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Smaragd aus Oz
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Re: WARUM?

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Cocolinth[/color] hat geschrieben:
:schulterzuck:
[color=#000000]Cocolinth[/color] hat geschrieben: :schulterzuck:
Mensch, Du Armer, hast Du das mal von einem Neurologen oder einem Orthopäden untersuchen lassen? Diese ständigen Zuckungen müssen Dich bestimmt sehr belasten. :(
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Cocolinth
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Re: WARUM?

Beitrag von Cocolinth »

Expectation hat geschrieben:wenn man etwas so verfälscht wie Du
Die Einzigen, die hier was verfälschen sind diejenigen, die in "willig machen" wer weiß was hineinlegen, obwohl von vornherein VOLLKOMMEN ersichtlich war, worauf sich die Aussage "Pornos machen Kinder willig." bezieht -- nämlich genau auf die vom American College of Pediatricians angeführten und von mir in dem Zusammenhang entsprechend gekennzeichneten Auswirkungen von kindlichem Pornokonsum:
  • früheres "Erstes Mal"
  • Promiskuität
  • Anstieg v. Teenie-Schwangerschaften
Selbst, wenn ich das mit den Worten
  • "Pornos machen Kinder also hurzlipurz!"
zusammengefasst hätte, wäre vollkommen unmissverständlich gewesen, worauf sich diese Aussage bezieht.
muss man das als Eigenwerk bezeichnen.
Wie gesagt: meine Wortwahl. Aussage des ACPeds.
Und zu allem Überfluss nimmst Du nun diese Lüge und rechtfertigst damit Deine Haltungen.
Z.B.?
hälst Du das allen Ernstes für tatsächlich nur Wortklauberei?
Es ist mein voller Ernst. (Und ich bin ja übrigens auch nicht der Einzige hier, der das bemerkt hat. ;-) )
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Expectation
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Re: WARUM?

Beitrag von Expectation »

Cocolinth hat geschrieben:
Expectation hat geschrieben:wenn man etwas so verfälscht wie Du
Die Einzigen, die hier was verfälschen sind diejenigen, die in "willig machen" wer weiß was hineinlegen
Da stimme ich zu. So wie hier;
Cocolinth hat geschrieben:
Wenn Cocolinth sagt "Pornos machen Kinder willig." dann meint Cocolinth damit, dass
  • der Konsum von Pornografie durch Kinder
  • ob in Eigenregie oder durch aktive Zugänglichmachung durch einen Erwachsenen
  • auf Kinder im Gesamttrend sexuell stimulierend dahingehend wirkt, dass
  • eine Zunahme kindlicher Promiskuität (vulgo: "Willigkeit im Verzug")
  • als typisches Symptom zu verzeichnen ist.
Das sexuell stimulierend hast Du dazu gedichtet. Also hast Du die Studie verfälscht, in dem Du in die Willigkeit wer weiß was hinein gelegt hast, in dem Fall sexuelle Stimulation.

Also wirfst Du anderen vor, was Du selbst getan hast?!

Und damit zeigst Du eindrücklich, wie stark manipulativ Erwachsene sein können und dass man Kinder davor schützen muss, die eventuell etwas weniger genau hin schauen.
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Cocolinth
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Re: WARUM?

Beitrag von Cocolinth »

Expectation hat geschrieben:Das sexuell stimulierend hast Du dazu gedichtet.
Also hast Du die Studie verfälscht, in dem Du in die Willigkeit wer weiß was hinein gelegt hast, in dem Fall sexuelle Stimulation.
Nö.

Lies doch bitte richtig:
Cocolinth hat geschrieben:
  • auf Kinder im Gesamttrend sexuell stimulierend dahingehend wirkt, dass
  • eine Zunahme kindlicher Promiskuität (vulgo: "Willigkeit im Verzug")
  • als typisches Symptom zu verzeichnen ist.
Wenn ein Kind
  • erst sexuell desinteressiert/inaktiv ist,
  • dann Pornos konsumiert,
  • und dann früher sein "Erstes Mal" hat (als die Kontrollgruppe), einen promisken Lebensstil pflegt, und obendrein schwanger wird davon,

dann ist es UNWEIGERLICH sexuell stimuliert worden.

Und wieder ist hier -- wie schon beim Begriff "willig" -- vollkommen ersichtlich, worauf sich der Begriff der "sexuellen Stimulation" bezieht: Wo vorher Desinteresse/Inaktivität war wird durch äußere Einwirkung (hier: Pornokonsum) Interesse/Aktivität hergestellt.

