschärfe gerade in dieser Zeit genoss, so verachtete man sie im Alltag und so wie man den wohligen Schauer beim Kindervergewaltigen in der frühstücklichen Zeitungslektüre genießt, so verachtet man die Pädophilie, weil niemand solche Empfindungen wirklich von sich abtrennen kann.
Was man positiv nicht haben zu dürfen vermeint, will man wenigstens noch als Negativ noch genießen.

Sakura
"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Verurteilt hat geschrieben:Du könntest zur Abwechslung mal was inhaltliches beisteuern. Mehr als dummes Geschwätz, Abwertungen und Spott sah ich bisher nicht.
Sorry, aber mehr haben deine geistigen Ergüsse auch nicht verdient. Wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, sollte man die Klappe halten.
Es spricht übrigens auch gegen unsere 'Jugend', dass sie das zunehmend nicht macht - und überall, auch bei Sachen, von denen sie nix versteht, immer ihren dummen Senf dazu gibt, statt sich hinzuhocken und etwas mal richtig zu studieren. Von nix kommt nix - und das, was du so von dir gibst, ist schlicht und ergreifend gar nix.
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Selbst wenn es so wäre, könnte ein ausgewiesener Experte darauf eingehen und Misstände erläutern. Das machst Du nichtmal. Deine Aussagen zur Pädophilie sind allesamt Müll und was Du zu Deinem Schwerpunktgebiet zu sagen hast ist Schweigen, Selbstbeweihräucherung und Spott.

Ich schreibe hier nur noch, weil Du Dich selbst als ausgewiesenen Experten mit kreativen Ideen anpreist. Ich warte auf Argumente zu Deinen abwegigen Theorien- aber da kommt nichts. Du kannst zwar Diskussionen anregen, aber nicht auf sie eingehen.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

@Sakura: Verstehe ich das richtig? Deine Analogie läuft so:

Die Faszination mit der Unschärfe der Sprache war auf die Literatur begrenzt (ist Philosophie dann auch Literatur?) und war quasi die Gegenreaktion auf das im Alltag um sich greifende Festzurren von Bedeutungen (woran machst du das fest?).

Und analog dazu siehst du heute die 'Unschärfe' der pädophilien Beziehung als das die 'normalen' Leute faszinierende Andere der in der Norm 'festgezurrten' Sexualität.

Auf gut Deutsch: Die Unschärfe der Sprache wäre linguistisch das, was die Pädophilie in der Sexualität ist? So ungefähr?
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

@ Verurteilt: Geh lieber mal in eine Bibliothek und fang an zu lesen. Handgefüttert gibt es keine Erkenntnis, das ist alles harte Arbeit.
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Keine Kenntnis geben können, bedeutet keine Kenntnis haben.
Sehs als Test, bei dem Du gnadenlos durchgefallen bist.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Verurteilt hat geschrieben:Keine Kenntnis geben können, bedeutet keine Kenntnis haben.
Sehs als Test, bei dem Du gnadenlos durchgefallen bist.
Nichts wissen, dumm daherreden und rotzig nachmaulen - der moderne Student.
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Klingt nach einem Lehrer mit leeren Hörsälen.
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