Dieser Zusammenhang wird vom Positionspapier des ACPeds ausdrücklich hervorgehoben: Bei dem promisken Verhalten der betroffenen Kinder handelt es sich um eine Auswirkung ihres Pornokonsums. Sie wurden sexuell stimuliert.

Auch dann, wenn dich die Wortwahl triggert. Sorry.
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Expectation
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Re: WARUM?

Beitrag von Expectation »

Cocolinth hat geschrieben: dann ist es UNWEIGERLICH sexuell stimuliert worden.
Einfaches Nachmachen, ohne sexuelle Stimuli wäre ebenso möglich.

Tja was soll man dazu sagen?
Cocolinth hat geschrieben:Die Einzigen, die hier was verfälschen sind diejenigen, die in "willig machen" wer weiß was hineinlegen
Magst Du noch mehr dazu fantasieren, der Studie unterschieben und behaupten, sie hätten das was aus Dir hervor kommt, geschrieben?
Ovid hat geschrieben: Willig war in diesem Zusammenhang, wie Coco jetzt auch nachträglich erklärt, einfach nur eine Übersetzung/Zusammenfassung von "sexual, debut, sexual promiscuity, increased risk of teen pregnancy"

Wenn dir das Wort nicht gefällt und dir irgendwelche Phantasien dazu durchgehen, dann denk es dir halt um. Ist ja jetzt nicht so schwierig.
Um anschließend den Vorwurf aus dem zweiten Zitat zu erhalten und die Inhalte weiter zu verfremden?
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Cocolinth
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Re: WARUM?

Beitrag von Cocolinth »

Expectation hat geschrieben:Einfaches Nachmachen, ohne sexuelle Stimuli wäre ebenso möglich.
Falsch.

Denn bereits das Nachmachen konstituiert den Übergang von Desinteresse/Inaktivität zu Interesse/Aktivität.

Wodurch wurde dieser Übergang bewirkt? Gab es ein Stimulans? Ja, gab es: Pornografie.
  • :arrow: Es kam zu einer sexuellen Stimulation. Das Kind wurde durch ein Stimulans zu sexueller Aktivität stimuliert.

    Unweigerlich. Das Eine geht per definitionem nicht ohne das Andere!


Try less hard.
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Expectation
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Re: WARUM?

Beitrag von Expectation »

Deine Beschreibung, auch 7-Jährige könnten erregt werden, lässt darauf schließen, dass eine andere Art des Stimulus gemeint war. Allein die Mehrfachdeutigkeit des Begriffs und Deine Urheberschaft lassen Dir die Interpretationshoheit darüber, wie Du es gemeint hattest. Das nenn ich mal zurück rudern. Aber geschickt gelöst, das muss man sagen.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Das meinte ich damit, dass hier mit dem Begriff umgegangen wird wie mit einem Playmobilphallus im Kinderzimmer.
Ovid scheint es ähnlich zu halten. Kein Wunder, dass bei diesem hin und her rudern des Sinnes von Begrifflichkeiten spekuliert wird, was es denn heißen könnte. Das wird man wohl erst wissen, wenn es denn im Zusammenhang am besten verwendet werden kann. Ist ein ähnlicher Argumentationsstil wie bei der Erfindung von Sachen in Studien, die dort nicht stehen.

Aber jeder kann sich ja selbst einen Eindruck davon machen. Am Ende disqualifiziert man sich nur selbst damit.
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Cocolinth
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Re: WARUM?

Beitrag von Cocolinth »

Expectation hat geschrieben:Deine Beschreibung, auch 7-Jährige könnten erregt werden, lässt darauf schließen, dass eine andere Art des Stimulus gemeint war.
Mal abgesehen davon, dass dort wörtlich von "einen hochkriegen" die Rede war, und dass Stimulation zu Deutsch *ANregung* heißt und nicht *ERregung*:

Warum denn in die Ferne schweifen?

Der unmittelbare Kontext der zitierten Stelle mit direktem Bezug zur Quelle ist bereits ein klarer Hinweis darauf, was mit sexueller Stimulation gemeint ist.

Der Böswilligkeit deiner Unterstellungen mischt sich allmählich ein deutlicher Beiklang der Verzweiflung unter.
Aber geschickt gelöst, das muss man sagen.
Tja. Hättste eigentlich auch gleich drauf kommen können (müssen).

Aber manche brauchen's halt auf die harte Tour, wa? ;-)
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Ovid
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Re: WARUM?

Beitrag von Ovid »

Ich glaube dieser Thread braucht ein bisschen Perspektive.
Ist ja schön, wenn man sich so sehr über Begriffe echauffieren kann und extrem getriggert wird. Aber wir dürfen hier nicht aus den Augen verlieren, was wir eig. vor uns haben.

Ich wiederhole und übersetze gerne noch einmal, was ein Artikel aus dem Quellenverzeichnis geschrieben hat ohne das Wort willig zu verwenden. (so nett bin ich. :lol: )
Flood, Michael, 2009 hat geschrieben: children and young people may deliberately seek
sexually explicit materials, whether online or offline, often with
motivations similar to those among adults.
Kinder und junge Menschen mögen absichtlich sexuell explizites Material online oder offline aufsuchen, oftmals mit ähnlichen Intentionen wie Erwachsene.

In Ordnung so?

Und was anderes noch:
Ich glaube auch viele sehen gerade den (Literatur-)Wald vor lauter Bäumen nicht und welcher Ton so eine Studie überhaupt anschlägt. Cocolinth mag das leicht fallen, aber das gilt ja nicht für alle.
(Expectation kann mir gerne bei der Übersetzung helfen, wenn ihm Begriffe nicht gefallen.)

Cocolinth hat mit Absicht (denke ich mal) The American College of Pediatricians zitiert, weil man damit im Prinzip Belege aus dem Munde des Gegners nimmt und wenig Angriffsfläche hinterlässt. Wenn sogar jemand mit einem völlig anderen Wertesystem Zugeständnisse macht, die die eigene Position stützt - wie kann man da noch falsch liegen?

Was meine ich damit? The American College of Pediatricians - Die sind ein ultrakonservativer amerikanischer Haufen der (zum Beispiel):

- Sex vor der Ehe ablehnt
- nur das heteronormative Bild einer Familie zwischen Mann und Frau akzeptiert

Siehe hier:
https://www.acpeds.org/about-us
Recognizes the fundamental mother-father family unit, within the context of marriage, to be the optimal setting for the development and nurturing of children and pledges to promote this unit.
[...]
Recognizes the physical and emotional benefits of sexual abstinence until marriage and pledges to promote this behavior as the ideal for adolescence.
Und jetzt kommt ja der Knaller.

Selbst die geben zu, dass Kinder (ab 10) Pornographie konsumieren und selbst danach suchen. (Kann man ja auch kaum leugnen)

Das ist natürlich doof. Weil Sex und Pornographie und so... alles ekelhaft. Das geht als gutbürgerliche gesunde heterosexuelle Mama-Papa Vorzeigefamilie gar nicht.

Unter dieser Perspektive muss man jetzt die Studie lesen. Natürlich sind wir auch voreingenommen, deswegen gehen wir einfach so vor.
Wir lesen eine Aussage und schauen dann womit diese Aussage gerechtfertigt wird.
Consumption of pornography is associated with many negative emotional, psychological, and physical health outcomes.
Pornographie-Konsum ist mit vielen schlechten Auswirkungen für die emotionale, psychische und physische Gesundheit verbunden.

Das ist erst einmal so schwammig dahingestellt. Mit welchen denn genau? Davon verraten sie uns nur ein paar. Von wegen: Super schlimm! Das ist so viel. Wir zählen mal ein paar davon auf!
These include increased rates of depression, anxiety, acting out and violent behavior, younger age of sexual debut, sexual promiscuity, increased risk of teen pregnancy, and a distorted view of relationships between men and women.
Gehen wir doch mal alles durch.

1) Increased rates of depression and anxiety

Das finden wir im Text hier wieder:
These children can suffer all of the symptoms of anxiety and depression. They may become obsessed with acting out adult sexual acts that they have seen, and this can be very disruptive and disturbing to the child’s peers who witness or are victimized by this behavior. Children under twelve years old who have viewed pornography are statistically more likely to sexually assault their peers.17
Ok. Da steht jetzt eine 17 als Quellenangabe. Wir wollen jetzt natürlich wissen wer das herausgefunden hat, wie das herausgefunden wurde und was genau.
[16] Manning, Jill. The Impact of Internet Pornography on Marriage and the Family: A Review of the Research. Sexual Addiction and Compulsivity 2006, 13:131-165.
[17] Ibid.
Titel der Arbeit: Der Einfluss von Pornographie auf Ehe und Familie. (merkt ihr was für ein Ton die Studie hat?)

Die Arbeit geht eigentlich die meiste Zeit völlig am Thema vorbei und konzentriert sich eher auf kaputte Familienverhältnisse, Eheprobleme, Kindesvernachlässigung - und Pornokonsum der Erwachsenen und versucht da irgendwie einen bösen Schuh draus zu machen.

Und jetzt eine kleine Textsuche. Es kommt weder das Wort anxiety noch das Wort depression vor. :shock:
Das ist ja ärgerlich. Theoretisch bezieht sich die Quellenangabe ja auch nicht auf den ersten Satz - aber der bleibt dann unbequellt.

Vielleicht war das aber auch eine Zusammenfassung und die Quellenangabe davor beschäftigt sich damit?
Die Quellenangabe davor war:
(Flood, Michael. The Harms of Pornography Exposure Among Children and Young People. Child Abuse Review. 2009 Vol. 18:384-400.
viewtopic.php?p=359323#p359323)

Aber auch hier kommt depression und anxiety nicht vor.

Das ist einfach schlechte Arbeit. Ich bin mir sehr sicher man kann sich irgendwo zumindest eine kleine Korrelation zwischen z.B. Depression und Pornographiekonsum aus den Ärmeln schütteln oder sowas. (Auch wenn die kausale Richtung zweifelhaft ist. Macht Pornographiekonsum depressiv oder gucken depressive mehr Pornos?)

Es gibt noch einen Absatz wo z.B. anxiety und depression vorkommt. Hier etwas später:
These perspectives are likely to make it more difficult for young people to form lasting, meaningful relationships with the opposite sex, which will ultimately result in more anxiety, depression, and overall life dissatisfaction.35
Ok. Wir schauen die 35 mal nach.
[35] Michael Leahy, Porn University: What College Students Are Really Saying About Sex on Campus (Chicago: Northfield Publishing, 2009).
Ok sorry... aber das ist einfach nur ein Buch, was man bei Amazon kaufen kann. Keine Studie, keine wissenschaftliche Methodik, kein Peer Review... da unterhält sich jemand mit (einer Auswahl) Studenten darüber wie unglücklich sie sind nicht die tolle Vorzeigefamilie zu haben und keine tiefen romatische Beziehungen (wie aus Film und Fernsehen), sondern nur bedeutungslosen schlimmen Sex.
Also kein Sex vor der Ehe ist gesund, Leute! Sieht man doch!

2) Acting out and violent behaviour

Dazu passt wohl dieser Absatz aus Manning et. al.
Sexual Aggression
[...]
Additionally, Malamuth, Addison, and Koss (2000) found that very frequent
pornography use was associated with much higher rates of sexual
aggression among older adolescent boys and young men already at high risk
for aggressive behavior
. High risk factors that were taken into consideration
for this study included impulsivity, hostility toward women, and promiscuity.
Youth who had the same risk levels of aggressive behavior, but who
consumed pornography “somewhat,” “seldom,” or “never” did not show the
same levels of sexual aggression.
Bedeutet: Aggressive Kinder, die aggressiv sind und viel Pornographie gucken, sind auch sexuell aggressiv...
Aber die interessante Frage ist doch: Was ist mit Kindern, die nicht aggressiv, sondern vlt. hohe soziale Anpassung innehaben und Pornographie gucken?

Die Behauptung Pornographie würde aggressiv machen wird hier gar nicht geprüft.

Hier wird nur gezeigt: Kinder, die ohnehin schon aggressiv sind und sich so verhalten, agieren auch pornographisch aggressiv.
Ja ach....

3) age of sexual debut

Das glaube ich auch so. Pornographie animiert Kinder zum Nachmachen. Aber ist das was schlimmes? Das ist mehr eine Wertfrage.
Und natürlich kommt das auch drauf an ob die sexuelle Praktik harmlos oder körperlich gefährlich ist.

Aber das gilt natürlich auch für allerlei Youtube-Videos, wo z.B. jemand Waschmittel isst oder auf Zügen herumklettert. Also nicht der Bezug zur Sexualität ist das Problem.

4) sexual promiscuity

Auch hier: Wo ist das Problem? Solange es nicht zu einem Suchtproblem wird, sind mehr sexuelle Aktivitäten nichts Schlimmes. Es ist etwas, was Spaß macht. Also soll man Kinder doch ihre sexuelle Selbstbestimmung lassen.

5) teen pregnancy

Klar. Wer mehr Sex hat, wird auch häufiger schwanger. Aber allgemein haben Amerikaner sich das Problem eher selbst eingebrockt. Sexuelle Aufklärung an den Schulen ist eine Katastrophe und je konservativer, religiöser der Staat (wo Sex weggeschwiegen wird), desto höhere Schwangerschaftsraten findet man in den USA.

Warum macht man es nicht einfach so wie in den Niederlanden? Wenige Teenager-Schwangerschaften bei viel Sexerei. Einfach in der Schule früh anfangen mit der Aufklärung.
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Cocolinth
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Re: WARUM?

Beitrag von Cocolinth »

Ovid hat geschrieben:Cocolinth hat mit Absicht (denke ich mal) The American College of Pediatricians zitiert, weil man damit im Prinzip Belege aus dem Munde des Gegners nimmt und wenig Angriffsfläche hinterlässt. Wenn sogar jemand mit einem völlig anderen Wertesystem Zugeständnisse macht, die die eigene Position stützt - wie kann man da noch falsch liegen?

Was meine ich damit? The American College of Pediatricians - Die sind ein ultrakonservativer amerikanischer Haufen der (zum Beispiel):

- Sex vor der Ehe ablehnt
- nur das heteronormative Bild einer Familie zwischen Mann und Frau akzeptiert
:mrgreen:

Ich hatte ja sooooo gehofft, dass eines der mitlesenden WiWa-Wutzemännchen versucht, die Kredibilität meiner Quelle anzugreifen -- nach dem Motto:
  • "Pedi-was?! Da steht's doch schon im Namen, dass das irgendso'n Pädo-Verein wieder ist! Natürlich schreiben die sowas, dass man Kinder mit Pornos willig machen kann! :x "


Aber vielleicht kommt das ja noch, so stümperhaft, wie sich diese Kanaillen informieren. :-)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Re: WARUM?

Beitrag von ChrisGL »

Schauen wir uns mal das Fazit der von Dir (Ovid) ins Auge gefassten Lektüre an:
Conclusion
The notion that sexual materials are ‘harmful to minors’ has been frequently invoked as a
justification for the regulation and censorship of such materials when available to children
or to both children and adults (Heins, 2001; Levine, 2002). However, children and youth
are sexual beings and should be provided with age-appropriate and compelling materials on
sex and sexuality. Protecting children from sexual harm does not mean protecting children
from sexuality. In fact, maintaining children’s sexual ignorance fosters sexual abuse and
poor sexual and emotional health. However, pornography is a poor sex educator. Most
pornography is too explicit for younger children; most shows sex in unrealistic ways and
neglects intimacy and romance; most pornography is sexist; and some is based on and
eroticises violence.
Okay, altersgerechte Materialien mit sexuellem Inhalt (Was Du auch immer darunter verstehst, ich verstehe darunter keine Pornografie bei Kindern).

"Die meiste Pornografie ist zu explizit für jüngere Kinder; Die meisten zeigen Sex auf unrealistische Weise und vernachlässigt Intimität und Romantik; die meisten Pornografie ist sexistisch; und einige basieren auf und erotisiert Gewalt."

Gut, Dann lernen sie wohl Deiner Meinung nach unrealistischen, nur auf der körperlich befriedigenden Ebene und erhalten dazu ein sexistisches Bild von Beziehungen. Lass ich mal so stehen, kannst Du Dir aussuchen, ob Du das gut findest.
The body of research with which to document the impact of pornography consumption
among children and young people is small, reflecting the obvious legal, ethical and
practical restrictions on such research (Thornburgh and Lin, 2002). More intensive and
sophisticated investigations of pornography’s use, meaning, and significance among young
people are required. Future research should complement quantitative assessments of the
extent of exposure among children and young people with close-focus, qualitative
investigations of their experiences and negotiations of sexual media and the ‘social
practices of pornography’ (Thomson, 1999). It should include examinations of emerging
economies of sexual and pornographic exchange among children and young people,
including the voluntary or coerced production and/or exchange of mobile phone images. It
should include action research implementing and assessing strategies to mobilise young
people’s resistance to sexist and violence-supportive narratives in sexual media such as
critical media literacy.
Gut, Empierische Forschungen können aufgrund rechtlicher und gesellschaftlich moralischer Werte bisher nicht nicht durchgeführt werden. Sehe ich ein. Was das im einzelnen bedeutet: Kann man sich aussuchen, jedoch im Hauptteil war mehrheitlich von negativen Reaktionen (im Weiteren beschrieben) die Rede, die positiven(?) hielten sich recht bedeckt.

Blicken wir mal zurück zu dem Abschnitt "The effects of exposure to pornography":
In an Australian survey, 53 per cent of young people aged 11 to 17 had experienced something on the Internet they thought was offensive or disgusting (Aisbett, 2001). Pornography
dominated the list of content reported. The young people said that they felt ‘sick’, ‘shocked’, ‘embarrassed’, ‘repulsed’ and ‘upset’
Hmmm. 53 % berichteten über Erlebnisse im Internet, die sie also "beleidigend oder widerlich" empfanden. Pornografie führte hierbei die Liste an. Auswirkungen dabei waren: "sie fühlten sich "krank", "geschockt", "peinlich berührt", "abgestoßen" und "verärgert"."

Kann man jetzt sehen wie man will, ich behaupte (ACHTUNG EIGENE INTERPRETATION!) Wenn sich von 53% der Kinder und Jugendlichen über Inhalte im Internet derart mies fühlten, und die Liste der Gründe hierbei von der Pornografie angeführt wurden. Nun gut, Du magst das nicht für komisch empfinden. Ich mache mir da schon meine Gedanken.

Weiter zum Fazit:
This review has noted a range of identifiable harms associated with exposure to
pornography among children and young people. We must minimise exposure to sexist and
violent sexual media and improve the kinds of sexual materials available to young people,
without sacrificing sexual speech in general (Flood and Hamilton, 2003b).
"Diese Überprüfung hat eine Reihe von identifizierbaren Schäden im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber Pornografie bei Kindern und Jugendlichen festgestellt."

Fakt. Bedarf keines weiteren Kommentares.

Wir müssen die Exposition von sexistischen und gewalttätig-sexuellen Medien minimieren und die Arten von sexuellem Material für junge Menschen verbessern, ohne die sexuelle Sprache im Allgemeinen zu opfern (Flood und Hamilton, 2003b)."

Gut wäre wieder das Thema Altzersgerechte Medien schaffen.

Ich habe fertig


Nachtrag:

Natürlich schließe ich nicht aus, dass auch Kinder (wenn sie denn offen und frei erzogen wurden und die eigene psychosexuelle Entwicklung soweit forteschritten ist) auch durch Pornografie angeregt werden KÖNNEN. Ich behaupte aber nicht, dass Kinder per se durch Pornografie "willig"/ "gewillt" (oder wie auch immer ihr es in Euren kognitiven Vorgängen nennt) sind dies auch mal machen zu wollen.

In der Adoleszenzphase (pschychosexuelle Pubertät) verschieben sich dabei auch die Grenzen des abstoßenden, ekligen oder uninteressanten. Sex und die eigene Sexualität werden in der Pubertät eben interessanter. Was aber auch da nicht bedeutet, dass jedes Kind/jeder Jugendliche durch Pornografie stimuliert wird.

So jetzt habe ich wirklich fertig

Euer Wouddi
Lass Dich führen, und ein Kind zeigt Dir eine nie gekannte, verborgene Welt
:herz:
Nur die Liebe, geschenkt von einem Kind, ist es wert, Liebe genannt zu werden.
:herz:
Als Kind studiert man Erwachsene, um Klug zu werden.
Im Späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.
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Ovid
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Re: WARUM?

Beitrag von Ovid »

Wer sagt denn, dass Pornographie den Anspruch von Lehrmaterial erfüllen oder ersetzen muss?

Muss es nicht, tut es nicht und dafür gibt es parallele Medien und Konsumgüter, die das ebenso nicht erfüllen (aber keiner nach Verboten schreit). :roll:
Zeigt Tom und Jerry z.B. wie man Konflikte zivilisiert löst?

Aber ist es deshalb per se schädlich? Diesen Schluss kann man eben nicht ziehen.

Dann sollte man auch Süßigkeiten verbieten - sogar noch viel eher. Weil bei Süßigkeiten kann man immerhin zeigen, dass es Fettleibigkeit, Karies usw. fördert.

Man könnte zwar Kindern beibringen verantwortungsvoll damit umzugehen, aber anscheinend gehen zwei Dinge nicht parallel nebeinander! :shock:

Oder was ist, wenn Kinder Cowboy und Indiander spielen oder Räuber und Gendarme? Man könnte zwar Kinder ganz normal sozialisieren und sie klar Phantasie von Realität trennen lassen, wie sie es sonst auch überall tun.

Aber geht ja natürlich nicht. Jeder kindliche Lebensbezug muss absolut perfektes unantastbares Lehrmaterial sein und bietet kein Raum für Freiheit, Lust und Konsum.

Es gilt Disziplin, Sittlichkeit und Askese! :!:
Wouddan hat geschrieben: Gut, Dann lernen sie wohl Deiner Meinung nach unrealistischen, nur auf der körperlich befriedigenden Ebene und erhalten dazu ein sexistisches Bild von Beziehungen.
Das ist ja die Frage: Tun sie das denn dadurch? Wo sind die Belege dafür? Habe ich nichts von gesehen.
Wouddan hat geschrieben: Gut, Empierische Forschungen können aufgrund rechtlicher und gesellschaftlich moralischer Werte bisher nicht nicht durchgeführt werden. Sehe ich ein. Was das im einzelnen bedeutet: Kann man sich aussuchen, jedoch im Hauptteil war mehrheitlich von negativen Reaktionen (im Weiteren beschrieben) die Rede, die positiven(?) hielten sich recht bedeckt.
Empirische Forschung startet mit einer Hypothese, die es zu falsifizieren gilt.
Und eine Hypothese, die in einer dieser Studien beispielsweise formuliert worden ist, war: Reagieren Kinder mit Konfrontation mit Pornographie mit Unbehagen?

Dann erfährt man natürlich auch nichts über positive Reaktionen. :roll:
Wouddan hat geschrieben: Hmmm. 53 % berichteten über Erlebnisse im Internet, die sie also "beleidigend oder widerlich" empfanden
Nur die Hälfte hat überhaupt etwas widerliches gefunden. Das ist erstaunlich wenig.
Wenn ich meinen Freundeskreis befrage, dann haben 100% a-l-l-e irgendwann mal was widerliches im Internet gesehen und das sind erwachsene Menschen. :roll:

Du musst genau auf die Fragestellung achten.

"had experienced something on the Internet they thought was offensive or disgusting"

Heißt: Die Hälfte hat schon mal was widerliches oder anstößiges im Internet gesehen.

Heißt aber nicht: Die Hälfte findet (jede) Pornographie allgemein widerlich und anstößig.

(Darauf beziehe ich mich übrigens auch in meinem alten Beitrag, den jeder zu ignorieren oder sehr selektiv zu lesen scheint :cry:
viewtopic.php?p=359323#p359323)

Schade übrigens, dass du alle anderen Ergebnisse hier auslässt? Was ist mit:
While children and adolescents are not necessarily disturbed
by unwanted exposure to sexually explicit depictions, a consistent
minority do experience distress
, as two American studies demon-
strate.
In a survey of 1500 youths, six per cent of ten to 17-year
olds
reported that accidentally viewing a sexually explicit image
had been distressing to them (Thornburgh and Lin, 2002).
Gekonnt übergangen? In meinem Beitrag habe ich auch deine 53% kommentiert und wie die Fragestellungen sich jeweils unterscheiden.
Wouddan hat geschrieben: Natürlich schließe ich nicht aus, dass auch Kinder (wenn sie denn offen und frei erzogen wurden und die eigene psychosexuelle Entwicklung soweit forteschritten ist) auch durch Pornografie angeregt werden KÖNNEN. Ich behaupte aber nicht, dass Kinder per se durch Pornografie "willig"/ "gewillt" (oder wie auch immer ihr es in Euren kognitiven Vorgängen nennt) sind dies auch mal machen zu wollen.

In der Adoleszenzphase (pschychosexuelle Pubertät) verschieben sich dabei auch die Grenzen des abstoßenden, ekligen oder uninteressanten. Sex und die eigene Sexualität werden in der Pubertät eben interessanter. Was aber auch da nicht bedeutet, dass jedes Kind/jeder Jugendliche durch Pornografie stimuliert wird.
Warum ist es eigentlich so schwierig? Ich fasse meinen sehr simplen und einfachen empirisch gestützten Standpunkt so zusammen:

- Manche Kinder gucken regelmäßig Pornographie aus der selben sexuellen Motivation heraus wie Erwachsene
- Verbote sind wirkungslos und unnötig
- Pornographie ist kein Lehrmaterial, sondern ein Unterhaltungsmedium und Konsumgut
- Einen kausalen Zusammenhang zwischen physischen oder psychischen Schäden und Pornographiekonsum konnte man nicht zeigen
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Expectation
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Re: WARUM?

Beitrag von Expectation »

Kinder und Jugendliche haben PC, TV und Zugang zu schlimmen Heften, Aufklärungsbüchern uvm. Wenn sie etwas triggert was sie stört oder ihnen gefällt, passen sie ihr Verhalten an. Alle Geräte lassen sich an oder ausschalten.

Welche Aussagekraft soll diese Studie haben? Sie sagt nichts über weitere Fälle aus, weil jeder individuell und anders ist. Eine Studie über Person A sagt null über die Zukunft von Person B aus, weil diese vollkommen unterschiedlich ist. Daher halte ich diese Studien für Zeitverschwendung.

Zudem kann ich mit Amerikanern reichlich wenig anfangen, die ticken vollkommen anders und halte daher eine amerikanische Studie für so viel aussagekräftig wie eine solche mit Erdmännchen.

Studie A sagt Person A mag Pasta.
Mag Person B nun auch keine Pasta, weil Person A dass verifiziert in Langzeitstudien so oder so gehalten hat?
Wer da eine Logik oder Wissenschaftlichkeit entdeckt, den kann ich nicht verstehen.
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Re: WARUM?

Beitrag von ChrisGL »

Es gibt wohl doch Fälle, in denen ein kausaler Zusammenhang festzustellen war. Auch schon beschrieben:
Pornography exposure at these young ages often results in anxiety for the child. Children also report feelings of disgust, shock, embarrassment, anger, fear, and sadness after viewing pornography.
Übersetzt:

"Pornographie in diesen jungen Jahren führt oft zu Angst für das Kind. Kinder berichten auch von Gefühlen des Ekels, Schocks, Verlegenheit, Wut, Angst und Traurigkeit nach dem Betrachten von Pornografie."

Kausaler (Ursache - Wirkung betrachtender) Zusammenhang erbracht

Quelle: https://www.acpeds.org/the-college-spea ... n-children

Das dies nicht für alle zutrifft hängt natürlich von vielen Faktoren ab:

Unter anderem:

- Kognitive Reife das ganze differenziert betrachten zu können (Virtuelle Welt und reale Welt trennen)
- Sicherheit der eigenen Sexualität und Umgang mit Dieser
- Bisherige Erfahrungen der Sexualität (Offener Umgang im engen Familienkreis auch in Gesprächen, Aufklärung sowie der Umgang mit Sexualität im Freundeskreis)
...

Wenn man das genau betrachtet, ist es immer ein individuelles Thema, was man nicht 1:1 auf die Gesamtheit anrechnen KANN. Vor allem nicht in der gesamten Phase der sexuellen Entwicklung bis hin ins Erwachsenenalter, wie es hier ja auch mal angesprochen wurde.
Lass Dich führen, und ein Kind zeigt Dir eine nie gekannte, verborgene Welt
:herz:
Nur die Liebe, geschenkt von einem Kind, ist es wert, Liebe genannt zu werden.
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Als Kind studiert man Erwachsene, um Klug zu werden.
Im Späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.
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Expectation
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Re: WARUM?

Beitrag von Expectation »

Aha wir haben also ein "oft" als Zwischenergbnis.

Toll und was macht man damit?

Der Gegner sag das ist sehr oft, der Befürworter meint, das ist doch nichts und nun werden noch weitere Argumente in den Raum gestellt, die nur die eigene Meinung zu bestätigen suchen.

Am Ende weiß man nur ganz sicher, dass jeder noch mehr in seiner verbohrten Meinung gefestigt ist und weitere Hilfsmittel dafür gefunden hat.
Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst. Rudolf Augstein

Zu viel Ideologie hat noch stets zu Terror und Unrecht geführt. Lokalzeitung.

Menschen sind in Ängsten viel stärker verwirrt als Tiere. Eugen Drewermann
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